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Erst war es die Inflation, nun geht die Angst vor der Stagflation um. Es
ist ein Kofferwort aus den Begriffen „Stagnation“ und „Inflation“. Das
Phänomen wurde in den 1970er Jahren im Zuge der Ölkrise in fast allen
westlichen Volkswirtschaften beobachtet. Anzeichen dafür gibt es aktuell
viele. Der Liter Benzin kostet über 2 Euro, gleichzeitig brechen
Wirtschaftszweige ein, weil die Lieferketten sich nach Corona noch immer
nicht erholt haben. Klingt, als könnte es quasi von selbst zu Auto- bzw.
Lkw-freien Tagen kommen wie in den siebziger Jahren. Die gute Nachricht: Es
gibt eine Möglichkeit, das Ungetüm nicht nur im wörtlichen Sinn
aufzuspalten. Stagnation lässt sich bekämpfen, wenn eine stabile
Geldpolitik der Zentralbank die Inflationserwartungen reduziert.
Sara Rahnenführer
12 Mar 2022
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DIR Sara Rahnenführer
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