In Deutschland gelten fast 10.000 Menschen als vermisst. Das Bundeskriminalamt verzeichnete Anfang Mai 9554 Frauen und Männer mit unklarem Aufenthaltsort. Das teilte eine Behördensprecherin in Wiesbaden der dpa mit. 70 % der Vermissten seien Männer, männliche Jugendliche oder Jungen. Verschwunden sind demzufolge 1845 Kinder unter 13 Jahren. "Täglich werden etwa 200 bis 300 Fahndungen neu erfasst, etwa die gleiche Anzahl wird wegen Erledigung gelöscht", so die Sprecherin. Etwa die Hälfte der Fälle kläre sich innerhalb der ersten Woche auf, 80 % binnen eines Monats. .