In Mexiko sind elf Kartellmitglieder wegen Mordes an 122 Menschen im Jahr 2011 zu je 50 Jahren Haft verurteilt worden. Die Opfer, viele von ihnen Migranten auf dem Weg zur US-Grenze, waren im nordwestlichen Bundesstaat Tamaulipas aus den Bussen, in denen sie unterwegs waren, geholt worden. Später wurden ihre Leichen in Massengräbern in der Ortschaft San Fernando gefunden. Zu den Verurteilten zählt Medienberichten zufolge Martin Omar Estrada Luna "El Kilo", der damalige Regionalchef der Verbrechergruppe "Los Zetas", der als Drahtzieher der Morde gilt. .