Beim Gedenken an die Opfer des NS-Massakers im italienischen Marzabotto vor 80 Jahren hat Bundespräsident Steinmeier von "Tagen in der Hölle" gesprochen. Die SS habe "wie in einem Blutrausch" gemordet, sagte er. Sie hätte keine Gnade gekannt. 771 Menschen seien ums Leben gekommen, darunter mehr als 200 Kinder. Es sei das grausamste Verbrechen deutscher Truppen in Italien während des Zweiten Weltkrieges gewesen. Steinmeier bat im Namen Deutschlands um Vergebung. Opfer und Nachfahren hätten ein Recht auf Erinnerung. .