Im französischen Überseegebiet Neukaledonien ist es die dritte Nacht in Folge zu Krawallen gekommen. Laut offiziellen Angaben starben bei den Unruhen bisher vier Menschen, hunderte Menschen wurden verletzt. Paris verhängte für zwölf Tage den Ausnahmezustand. Seit Anfang der Woche setzten Unabhängigkeitsbefürworter wiederholt Geschäfte und Autos in Brand. Anlass ist eine von Frankreich geplante Verfassungsreform, die Tausenden französischstämmigen Bürgern, die seit mindestens zehn Jahren ununterbrochen in Neukaledonien leben, das Wahlrecht einräumen würde. .