Allein im vergangenen Quartal fuhr der kriselnde Chiphersteller einen Milliarrdenverlust ein - und Analysten rechnen mit weiteren roten Zahlen. Mit dem Verkauf von Geschäftsteilen, der Streichung von Investitionen und dem Abbau von rund 15.000 Arbeitsplätzen will Intel-Chef Pat Gelsinger gegensteuern. Intel dominierte einst die Chipbranche, fiel dann aber zurück. Ein entscheidender Moment war der verlorene Kampf um den Platz in Smartphones. Intel wollte die Stärke im PC-Geschäft auf die Mobilgeräte übertragen - doch dort setzten sich sparsamere Prozessoren durch. So werden die Smartphone-Chips von Apple, Qualcomm oder Google auf Basis von Technologie des britischen Chipdesigners Arm entwickelt. Der Grafikkarten-Spezialist Nvidia dominiert bei Chips für KI-Software wie ChatGPT, und Intels Erzrivale AMD bläst hier mit diversen Übernahmen zum Angriff auf den Weltmarktführer. Intel bleiben das Geschäft mit einigen Chips für Rechenzentren sowie Windows-PCs - doch auch hier griff zuletzt Qualcomm mit Arm-Prozessoren an. .