Mit Blick auf den Holocaust-Gedenktag am 27.Januar fordert der Chefredakteur der "Jüdischen Allgemeinen", Philipp Peyman Engel, Antisemitismus aus allen Richtungen zu benennen. In der medialen Berichterstattung gebe es "eine große Leerstelle", sagte er im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. Die deutsche Medienlandschaft nehme Antisemitismus von rechtsextremer Seite "gottlob" sehr ernst, so Engel. Er appellierte jedoch an Journalisten, auch linksorientierten und muslimischen Judenhass klar zu benennen: "Hier hinkt die Berichterstattung hinterher." .