Die Marshallinseln haben ihr erstes eigenes Meeresschutzgebiet ausgewiesen, um die weitgehend unberührte Tier- und Pflanzenwelt in den Gewässern des Pazifikstaats besser zu schützen. Rund um zwei Atolle im Norden der Inselgruppe ist die Fischerei künftig verboten, wie die Regierung mitteilte. So soll der Lebensraum von bunten Korallen, seltenen Riesenmuscheln, kaum erforschten Tiefseehaien und Grünen Meeresschildkröten bewahrt werden. Die Fischerei ist für den kleinen Inselstaat mit seinen 40.000 Einwohnern eine wichtige Einnahmequelle. .