Die Autorenvereinigung PEN Berlin kritisiert den Vorgang um den israelisch- deutschen Philosophen Omri Boehm beim Buchenwald-Gedenken als "aberwitzig". Der New Yorker Philosophieprofessor und Träger des Leipziger Buchpreises sollte am Sonntag zum 80.Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald eine Rede halten. Auf Druck der israelischen Regierung wurde diese abgesagt. Boehm gilt als Kritiker der Regierung von Benjamin Netanjahu. Aus Sicht von PEN Berlin wäre Boehm "ein höchst geeigneter Redner" gewesen, so die Autorenvereinigung. .