Großbritanniens Premier Sunak will einstweilige Verfügungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte wegen seines Asylpakts mit Ruanda ignorieren. Er sehe sein Land nicht im Konflikt mit internationalem Recht. Der Asylpakt sieht vor, alle Asylbewerber, die irregulär nach Großbritannien einreisen, nach Ruanda zu schicken. Dort sollen sie Asyl beantragen. Ruanda erhält im Gegenzug Geld aus London. Sunak kündigte zudem an, dass die umstrittenen Abschiebeflüge in zehn bis zwölf Wochen starten werden. .