Daniel Kehlmann hat in Frankfurt den Ludwig-Börne-Preis entgegengenommen. Seine Romane ließen sich als Kommentar auffassen zu dem Jetzt, in dem sie gelesen werden, sagte die Verlegerin Felicitas von Lovenberg laut Manuskript in ihrer Laudatio. Für Kehlmann seien Sprache und Literatur Mittel, "um die Welt gleichermaßen zu gestalten, zu hinterfragen und zu kritisieren". Der mit 20.000 Euro dotierte Preis für herausragende Essays, Kritik und Reportagen erinnert an den Schriftsteller und Journalisten Ludwig Börne, der als einer der Feuilleton-Erfinder gilt. .