Knapp sechseinhalb Stunden - 384 Minuten pro Tag nutzt die Bevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland derzeit Medien. Das zeigt die neue ARD/ZDF-Medienstudie. Gegenüber dem Vorjahr sind das 28 Minuten weniger, was an einem Rückgang der linearen Mediennutzung liegt. Dabei geht die Radio-Hördauer (155 Minuten täglich) etwas stärker zurück als die Sehdauer beim Fernsehen (194). Die Nutzungsdauer non-linearer Angebote stagniert. 73 % schalteten mindestens 1x pro Woche den Fernseher für das lineare Programm an. 2023 waren es noch 79 % gewesen. Insgesamt überwiegt laut der Studie die lineare Nutzung sowohl bei Video (58 %) als auch bei Audio (71 %) nach wie vor die non-lineare. Bei den 14- bis 29- Jährigen sieht das allerdings anders aus: Da liegt die non-lineare Nutzung 88 % bei Video und 68 % bei Audio. Auch die 30- bis 49-Jährigen entscheiden sich beim Fernsehen zu 65 % ihrer Sehdauer für non-lineare Angebote. Bei der Hördauer ist das Verhältnis in dieser Altersgruppe aber noch umgekehrt. Für die Studie wurden 2500 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren in Deutschland telefonisch oder online befragt. .