Einer Studie zufolge haben zahlreiche westdeutsche Unternehmen bis 1989 von der Zwangsarbeit politischer Häftlinge in DDR-Gefängnissen profitiert. Viele der von den Häftlingen hergestellten Produkte wie Damenstrumpfhosen, Elektromotoren und Praktica-Kameras seien für westdeutsche Großabnehmer wie Aldi, die Versandhäuser Quelle und Otto sowie die Maschinenfabrik Scheppach produziert worden. Dabei seien die Arbeitsbedingungen unmenschlich gewesen: Arbeitsschutzvorgaben seien nicht eingehalten worden, es habe viele Arbeitsunfälle gegeben. .