In Deutschland haben sich im vergangenen Jahr weniger Menschen scheiden lassen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden 2023 bundesweit rund 129.000 Ehen durch richterlichen Beschluss geschieden - 8.300 (6,1 %) weniger als 2022. Das ist der tiefste Stand seit der Wiedervereinigung 1990. Im Durchschnitt waren die geschiedenen Ehepaare 14 Jahre und neun Monate verheiratet gewesen. Etwas mehr als die Hälfte (50,8 %) der geschiedenen Ehepaare hatte laut den Angaben minderjährige Kinder. 1,0 % der Ehescheidungen betrafen gleichgeschlechtliche Paare. .