Der Deutsche Presserat hat 2023 so viele Rügen ausgesprochen wie nie zuvor. Dabei ging es meist um journalistische Sorgfalt, wie die freiwillige Selbstkontrolle der Print- und Onlinemedien mitteilte. 73-mal verhängte man die schärfste Sanktion für besonders schwere Verstöße gegen den Pressekodex (2022: 47 Rügen). Positiv sieht der Presserat, dass er Beschwerden über die relevantesten Nachrichtenthemen größtenteils als unbegründet zurückweisen konnte. 1850 Einzelbeschwerden gingen 2023 ein - 1733 Beschwerden waren es 2022 gewesen. .