Kenias Präsident Ruto hat nach heftigen Protesten gegen seine Regierung nahezu das gesamte Kabinett entlassen. Ausgenommen ist Außenminister Mudavadi. Die Aufgaben der Minister würden bis zur Ernennung eines neuen Kabinetts von den Staatssekretären übernommen, sagte Ruto. Er werde sofort mit anderen Gruppen beraten, um "eine Regierung auf breiter Basis zu bilden". Die Proteste richteten sich u. a. gegen ein umstrittenes Steuergesetz, Rutos Amtsführung und Korruption. Mindestens 39 Menschen kamen ums Leben. .