Im von Bandengewalt heimgesuchten Karibikstaat Haiti sind bislang Zehntausende Menschen aus der Hauptstadt Port-au-Prince geflohen. Allein in den ersten knapp drei Wochen seit dem Gewaltausbruch haben mehr als 53.000 Menschen die Millionenstadt verlassen, wie aus einem UN-Bericht hervorging. Mehr als 60% hätten im ländlichen Süden Haitis Zuflucht gesucht. Diese Region verfüge jedoch "nicht über eine ausreichende Infrastruktur" und Ressourcen, "um die große Zahl von Menschen, die aus Port-au-Prince fliehen, zu bewältigen", so UN-Sprecher Dujarric. .