Für den in Südafrika regierenden Afrikanischen 
Nationalkongress (ANC) bahnt sich bei der Parlamentswahl 
erstmals ein Verlust der absoluten Mehrheit an. Mit knapp 
52 Prozent der ausgezählten Stimmen lag der ANC am Morgen 
bei rund 42 Prozent. Bei der Wahl 2019 hatte die Partei von 
Präsident Ramaphosa mit 57,5 Prozent noch klar die 
absolute Mehrheit. In den vergangenen 30 Jahren, seit 
Beginn der Demokratie im Jahr 1994, hatte der ANC immer die 
absolute Mehrheit errungen und Südafrika allein regiert. 
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