Im Polizistenalltag gibt es laut einer Studie Abläufe und Routinen, die rassistische Diskriminierung begünstigen. Forscher in Niedersachsen hätten fünf polizeiliche Aufgabenfelder identifiziert, in denen durch eingeübte Abläufe das Benachteiligungsrisiko für Menschen mit Migrationshintergrund steige, sagte die Leiterin der Studie, Jacobsen. Das Diskriminierungsrisiko gebe es etwa bei anlasslosen Kontrollen, Gefahrenbewertungen oder Personenbefragungen. Dabei stütze die Polizei sich häufig auf ethnische Zuweisungen und Stereotype. .