>_ setup.cfg Mein "Setup" für das Schreiben der Phlog Beiträge ist etwas exotisch; im Folgenden ein kurzer Einblick in den Ablauf. Für Notizen, Skizzen und eigentlich alles was man sonst auf Papier bringen kann, nutze ich schon länger das reMarkable2. Mit diesem e-Ink Tablet kommt man dem Gefühl auf Papier zu schreiben schon sehr nahe, außerdem gibt es keine Apps, man kann also wirklich nur schreiben und lesen - ohne abgelenkt zu werden. Und da ich das Tablet wirklich jeden Tag nutze, fand ich es naheliegend, die Phlog Beiträge auch auf dem reMarkable zu schreiben. # Von einer handschriftlichen Notiz zum Phlog-Beitrag Das reMarkable hat eine Funktion "Convert to text and send", die das Handgeschriebene in Text umwandelt und anschließend an einen oder mehrere E-Mailempfänger sendet. Nach der Konvertierung hat man noch die Möglichkeit Änderungen und Korrekturen an dem Text vorzunehmen. Aber selbst mit einer schnellen und nicht so sauberen Schrift funktioniert das Umwandeln in Text recht gut. Den Korrektur gelesenen Beitrag sende ich an eine extra für diesen Zweck angelegte E-Mailadresse. Der Betreff besteht aus einer Kennung, um die Mail als Phlog-Beitrag identifizieren zu können und der Überschrift. Auf dem Server holt ein Python script die E-Mail per IMAP ab und scannt nach der Kennung. Bei einem Treffer wird der Text verarbeitet (HTML zu Text), neu formatiert (max. 67 Zeichen Zeilenlänge) und anschließend im gopher Verzeichnis als neue Datei gespeichert. Der Dateiname wird aus dem aktuellen Datum und dem Betreff der Mail generiert. Und das war's schon. So kann ich jederzeit und von überall mit meinem reMarkable einen neuen Beitrag schreiben und direkt posten, ohne mein Notebook oder einen anderen Rechner hochfahren zu müssen.