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       # taz.de -- Rassismus bei US-Polizei: Drei Beamte entlassen
       
       > In Florida scheiden Polizeibeamte aus dem Dienst aus. Sie hatten
       > rassistische Textnachrichten ausgetauscht. Mit Bildern vom Ku-Klux-Klan
       > und Präsident Obama.
       
   IMG Bild: Das Verhalten der Beamten sei „unentschuldbar“, so der örtliche Polizeichef (Archivbild)
       
       MIAMI afp | Die US-Polizei wird von einem neuen rassistischen Vorfall
       belastet. Drei Beamte im Bundesstaat Florida wurden wegen rassistischer
       Äußerungen entlassen, ein vierter schied auf eigenen Antrag aus dem Dienst
       aus, wie der Polizeichef von Fort Lauderdale, Frank Adderley, am Freitag
       sagte. Die vier Beamten hätten Textnachrichten mit rassistischen Inhalten
       untereinander und mit früheren Kollegen ausgetauscht.
       
       Unter anderem wurde von den Beschuldigten demnach ein Video verschickt, in
       dem ein Unbekannter in einer Robe des rassistischen Ku-Klux-Klans zu sehen
       war.
       
       Eine Fotomontage zeigte US-Präsident Barack Obama mit Goldzähnen. Erste
       Ermittlungen wegen des Vorfalls wurden im vergangenen Oktober eingeleitet,
       die verdächtigen Beamten wurden damals vom Dienst suspendiert.
       
       Adderley legte am Freitag die Ermittlungsergebnisse vor. Das Verhalten der
       Polizisten sei „unentschuldbar“. Seit den tödlichen Schüssen eines weißen
       Polizisten auf einen unbewaffneten schwarzen Jugendlichen in der Stadt
       Ferguson im Staat Missouri hält in den USA eine Debatte über Rassismus und
       Polizeigewalt an. Der Fall führte in Ferguson und zahlreichen anderen
       Städten zu teils gewaltsamen Protesten.
       
       21 Mar 2015
       
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