URI: 
       # taz.de -- Konkurrenz für LinkedIn und Xing: Facebook will auch ins Büro
       
       > Laut Medienbericht will das US-Unternehmen eine eigene Karriere-Plattform
       > aufbauen. Die bisherigen Anbieter dürften damit einen neuen Konkurrenten
       > bekommen.
       
   IMG Bild: Vor den Rechnern: Mitarbeiter eines Unternehmens in Frankfurt am Main
       
       LONDON dpa | Das soziale Online-Netzwerk Facebook will einem
       Zeitungsbericht zufolge auch in der Arbeitswelt mitmischen. Das Unternehmen
       arbeite „im Geheimen“ an einer neuen Internetseite mit dem Namen „Facebook
       at Work“ (zu deutsch: Facebook bei der Arbeit), das Karriere-Netzwerken wie
       LinkedIn Konkurrenz machen solle, berichtete die Financial Times am Montag.
       Über die Seite sollen Nutzer berufliche Kontakte pflegen, mit Kollegen
       diskutieren und gemeinsam an Dokumenten arbeiten können.
       
       Facebook arbeitet derzeit daran, sein Angebot auszuweiten. Das Netzwerk
       veröffentlichte vor kurzem eine Anwendung, mit der Nutzer anonym chatten
       können. Zudem testet das Unternehmen derzeit eine Funktion, bei der
       Mitglieder des Netzwerkes per Knopfdruck ein Produkt kaufen können. Erst im
       vergangenen Monat hatte Facebook den Kauf des Messengerdienstes WhatsApp
       abgeschlossen.
       
       Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hatte bei der Vorstellung der jüngsten
       Quartalszahlen angekündigt, massiv in die Zukunft des Unternehmens
       investieren zu wollen. Ziel sei es, alle Menschen „miteinander zu
       verbinden“, „die Welt zu verstehen“ und die nächste Generation von
       Computerplattformen zu entwickeln. „Wir haben einen langen Weg vor uns“,
       sagte er. Bisher äußerte sich das Unternehmen noch nicht zu möglichen
       Plänen zu einer Plattform für die Berufswelt.
       
       Facebook gibt es seit 2004. Das Netzwerk hat 1,35 Milliarden aktive Nutzer.
       LinkedIn ist nach eigenen Angaben das größte Online-Berufsnetzwerk der
       Welt. Es hat 300 Millionen Menschen in mehr als 200 Ländern und Regionen.
       Im deutschsprachigen Raum nutzen 14 Millionen Menschen das
       Karriere-Netzwerk Xing, um berufliche Kontakte zu pflegen.
       
       17 Nov 2014
       
       ## TAGS
       
   DIR Schwerpunkt Meta
   DIR Soziale Netzwerke
   DIR LinkedIn
   DIR Microsoft
   DIR WhatsApp
   DIR WhatsApp
   DIR Schwerpunkt HoGeSa
   DIR Schwerpunkt Meta
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Microsoft übernimmt LinkedIn: Die Nutzer sind stinkfaul
       
       Wütende User wollen ihr Konto löschen – aber passieren wird am Ende nichts.
       So wie damals bei der Übernahme von WhatsApp durch Facebook.
       
   DIR Kooperation mit TextSecure: WhatsApp will verschlüsseln
       
       Millionen Nutzer des Nachrichtendienstes WhatsApp sollen nun automatisch
       verschlüsselt kommunizieren. Sollte man deshalb jetzt zu WhatsApp wechseln?
       Eher nicht.
       
   DIR WhatsApp mit Lesebestätigung: Wir Nutzersklaven
       
       WhatsApp macht die Häkchen blau. Und alle drehen durch. Wie sehr wollen wir
       uns eigentlich noch der Technik unterwerfen?
       
   DIR Seiten entfernen auf Facebook: Die Reste der HoGeSa
       
       Von HoGeSa ist auf Facebook nur wenig übrig. Die meisten Seiten wurden
       gelöscht. Eine Seltenheit – denn zu oft lässt das Netzwerk hetzerische
       Inhalte stehen.
       
   DIR Soziale Netzwerke und die Folgen: „Was macht Facebook mit uns?“
       
       Lilian Masuhr hat mit bluestory.de eine Website ins Leben gerufen, auf der
       Geschichten erzählt werden, die ohne das soziale Netzwerk nie passiert
       wären.