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       # taz.de -- Verfahren gegen rechte Hooligans: Der Staat schlägt zurück
       
       > Nach den Krawallen hat die Staatsanwaltschaft 72 Strafverfahren
       > eingeleitet. 49 Polizisten wurden verletzt, die Sachschäden summieren
       > sich bisher auf 20.000 Euro.
       
   IMG Bild: Rechte Hools in Köln: erst festgenommen, dann Strafverfahren eingeleitet.
       
       KÖLN dpa | Eine Woche nach den Krawallen von rechten Hooligans in Köln
       haben die Ermittler bislang 72 Strafverfahren eingeleitet. 32 Beschuldigte
       seien identifiziert, sagte Ulf Willuhn, der Sprecher der Kölner
       Staatsanwaltschaft, am Montag.
       
       Ermittelt werde unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs,
       Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung.
       Am letzten Sonntag im Oktober war eine Kundgebung von „Hooligans gegen
       Salafisten“ mit knapp 5000 Teilnehmern in Gewalt umgeschlagen. 49
       Polizisten waren leicht verletzt worden.
       
       Nach Angaben der Ermittler summieren sich die bisher aufgenommenen
       Sachschäden auf 20 000 Euro. Unter anderem hatten Teilnehmer einen
       Polizeibus umgeworfen, Spiegel von Polizeiautos abgetreten sowie mit
       Flaschen, Böllern und Absperrgittern geworfen. Auch eine Bäckerei im Kölner
       Hauptbahnhof war verwüstet worden. Allein in dem Geschäft sei ein Schaden
       von etwa 3000 Euro entstanden, sagte Willuhn.
       
       17 Menschen waren in Polizeigewahrsam gekommen. Einen Tag nach den
       Krawallen hatte die Polizei bereits 57 Strafanzeigen erstattet. Die
       Ermittlungsgruppe zur Aufarbeitung der Krawalle wurde inzwischen auf 36
       Beamte aus verschiedenen Bereichen aufgestockt.
       
       3 Nov 2014
       
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