URI: 
       # taz.de -- Die Wahrheit: Färöer, geh du vör!
       
       > Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die
       > Leserschaft an einem Poem über eine Fußballmacht erfreuen.
       
   IMG Bild: Färöer, geh du vör!
       
       Ach, wäre ich doch heute Schotte
       
       und stünde vor der Wahl!
       
       Mein Kreuzchen wäre volle Lotte
       
       für alle ein Fanal!
       
       Ich wäre nämlich nicht dafür
       
       und auch nicht dumpf dagegen:
       
       Die Öffnung einer Hintertür
       
       kommt wunderbar gelegen!
       
       Nicht einen Augenblick verlör
       
       ich, aufs Papier zu schreiben:
       
       Lasst uns der Fußballmacht Färöer
       
       auf ewig einverleiben!
       
       Für die EM wird das doch nichts
       
       bei dieser Jogi-Truppe,
       
       nein, überhaupt und angesichts
       
       der wirklich schweren Gruppe.
       
       Viel leichter fiele es uns da
       
       in Gruppe F der Finnen,
       
       nach dem Verlust von Nokia
       
       als Färöer zu gewinnen.
       
       Geschichte her, Geschichte hin,
       
       wozu gibt es Nationen,
       
       wenn sie nicht per EM-Gewinn
       
       mal über allen thronen?
       
       18 Sep 2014
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Reinhard Umbach
       
       ## TAGS
       
   DIR Schottland
   DIR Deutschland
   DIR Färöer-Inseln
   DIR Urlaub
   DIR Hessen
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Die Wahrheit: Spätsommerfrischler
       
       Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die
       Leserschaft an einem Poem über einen späten Plantscher erfreuen.
       
   DIR Die Wahrheit: Das Göteborg-Syndrom
       
       Auch wenn die Verbrechensrate sinkt, steigen in den Krimis die Opferzahlen.
       In Schweden verwaltet eine Behörde die knappe Ressource „Mordopfer“.
       
   DIR Die Wahrheit: Nemesis, wie's kommt
       
       Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die
       Leserschaft an einem Poem über das vorläufige Karriereende von Roland Koch
       erfreuen.