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       # taz.de -- Suche nach Atommüll-Endlager: Hendricks will Vertrauen
       
       > Niedersachsen hatte den Plan für die Erkundung von Gorleben aufgehoben
       > und wurde vom Bund dafür verklagt. Jetzt wird die Klage zurückgezogen.
       
   IMG Bild: In den Salzstock von Gorleben soll nach dem Willen der Anti-Atom-Bewegung nichts hinein, auch kein Erkundungstrupp.
       
       BERLIN taz | Im Streit über die Frage, welche Rolle Gorleben bei der
       künftigen Endlagersuche spielen soll, hat Bundesumweltministerin Barbara
       Hendricks (SPD) eine Forderung von Umweltverbänden erfüllt: Am Mittwoch
       erklärte sie, der Bund werde nicht weiter gerichtlich dagegen vorgehen,
       dass das Land Niedersachsen den Rahmenbetriebsplan für die Erkundung des
       Salzstockes Gorleben aufgehoben hat. Ihr CDU-Amtsvorgänger Peter Altmaier
       hatte gegen Niedersachsen geklagt. Mit Hendricks’ Rücknahme der Klage gibt
       es nun keine Grundlage mehr für eine weitere Erkundung des umstrittenen
       Standorts als mögliches Atommüll-Endlager. Zur Begründung sagte die
       Ministerin, sie wolle in der Region Gorleben „neues Vertrauen für den
       Prozess der Endlagersuche gewinnen“ und dem Eindruck entgegenwirken, „dass
       Gorleben als Standort feststeht“.
       
       Umweltgruppen reagierten allerdings skeptisch auf die Ankündigung. Jochen
       Stay von der Anti-Atom-Initiative Ausgestrahlt sprach von einem „kleinen
       Schritt in die richtige Richtung“. Allerdings bleibe eine Sonderrolle für
       Gorleben bestehen: Nur an diesem Standort gelte eine „Veränderungssperre“.
       Diese soll Arbeiten verhindern, die die Eignung als Endlager verschlechtern
       könnten. Greenpeace sprach von einem „durchsichtigen Täuschungsmanöver“ und
       forderte den Ausschluss des Standortes Gorleben bei der neuen
       Endlagersuche.
       
       26 Mar 2014
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Malte Kreutzfeldt
       
       ## TAGS
       
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