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       # taz.de -- Marteria über Lila Wolken und Politik: „Auf jeden Fall bin ich links“
       
       > Auf Reisen nach Lateinamerika und Afrika habe er Not und Protest erlebt,
       > sagt Marteria. Die Erfahrungen ließ der 31-Jährige Rapper in sein neues
       > Album einfließen.
       
   IMG Bild: Rapper Marteria bei einem Auftritt auf dem Musik-Festival Sputnik Spring Break 2012 in Sachsen-Anhalt.
       
       taz: Marteria, sind Sie ein Revoluzzer? 
       
       Marteria: Warum?
       
       Das zentrale Motiv Ihres neuen Albums scheint Protest zu sein. 
       
       Das kann man so sehen. Ich finde es manchmal schwierig, das nur auf einen
       einzigen Begriff zu bringen. Für mich stehen die Erkenntnisse im
       Vordergrund, die ich in den letzten Jahren durch die vielen Reisen gewonnen
       habe.
       
       Wohin sind Sie gereist? 
       
       Es gab eine Projektreise mit Viva con Agua nach Uganda, ich war aber auch
       in Südamerika oder in Mexiko. Ich habe viele Gegenden gesehen, wo es an den
       elementarsten Dingen fehlte. Für das Album galt es zu entscheiden, welche
       Dinge man in Songs verarbeiten will. Und es ging darum, Themen zu setzen,
       worauf man andere aufmerksam machen will. Wenn man gesehen hat, wo es
       überall brennt.
       
       Wo brennt es denn am meisten? 
       
       Ach, überall. Bei der Reise nach Uganda war es so: Du fliegst ein paar
       Stunden und bist in einer Welt, wo Menschen nicht mal Wasser haben. Wenn
       man dies direkt erfährt und in Regionen reist, wo es nicht mal das für uns
       Selbstverständlichste gibt, bekommt es eine andere Qualität. Aber in
       Südamerika brennt es auf andere Art und Weise auch, da habe ich eine Zeit
       lang in Rocinha in Rio de Janeiro gelebt, der wohl größten Favela der Erde.
       
       Wie war Ihr Eindruck dort? 
       
       Der ganze Vibe dort ist beeindruckend. Es gibt keinen bestimmten Moment,
       aber das Leben dort und wie alles funktioniert, das alles hat mich
       beeindruckt. Die Menschen, die Hektik, die Lautstärke.
       
       Wie spiegeln sich diese Erfahrungen in Ihren Songs wider? 
       
       In „Kids“ etwa greife ich es sarkastisch auf, wie Langeweile bei uns auch
       ein Luxusgut sein kann. „Alle haben ’nen Job / ich hab Langeweile / keiner
       hat mehr Bock / auf Kiffen, Saufen, Feiern“. Das Lied beschäftigt sich
       damit, dass man ja doch meist nicht nach links und rechts guckt, sondern
       sehr mit dem eigenen kleinen Umfeld beschäftigt ist. Oder dass man nicht
       mal guckt, was man an kleinen Dingen verändern könnte.
       
       Zum Beispiel? 
       
       Na ja, zum Beispiel, dass man Schüler zum Austauschjahr nicht nach
       US-Amerika schickt, wo die Kultur dann ja im Endeffekt doch sehr ähnlich
       ist wie hier. Warum nicht mal ein Jahr nach Brasilien oder Afrika? Das
       würde ich mir sehr wünschen. Wenn man nach ’nem Jahr Uganda dann
       zurückkommt, denkt man ein bisschen anders.
       
       Was können Sie selbst durch kleine Dinge ändern? 
       
       Es gibt keine Gästelisten mehr bei meinen Konzerten, jeder zahlt ’nen
       Fünfer oder Zehner. Am Ende der Tour habe ich 12.000 Euro zusammen und baue
       einen Brunnen in Uganda. Das ist ’ne geile Sache, das Musikmachen so nutzen
       zu können.
       
       Als Sie unterwegs waren, haben Sie auch Protestbewegungen der Bürger in
       Uganda und Südamerika miterlebt? 
       
       Ich habe eine Deutsch-Unterrichtsstunde in einer Universität in Kampala
       gegeben. Auf einmal mussten die Türen zugemacht werden, weil da die Armee
       durchrast und überall Tränengas versprüht. Einige Studenten an der Uni
       haben gegen höhere Studiengebühren protestiert. Fast wie hier, nur mit
       anderem Ausgang.
       
       „Bengalische Tiger“ scheint auf dem Album ein Schwerpunktsong zu sein, ein
       Song über den Widerstand auf der Straße. Sie ziehen auf dem Stück
       Parallelen zwischen den Protestierenden in Brasilien, Uganda und den
       westlichen Staaten. Kann man das wirklich gleichsetzen? 
       
       Ja, man hat es ja hier bei Stuttgart 21 auch gesehen, dass es eine
       Staatsgewalt gibt, die hart zurückschlagen kann – oder auch wenn man
       schaut, wie in Paris oder London gegen die Straßenkids in den Vorstädten
       vorgegangen wird. Das ist ein global zu beobachtendes Phänomen, ein Muster,
       das man überall erkennen kann. Auf dem Plattencover ist deshalb ja auch ein
       Kind mit Zwille zu sehen. Das steht für die Jugendlichen, die in den
       Townships oder Favelas leben. Diese Kids stehen für die Zukunft, und wir
       sollten kämpfen für ihre Zukunft.
       
       „Bengalische Tiger“ hat etwas von Klassenkampf. 
       
       Auf jeden Fall. Aber ich bin ja Ossi, ich darf das ja (lacht). Klassenkampf
       war eines der ersten Wörter, die man kannte.
       
       Ist „Zum Glück in die Zukunft II“ ein politisches Album? 
       
       Es ist mir wichtig, in einer Musikwelt, in der alles sehr einheitlich
       klingt, in der vieles eher glatt gebügelt ist, etwas eindeutig Politisches
       zu sagen. Es geht darum, als Künstler kein gesättigtes Gefühl zu haben,
       weil man etwas erreicht hat. Ich will auch nicht noch dreimal Lieder wie
       „Lila Wolken“ (Marterias Nummer-eins-Hit aus dem Jahr 2012, d. Red.)
       machen, alle liegen sich in den Armen in den großen Hallen, das will ich
       nicht. In vielen Songs stecken kleine Anekdoten, politische Anspielungen
       und Sachen, die nicht richtig laufen in diesem System. Überall auf der Welt
       – nicht nur in Deutschland.
       
       Ist es auch ein Album der Ohnmacht gegenüber politischen, wirtschaftlichen
       Systemen? 
       
       Ja. Gerade, was Korruption betrifft, sieht man die ja in Südamerika in
       unfassbaren Ausmaßen. Oder wie korrupt etwa Staat und Polizei in Mexiko
       sind und wie der Polizei der blanke Hass entgegenschlägt. Die protestieren
       ständig gegen die Zustände in ihrem Land, aber die Proteste werden brutal
       niedergeschlagen. Die Polizisten werden bespuckt und beschimpft. Die Leute
       wissen, dass die Polizisten korrupt sind. An jeder Ecke wird versucht, Geld
       zu machen. Das sind alles Sachen, die uns dort erzählt wurden.
       
       Sie thematisieren aber auch sehr persönliche Auseinandersetzungen mit der
       Polizei. 
       
       Ja, ich kriege es selbst bei Fußballspielen oft mit. „Bengalische Tiger“
       schildert auch den Zustand, dass man als Fußballfan oft mit der Polizei
       aneinandergerät.
       
       Sie meinen, wie man in Deutschland mit Ultras umgeht? 
       
       Ja. Ich bin Hansa-Rostock-Fan, und wenn man da in der dritten Liga irgendwo
       hinfährt, ist es unglaublich, wie sehr man da beengt wird und wie Sachen an
       einem ausprobiert werden. Man kommt oft mit Tränengas und Schlagstöcken in
       Berührung. Damit muss man sich heute abfinden, wenn man auswärts seinem
       Fußballverein hinterherfährt. Natürlich sind auch bei der Polizei welche,
       die ’nen guten Job machen, das will ich gar nicht in Frage stellen.
       
       Sie haben mal gesagt, Sie wollten sich die Fußball- und die HipHop-Szene
       nicht kaputtmachen lassen. Wie meinen Sie das? 
       
       Ich bin keiner, der sich davon abtrennt. Auf der HipHop-Szene war knallhart
       der Stempel „Messerstecher“ und „schwulenfeindlich“. Ich kenne welche, die
       deshalb gesagt haben, sie machen ’ne Singer-Songwriter-Platte, sie wollten
       nicht mehr mit HipHop assoziiert werden. Ich habe aber Mitte der
       Nullerjahre bewusst gesagt, ich will eine HipHop-Platte machen. Ich glaube,
       meine Platten haben auch einiges bewegt. Heute ist HipHop wieder populärer
       und mir ist es wichtig, etwas für die Szene zu tun.
       
       Ihre Songs handeln auch von der Gleichgültigkeit gegenüber größeren
       politischen Problemen. Was müsste sich denn hier tun, damit es zu größeren
       Protestbewegungen käme? 
       
       Ich glaube schon, dass viele sich nicht trauen oder eben zu bequem sind.
       Man fühlt sich sicher in diesem System. Ob die Leute in Deutschland ihren
       Job nun toll finden oder ob sie es gerecht finden, für 1.200 Euro 50
       Stunden zu knüppeln, ist eine andere Sache. In Deutschland ist wichtig,
       dass man überhaupt Arbeit hat und viel mehr zählt nicht.
       
       Die Politik profitiert davon? 
       
       Ja, es passiert viel auf Angstbasis, damit werden in Deutschland
       Wählerstimmen gesammelt. Wenn hier Kohlekraftwerke oder Automobilkonzerne
       Standorte dichtmachen, kommt sofort das Arbeitsplatz-Argument. Man hätte
       die Chance gehabt, Vorreiter zu sein, am allermeisten in der Umweltpolitik.
       Und jetzt bleiben sie eigentlich alle erst mal stehen und trauen sich
       nicht, weiterzugehen. Es wäre schon längst möglich, Strom nur aus
       regenerativen Energien zu beziehen.
       
       Wenn Sie sich jüngere Protestbewegungen in Deutschland anschauen – Occupy,
       Refugee-Proteste oder auch Femen – scheint es doch viel Widerstandswillen
       zu geben. Warum werden daraus keine größeren Bewegungen? 
       
       Weil die meisten Menschen in „Ja, aber“-Logik ihre Antworten geben. Ja, es
       ist okay, wenn wir mehr Flüchtlinge aufnehmen, aber zu viele dürfen’s auch
       nicht sein. Solche Antworten gibt es meines Erachtens zu vielen drängenden
       Themen.
       
       Ist dieses Abwiegeln typisch deutsch? 
       
       Ja. Aber gerade was die Flüchtlingsproblematik angeht, finde ich das
       besonders beschämend. Es ist eine Frechheit, dass ich gerade irgendwo aus
       einem Kriegsgebiet vertrieben worden bin, dann in ein Asylbewerberheim nach
       Hellersdorf komme und dann stehen da Leute, die dagegen protestieren. Und
       tagelang stehen sich dann dort Unterstützer und Gegner gegenüber. Da gibt
       es eine Debatte über diese Menschen direkt vor Ort – das ist eine
       unfassbare Weise, mit Menschen umzugehen.
       
       Wie bewerten Sie die deutsche Flüchtlingspolitik? 
       
       Wenn Menschen in einer Notsituation stecken, hat jedes Land die Pflicht,
       diese Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen ein Bett, warmes Wasser und was zu
       Essen zu besorgen, das dazu fähig ist. Punkt.
       
       Sie haben schon einige berufliche Umorientierungen hinter sich. Könnte ein
       Wechsel in die aktive Politik auch mal ein Thema werden? 
       
       Ich kenne mich zu wenig aus. Ich habe mit Peter Fox einen guten Freund, mit
       dem gibt es hin und wieder gemeinsame politische Aktionen, wir haben etwa
       ein Statement für einen Politikwechsel vor der Wahl unterzeichnet. Politik
       ist schon ein Steckenpferd, mir liegt besonders die soziale Frage am
       Herzen, dass die Kluft zwischen arm und reich einfach nicht immer noch
       größer werden kann. Und Ökologie natürlich auch.
       
       Würden Sie sich als linken Rapper bezeichnen? 
       
       Auf jeden Fall bin ich links.
       
       Und musikalisch? Was ist neu auf „Zum Glück in die Zukunft II“? 
       
       Ich konnte sehr, sehr frei ein Album schreiben, das überhaupt nicht
       verkopft ist. Ich bin sehr zufrieden mit dem Album, zufriedener als mit dem
       ersten Teil.
       
       Sie haben „Lila Wolken“ angesprochen, den poppigen Überraschungshit, den
       Sie 2012 mit Miss Platnum und Yasha aufgenommen haben. Denkt man da im
       Nachhinein vielleicht: Manche Lieder würde ich so nicht mehr machen? 
       
       Nein. Ich bin auf der anderen Seite ja auch ein sehr feierwütiger Typ. Es
       sind alles Facetten. Das eine sollte das andere nicht ausschließen. Man
       muss dazu stehen, was man ist. Ein Bier zu trinken oder ’n Joint zu
       rauchen, ist völlig okay. Party machen ist okay, auch mal dumm sein ist
       okay.
       
       Musikalisch ist HipHop die Basis des neuen Albums. Und dann ist von Soul
       über Elektro bis Rock eigentlich alles dabei, oder? 
       
       Es ist eine Old-School-Platte, eine Boom-Bap-Platte (Boom Bap ist ein
       HipHop-Genre der 90er Jahre mit Künstlern wie KRS-One, De La Soul und A
       Tribe Called Quest; d. Red.). Das Konzept ist aufgegangen. Es ging
       eigentlich darum, dieses Gefühl zu erzeugen, das es 1994/95 im HipHop gab:
       Einfache Samples, vier Spuren, ganz viel Wärme erzeugen und eine geile
       Geschichte darauf erzählen. Um einen Schritt in die Zukunft zu gehen,
       musste ich einen Schritt zurückgehen. Wenn ich jetzt nur Dubstep- oder
       French-Electro-Beats genommen hätte, wie sie gerade angesagt sind, hätte
       das nicht funktioniert. Warmes Plattenknistern, geiles Sample, fetter Beat.
       Das war die Vorgabe für die Platte. Vom Klang her muss uns das erst mal
       einer nachmachen.
       
       Fällt ein Song wie „John Tra Volta“, der kryptisch vor sich hinwabert, da
       raus? 
       
       Nein, überhaupt nicht. Wenn man früher Fan von den Beastie Boys war, dann
       gab es neben den Singles immer diese verfrickelten Songs, die ein bisschen
       neben der Spur waren. „John Tra Volta“ ist eben der ein bisschen andere
       Song.
       
       Ihr Song „Marsi, der Zigeuner“, den Ihr Alter Ego Marsimoto 2011
       aufgenommen hat, spielte mit Klischees über Sinti und Roma. Was war der
       ursprüngliche Gedanke? 
       
       Es ging um ein Sinti- und Roma-Gebiet in Granada. Ein kleines autonomes
       Gebiet, wo man Drogen, Waffen und Prostitution kaufen kann. Mein Produzent,
       Kid Simius, kommt aus Granada und lebt dort. Wir haben uns das Gebiet
       angeschaut. Das war der Anlass, diesen Song zu schreiben.
       
       Für den Song sind Sie offensiv von Sinti-und-Roma-Initiativen angegangen
       worden. Zu Recht? 
       
       Ich würde es auf jeden Fall nicht noch mal machen. Ich finde zwar, dass die
       Kritiker den Song nicht verstanden haben. Aber ich muss heute auch zugeben,
       dass es nachvollziehbar ist, wenn manche das nicht verstehen. Auch wenn es
       nur die vorhandenen Klischees widerspiegeln sollte, kann es doch
       beleidigend sein – selbst wenn ich in die Rolle dieses „Zigeuners“
       schlüpfe. Ich hätte auch das Wort „Zigeuner“ nicht verwenden und sensibler
       damit umgehen sollen. Aber ich habe mich dazu genug geäußert.
       
       Das Konzept Ihrer Kunstfigur Marsimoto ist, dass ein Außerirdischer auf die
       Welt kommt und dann direkt in Berlin landet. Wie fühlt es sich denn für so
       einen Außerirdischen an, nach Berlin zu kommen? 
       
       Der kann sich ganz normal bewegen, der fällt gar nicht auf (lacht). 
       
       Wenn man auf der Erde als erstes Berlin sehen würde, wäre das …? 
       
       Auf jeden Fall interessant. Und das ist das Entscheidende. Es ist auf jeden
       Fall eine super Stadt, um das erste Mal auf die Welt zu kommen. So liberal
       wie hier geht es nicht in vielen Städten zu.
       
       Sie leben seit über zehn Jahren hier. Kommen Ihnen inzwischen manchmal
       Abwanderungsgelüste? 
       
       Meine musikalische Heimat wird Berlin bleiben, obwohl ich mittlerweile auch
       so’n Naturbursche bin, der oft rausfahren muss. Ich brauche ab und zu ’nen
       Fluss, in den ich ’ne Angel reinwerfen kann. Der Arbeitsalltag ist aber in
       Berlin.
       
       23 Feb 2014
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Jens Uthoff
       
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