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       # taz.de -- Sotschi 2014 – Der zweite Abend: Sotschi? Supertoll!
       
       > Felix Loch gewinnt das erste Gold für Deutschland. Nicht nur er feiert
       > diese Spiele. Auch viele andere AthletInnen und Trainer finden Sotschi
       > super.
       
   IMG Bild: Gold-Rodler Felix Loch.
       
       Der Wettkampf des Abends: „Evi hat ein richtig gutes Rennen gemacht, Andrea
       war auch ordentlich unterwegs“, sagte Bundestrainer Gerald Hönigder der
       Nachrichtenagentur dpa. Die Deutschen haben [1][ganz schön abgelost], hätte
       er auch sagen können. Denn die deutschen Biathletinnen haben in ihrem
       ersten Rennen die Medaillenplätze deutlich verpasst.
       
       Evi Sachenbacher-Stehle kam unter die besten Zwölf, auf dem elften Platz.
       Andrea Henkel kam durch einen Fehlschuss auf Platz 22. Gold hingegen gewann
       die Slowakin Anastasiya Kuzmina. Zweite wurde Olga Wiluchina für Russland
       und Wita Semerenko aus der Ukraine holte sich Bronze.
       
       Die AthletIn des Abends: Felix Loch, Rodler. Der 24-jährige Berchtesgadener
       hat alle Angriffe der Oldies Albert Demtschenko (42, Russland) und Armin
       Zoeggeler (40, Italien) abgewehrt und ist [2][zur ersten Goldmedaille] für
       das deutsche Olympiateam gefahren. Es ist sein zweites Gold nach dem Sieg
       bei den Spielen in Vancouver 2010.
       
       Das Drama des Abends: Sotschi? Supertoll! – eine zuckrige Zitatsammlung
       deutscher AthletInnen und Trainer:
       
       „Mir gefällt es super“, sagt Eisschnellläuferin Monique Angermüller.
       
       „Es ist toll hier. Die Stimmung bei unserem ersten Wettkampf war richtig
       gut, die Leute sind mitgegangen“, sagt Langlauf-Bundestrainer Frank
       Ullrich.
       
       „Ich hatte mir Olympia nicht so entspannt vorgestellt. Ich habe bisher nur
       Gutes gehört“, sagt Biathlet Erik Lesser.
       
       „Die Stimmung war in Ordnung, aber die Transportwege sind super“, sagt
       Rodeler Andi Langenhan.
       
       „Alles ist locker, athletenfreundlich“, sagt Biathlon-Bundestrainer Mark
       Kirchner und: „So gut habe ich es bei Olympia noch nie erlebt – und ich bin
       seit 1992 dabei“.
       
       „Unerwartet gut“, sagt Damen-Cheftrainer Thomas Stauffer.
       
       „Die Einrichtungen sind super, wir haben hier eine eigene Kabine, die
       Trainer haben eine, es ist echt alles super“, sagt
       Eishockey-Nationalspielerin Tanja Eisenschmid.
       
       „So ideal war es für die Sportler noch nie“, sagt Sportdirektor des
       Deutschen Curling-Verbandes Rainer Nittel.
       
       Weitere Entscheidungen (Medaillen): 
       
       Skispringen, Einzel/Normalschanze, Männer: Gold – Kamil Stoch (Polen),
       Silber – Peter Prevc (Slowenien), Bronze – Anders Bardal (Norwegen)
       
       ***
       
       Eiskunstlauf, Mannschaft: Gold: – Russland, 75 Punkte (Kurzprogramm 37/Kür
       38), Silber – Kanada, 65 Punkte (32/33), Bronze – USA, 60 Punkte (27/33)
       
       Weitere Wettkämpfe: 
       
       Eishockey, Frauen – Gruppe B:
       
       Russland – Deutschland 4:1 (0:0,0:1,4:0)
       
       Proteste an der Strecke: Keine politischen. Doch das [3][russische Team]
       werde innerhalb von 48 Stunden einen offiziellen Protest an den
       Internationalen Skiverband schicken, so Russlands Nationales Olympisches
       Komitee. Denn Langläufer Maxim Wylegschanin sei im Zielsprint durch den
       Norweger Martin Johnsrud Sundby behindert worden. Sundby gewann Bronze. Ein
       erster Protest war unmittelbar nach dem Skiathlon-Rennen von der Jury
       abgewiesen worden. (mit dpa)
       
       9 Feb 2014
       
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