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       # taz.de -- Bundesinnenministerium empfiehlt: Ein eigenes Haus fürs Netz
       
       > Laut „Zeit“ spricht sich das Innenministerium dafür aus, ein
       > Internet-Ministerium zu schaffen. Die Netzpolitik sei bisher „weitgehend
       > unkoordiniert“.
       
   IMG Bild: Was machen diese Menschen da nur den ganzen Tag im Netz?
       
       HAMBURG epd | Das Bundesinnenministerium empfiehlt offenbar die Einsetzung
       eines eigenen Bundesministeriums für Internetpolitik. Das gehe aus einem
       Papier hervor, das der Wochenzeitung Die Zeit laut Vorabbericht vom
       Mittwoch vorliegt.
       
       Den Beamten des Innenministeriums zufolge sei die Digitalpolitik der
       Bundesregierung bisher „weitgehend unkoordiniert und damit politisch
       allenfalls begrenzt“. Daher sei eine „eindeutige politische
       Verantwortlichkeit für alle fachübergreifenden Digitalisierungsthemen“ zu
       empfehlen.
       
       Laut Vorlage bekäme das neue Ministerium etwa 370 Mitarbeiter. Die
       Fachleute sollten aus den Ressorts Innenpolitik, Wirtschaft und
       Verbraucherschutz kommen. Hinzu kämen Experten aus dem Bundeskanzleramt,
       die sich mit Medienpolitik und Neuen Medien beschäftigen.Alternativ
       schlagen die Beamten vor, Internet-Belange stärker im Innenministerium oder
       im Wirtschaftsministerium zu bündeln.
       
       Das Bundesinnenministerium hat die Pläne am Nachmittag zurückgewiesen. Eine
       Vorlage für ein solches Vorhaben gebe es nicht, sagte ein Sprecher des
       Ministeriums am Mittwoch. „Die Digitalisierung ist eine Kernfrage der
       Innenpolitik“, ergänzte der Sprecher. Auch künftig würden IT - und
       Internet-Themen im Innenministerium gebündelt werden.
       
       20 Nov 2013
       
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