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       # taz.de -- Ecuador verurteilt Ölkonzern: Rekordstrafe gegen Chevron
       
       > Es ist die bislang höchste Strafe im Umweltrecht: Ein ecuadorianisches
       > Gericht fordert von Chevron fast zehn Milliarden Dollar – wegen
       > Verschmutzung des Regenwalds.
       
   IMG Bild: Kein Freund von US-Konzernen: Ecuadors Präsident Rafael Correa.
       
       QUITO afp | Der Oberste Gerichtshof Ecuadors hat den US-Ölkonzern Chevron
       wegen schwerer Umweltverschmutzung im Amazonas-Gebiet zu einer Geldstrafe
       in Höhe von 9,51 Milliarden Dollar (7,07 Milliarden Euro) verurteilt. Das
       Gericht bestätigte am Dienstag die in Urteilen von 2011 und 2012
       festgestellte Schuld des US-Konzerns, reduzierte die Geldstrafe aber um
       fast zehn Milliarden Dollar.
       
       Rund 30.000 Bewohner der Provinz Sucumbios im Nordosten Ecuadors hatten
       sich zu einer Opfervereinigung zusammengeschlossen und 1993 gegen die
       Verschmutzung des Regenwaldes durch die Ölförderung der Firma Texaco
       geklagt.
       
       Die Ecuadorianer warfen Texaco vor, Milliarden Liter giftiger Ölabfälle im
       Amazonas-Regenwald entsorgt und damit Böden wie Flüsse verschmutzt zu
       haben. Texaco, das 2001 von Chevron gekauft wurde, förderte zwischen 1964
       und 1990 Öl im Amazonas-Gebiet und hatte eine Konzession für eine Million
       Hektar.
       
       Die gegen Chevron verhängte Strafe ist die bislang höchste in der
       Geschichte des Umweltrechts. Gegen ExxonMobil war wegen der Ölpest in
       Alaska von 1989 eine Strafe von 4,5 Milliarden Dollar verhängt worden.
       
       13 Nov 2013
       
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