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       # taz.de -- Schweizer Steuerabkommen: „Da ist nichts mehr zu retten“
       
       > Der Bundesrat hat das geplante Steuerabkommen mit der Schweiz abgelehnt.
       > Nun will die Regierung nochmal verhandeln, aber Rheinland-Pfalz findet
       > das überflüssig.
       
   IMG Bild: Da geht es nicht weiter.
       
       DÜSSELDORF dapd | Das SPD-geführte Rheinland-Pfalz sieht das umstrittene
       Steuerabkommen mit der Schweiz als gescheitert an. „Da ist nichts mehr zu
       retten. Wir sollten einen Schlussstrich ziehen und möglichst bald einen
       neuen Anlauf nehmen. Dann müssen die Länder von Beginn an mit am Tisch
       sitzen“, sagte der rheinland-pfälzische Finanzminister Carsten Kühl (SPD)
       der Rheinischen Post.
       
       Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat sei nicht das
       geeignete Forum, um noch eine akzeptable Lösung zu erreichen, sagte Kühl
       weiter. In dem Ausschuss sitze die Schweiz nicht mit am Tisch, was aber
       nötig wäre, um das Abkommen inhaltlich zu verbessern.
       
       Kühl fügte hinzu: „Das derzeitige Abkommen entspricht nicht dem
       Gerechtigkeitsempfinden der Menschen in Deutschland.“
       
       Das Abkommen sieht vor, deutsches Schwarzgeld in der Schweiz rückwirkend
       pauschal mit 21 bis 41 Prozent zu besteuern. Die Steuerhinterzieher bleiben
       dafür gegenüber den Behörden anonym.
       
       29 Nov 2012
       
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