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       # taz.de -- Olympia Tag 7 – Der Vormittag: Endlich Schwabbel
       
       > Britanniens schönster Bauch eröffnet furios den Siebenkampf. Der
       > umfängliche Bauch des deutschen Kugelstoßers steht im Finale. Ansonsten:
       > Viel Kniestrumpf und eine Badekappe.
       
   IMG Bild: Der Bauch! Jessica Ennis während der grandiosen 100 Meter Hürden
       
       Der Wettkampf des Vormittags: Rudern, Doppelvierer der Männer Finale. Die
       vier Deutschen liegen vorne, prusten, rudern, prusten, rudern und sind als
       erste am Ziel - und sogar schneller als der deutsche Ruderachter. Wie das
       geht? Mhm. Auf jeden Fall traut sich den deutschen Ruderern kein anderes
       Boot zu nähern, niemand kommt auch nur ein paar Milimeter näher an sie ran.
       
       Die Kroaten, die ja auch sonst ganz gut mit den Deutschen können, versuchen
       es zwar, sind dann aber damit beschäftigt, die ganze Zeit nach rechts zu
       gucken, wo die Australier, mit denen sie sonst auch ganz gut können, sie
       bedrohen. Das Rennen wird als sportliches Ereignis wohl kaum in die
       Geschichte eingehen. Es sei denn, die Strümpfe der Deutschen Ruderer werden
       nochmal gründlich erforscht. Denn: Warum tragen die deutschen Ruderer
       schwarze Kniestrümpfe und die kroatischen nur weiße Socken?
       
       Die Athletin des Vormittags: Der schönste Bauch von Großbritannien: Jessica
       Ennis. Die britische Siebenkämpferin läuft kurz nach dem Aufstehen so
       schnell über die 100 Meter Hürden, wie noch nie eine Siebenkämpferin vor
       ihr und das Ganze mit 12,54 Sekunden – britischer Rekord! Im Hochsprung
       wird sie zwar nur mit etlichen anderen Fünfte, führt aber nach den beiden
       Disziplinen mit 2.249 Punkten. Die 1,65 Meter kleine Athletin (hat nur
       kleine Probleme mit dem Speer und der Kugel) ist der gefeierte Star nicht
       nur im Londoner Olympiastadion und nicht nur, weil sie solche Sätze sagt
       wie „Nackt fühle ich mich sehr wohl“.
       
       Der Fehlstart des Vormittags: Wojdan Shaherkhani. Die erste Athletin, die
       mit Badekappe auf der Judomatte steht. Die [1][erste saudi-arabische
       Teilnehmerin] an Olympischen Spielen steht dort allerdings gerade einmal 82
       Sekunden. Dann wird die 16-Jährige von Melissa Mojica aus Puerto Rico
       besiegt.
       
       Die Schlussfolgerung: Es schwabbelt wieder. Bei den Kugelstoßern die Wampe,
       bei den Siebenkämferinnen so manche Hüfte. Nach den schwimmenden
       Bohnenstangen mit kleinem Kopf und riesigem Kreuz, treten nun die
       Leichathleten an, von denen manche eben ganz schöne Schwerkaliber sind.
       
       Wer noch? 
       
       Rudern, Einer (Männer) Gold: Mahe Drysdale (Neuseeland) | Silber: Ondrej
       Synek (Tschechien) | Bronze: Alan Campbell (Großbritannien)
       
       Rudern, Zweier (Männer): Gold: Neuseeland (Eric Murray und Hamish Bond) in
       6:08,50 Min. (Weltrekord) | Silber: Frankreich (Germain Chardin und Dorian
       Mortelette) | Bronze: Großbritannien (George Nash und William Satch)
       
       Rudern, Doppelvierer (Männer): Gold: Deutschland (Karl Schulze, Philipp
       Wende, Lauritz Schoof und Tim Grohmann) | Silber: Kroatien (David Sain,
       Martin Sinkovic, Damir Martin und Valent Sinkovic) | Bronze: Australien
       (Christopher Morgan, Karsten Forsterling, James McRae und Daniel Noonan)
       
       Rudern, Doppelzweier (Frauen): Gold: Großbritannien (Anna Watkins und
       Katherine Grainger | Silber: Australien (Kim Crow und Brooke Pratley) |
       Bronze: Polen (Magdalena Fularczyk und Julia Michalska)
       
       Schießen, Kleinkaliber liegend 50 Meter (Männer): Gold: Sergej Martinow
       (Weißrussland) mit 705,5 Ringen (Weltrekord) | Silber: Lionel Cox
       (Belgien), Bronze: Rajmond Debevec (Slowenien)
       
       3 Aug 2012
       
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