# taz.de -- Rüttenauer for President: DFB-Betonköpfe schweigen sich aus
> Die Kampagne für einen demokratischeren DFB findet neue Unterstützung.
> Andreas Rüttenauer, unabhängiger Kandidat für das Präsidentenamt, wirbt
> auf Facebook und im Radio.
IMG Bild: Die Schattenmänner des DFB: Präsident Theo Zwanziger und sein Wunschnachfolger Wolfgang Niersbach.
Nach seiner spektakulären Aktion "Occupy DFB" scharen sich weitere
Befürworter um den unabhängigen Kandidaten für das Amt des DFB-Präsidenten,
Andreas Rüttenauer. Sein "Manifest 2020" für einen demokratischeren DFB
wurde mittlerweile von über 600 Unterstützern unterzeichnet.
Auch im bundesweiten Radio wurde am Wochenende ausführlich über Rüttenauers
Kandidatur berichtet. An der Basis nimmt die Unterstützung für die Kampagne
des 44-Jährigen zu: "Herr Rüttenauer, weiter so!", ermutigt Daniel Grasser
den Kandidaten via Facebook.
Unterstützt wird Rüttenauer auch von Marek Dutschke, dem jüngsten Sohn des
Studentenführers Rudi Dutschke. Er hat das "Manifest 2020" unterzeichnet
und beklagt vor allem die intransparente Nominierung von Wolfgang
Niersbach: "Es war ein Insiderjob."
Daneben unterstützt der 32-Jährige vor allem Rüttenauers Anliegen nach
einer Demokratisierung des DFB: "Gerade den vielen Kindern und
Jugendlichen, die Fußball spielen, sollte der DFB ein Vorbild an Demokratie
sein." Dass Wolfgang Niersbach sich offensichtlich weigert, Rüttenauers
Kandidatur zu kommentieren, kann Dutschke nicht nachvollziehen: "Wenn er
eine Führungspersönlichkeit sein will, muss er sich dem stellen."
Andreas Rüttenauer und sein "Manifest für den deutschen Fußball 2020" auf
[1][taz.de/dfb-kandidat] und [2][Facebook].
30 Jan 2012
## LINKS
DIR [1] http://bewegung.taz.de/aktionen/dfb-kandidat/beschreibung
DIR [2] http://www.facebook.com/ruettenauer4president
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