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       # taz.de -- Reaktionen auf Rüttenauer-Kandidatur: "Cool, dass sich einer traut"
       
       > taz-Redakteur Andreas Rüttenauer bewirbt sich um das Amt des
       > DFB-Präsidenten. Er will, dass der Fußballverband demokratischer wird.
       > Was sagt das Netz dazu?
       
   IMG Bild: Ungewöhnlicher Kandidat: taz-Redakteur Andreas Rüttenauer bewirbt sich um das Amt des DFB-Präsidenten.
       
       ## "Lothar Matthäus" schreibt auf taz.de:
       
       "Sehr gern unterstütze ich Ihre Kandidatur. Natürlich sind daran
       Bedingungen geknüpft. Als Gegenleistung verlange ich für den Fall Ihrer
       erfolgreichen Wahl den Posten des Bundestrainers. Auf den bin ich schon
       länger scharf."
       
       ## Blogger Kai Pahl kommentiert auf allesaussersport.de:
       
       "Okay, das ist witzig gemeint, aber dahinter steckt durchaus die ernsthafte
       Frage, wie es sein kann, dass der Präsident des größten Sportverbandes der
       Welt per Gemauschel ausgeguckt wird und die anstehende Präsidentenwahl zu
       einer Akklamation verkommt? Ist eine der Lehren aus der unerträglich
       korrupten Fifa nicht eine konsequente Demokratisierung der Verbände?"
       
       ## Der Branchendienst meedia.de gibt sich abgeklärt:
       
       "Eine gute PR- und Protest-Aktion lässt sich die taz selten entgehen.
       Diesmal nimmt sich die tageszeitung einen dankbaren Gegner vor: den
       Deutschen Fußball Bund. Mit seiner Aktion will der Journalist gegen das
       Verfahren protestieren, mit dem der nächste Vorsitzende des Deutschen
       Fußball-Bundes bestimmt werden soll. Rüttenauers Idee ist jedoch nicht
       gerade neu. So kandidierte aus ähnlichen Gründen auch schon der
       Feuilleton-Chef der FAS, Claudius Seidl, im Juni bei der Wahl zum
       ZDF-Intendanten."
       
       ## Mit der Angst bekommt es ein Leser ("Gast") der Online-Ausgabe der Welt
       zu tun:
       
       "Eine Neuerung scheint mir unter einer taz-Fuchtel des DFB sicher: bei
       einem deutschen Sieg haben die Zuschauer zu heulen, wie die Nordkoreaner
       beim Begräbnis von Kim Jong Il."
       
       ## Kontrovers wird auf spox.de diskutiert:
       
       "Er wird keinen Erfolg haben, aber es ist eine coole Sache, dass sich mal
       einer traut." (jOker11)
       
       "taz? Das Medium der linken Spießer. Damit käme man nun wirklich vom Regen
       in die Traufe." (Alkibiades)
       
       ## Maren Plaschnick schreibt auf der Facebook-Seite "Rüttenauer for
       President":
       
       "Leider hat wohl kein Landesverband den Mumm, die Kandidatur zu
       unterstützen. Schließlich geht es auch um die zukünftige Verteilung von
       Fördermitteln."
       
       ## Direktedemokratie.com, ein Blog aus der Schweiz, findet Gefallen an der
       taz-Aktion:
       
       "Ob man 6,7 Millionen Mitglieder fragt oder 260 Verbandsfunktionäre - das
       kann einen gewichtigen Unterschied machen. … Wer das eine völlig
       undemokratische Angelegenheit unter Funktionärseliten empfindet, bei der
       ein einzelner Fußballer gar nichts zu sagen hat, liegt also völlig
       richtig."
       
       ## Kommentar zum Bewerbungsvideo von Andreas Rüttenauer auf YouTube:
       
       "Na ja, wohl zu schön, um wahr zu sein …"
       
       22 Jan 2012
       
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