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       # taz.de -- Polarforscherin Clara Hoppe: "Weit weg von allem"
       
       > Biologin Clara Hoppe reist mit Sportschuhen Richtung Südpol, hat keine
       > Angst vor tödlichen Möwen und erforscht Algen, um das Weltklima zu
       > retten.
       
   IMG Bild: Clara Hoppe bei der Algenforschung im Labor des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven.
       
       taz: Frau Hoppe, was darf Ihnen am Südpol nicht fehlen? 
       
       Clara Hoppe: Meine Sportschuhe! Letztes Mal hatte ich die vergessen.
       
       Was wollen Sie mit Sportschuhen in der Antarktis? 
       
       An Bord des Forschungsschiffes gibt es einen Sportraum. Bei der letzten
       Fahrt musste ich beim Sport die gleichen Schuhe tragen wie bei der Arbeit
       im Labor. Meine Füße waren dann immer schwitzig und stinkig. Diesmal nehme
       ich mehr Schuhe mit.
       
       Und wie viele warme Wollpullover passen in Ihre Koffer? 
       
       Nicht so viele. An Handgepäck darf ich nur 20 Kilo mitnehmen. Fernglas,
       Shampoo und Bodylotion habe ich daher mit der Container-Fracht schon nach
       Kapstadt vorausgeschickt, von wo aus die "Polarstern" ablegt. Ich setze
       mehr auf Bücher als auf Wollpullover. Das war noch so ein Fehler auf meiner
       letzten Fahrt: Ich dachte, weil ich ins Südpolarmeer fahre müsste ich einen
       Haufen warmer Klamotten mitnehmen.
       
       Müssen Sie nicht? 
       
       Unter Deck ist es bis zu 25 Grad warm und ich kann gut im T-Shirt
       rumlaufen. Während der Freizeit zumindest, denn in meinem Laborraum sind es
       dann wieder nur zwei Grad und ich muss mich auf meine
       Merino-Woll-Unterwäsche verlassen. Davon werde ich diesmal mehr einpacken.
       
       Aber draußen ist es kalt.
       
       Im Winter sind in der Antarktis minus 30 Grad keine Seltenheit, es kann
       auch wesentlich kälter werden. Wir legen am 7. Januar ab, im antarktischen
       Spätsommer. In den drei Monaten auf See wird es um die minus fünf Grad warm
       werden.
       
       Was ziehen Sie da an? 
       
       Wir werden vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) mit Thermo-Anzügen
       ausgestattet. Die sind wenig atmungsaktiv, aber knallrot. Bei Landgängen
       auf dem Schelfeis sind die Pflicht: Das Wetter kann schnell umschlagen. Bei
       einem Schneesturm kann es dazu kommen, dass man den Himmel und den Boden
       nicht mehr unterscheiden kann, weil beides weiß ist. Man verliert die
       Orientierung und sollte dann am besten da stehen bleiben, wo man ist. In
       einem knallig-leuchtenden Anzug ist die Wahrscheinlichkeit höher gefunden
       zu werden.
       
       Wie werden Sie medizinisch versorgt? 
       
       Auf dem Schiff sind eine Krankenschwester und eine Ärztin. Diese muss
       sowohl eine allgemein-medizinische als auch eine chirurgische Ausbildung
       haben. Vorher bekommt sie noch einen Crashkurs in Zahnmedizin. Für den
       Notfall gibt es eine Videokonferenz per Standleitung zum Krankenhaus in
       Bremerhaven. Wenn Operationen nötig sind, werden sie von ExpertInnen aus
       Deutschland live beraten. Entsprechend gibt es einen Operationssaal, aber
       alles ist eher rudimentär.
       
       Aber bei Notfällen wird sofort umgedreht? 
       
       Nur bei lebensbedrohlichen Situationen. Das Schiff ist manchmal zehn Tage
       von der nächsten Küste entfernt, manchmal muss sofort operiert werden.
       Deshalb sind auch für alle Fälle Medikamente an Bord: Vom Antibiotikum bis
       zum Antidepressivum. Ich hatte zum Beispiel Zahnprobleme und wurde dann vom
       Schiffsarzt behandelt.
       
       Ist das gut gegangen? 
       
       Er hat mich so sehr betäubt, dass ich nichts gemerkt habe. Das hat mir
       gereicht. Bis es sich in Bremen dann eine richtige Zahnärztin angucken
       konnte.
       
       Werden Sie auf solche Situationen vorbereitet? 
       
       Eigentlich nicht. Im Vorfeld gibt es eine Untersuchung vom Betriebsarzt und
       einen Kurs, mit dem wir über den Umweltschutz in der Antarktis aufgeklärt
       werden: warum sie schützenswert ist und wie wir uns verhalten sollen. Etwa,
       welche Stoffe wir nicht mit an Bord nehmen sollen und wie das Abfall-System
       funktioniert. Aber auch, welche Tiere potenziell gefährlich sind und wie
       nah man an Seehunde und Pinguine heran laufen darf.
       
       Darf man Pinguinen streicheln? 
       
       Man muss in zehn Metern Entfernung stehen bleiben. Häufig brüten sie in den
       Zeiten, in denen die Forschungen stattfinden. Wenn man sie erschreckt,
       besteht die Gefahr, dass sie die Eier zurücklassen. Bei der Kälte wären die
       in ein paar Minuten erfroren. Pinguine sind unglaublich neugierig. Wenn der
       Pinguin von sich aus auf einen zukommt muss man nicht weglaufen.
       
       Bei Reisen zum Nordpol müssen Forscher wegen der Eisbären ja Schießübungen
       machen… 
       
       In der Antarktis gibt es keine Eisbären und insgesamt nur wenig gefährliche
       Tiere. Seeelefanten werden bis zu sechs Meter groß, wenn die beißen ist es
       sehr schmerzhaft und gibt böse Infektionen. Da ist ein Sicherheitsabstand
       nötig. Seeleoparden greifen manchmal Forschungstaucher an, da gab es schon
       Todesfälle. Naja, und dann gibt es noch den Mythos um die Skuas, die großen
       Raubmöwen.
       
       Welchen Mythos? 
       
       Angeblich picken die Leuten in den Kopf.
       
       Was?! 
       
       Skuas haben einen sehr spitzen Schnabel, der etwa fünf Zentimeter lang ist.
       Wenn man ihnen zu nah kommt, picken sie den Angreifer angeblich immer an
       seiner höchsten Stelle. Es gibt Wissenschaftler, die sich bei Landgang
       einen Stock hinten in den Kragen stecken, damit der dann höher ist als ihr
       Kopf. Aber ich war in einer Skua-Kolonie und die Vögel waren sehr
       friedlich. Ich glaube die Angst ist etwas übertrieben.
       
       Haben Sie einen Überlebenskurs gemacht? 
       
       Den gibt es nur für Leute, die auf Landexpedition gehen, nicht für uns. An
       Bord üben wir natürlich den Feueralarm. Etwa alle sechs Wochen werden die
       Rettungsboote getestet. Wir haben sogar mal einen Bombenalarm simuliert.
       Eigentlich gibt es niemanden, der einem gefährlich werden könnte. Nicht mal
       Piraten. Aber Sicherheitsvorkehrungen werden in der Antarktis strikter
       gehandhabt, als in der Ostsee. Wenn man im Südpolarmeer ins Wasser fällt,
       ist man innerhalb von ein paar Minuten erfroren.
       
       Ist es eine Pflicht oder ein Traum mit dem Schiff dorthin zu fahren? 
       
       Ein Traum. Riesige Eisberge treiben an einem vorbei, mit spektakulärsten
       Formen, man kann Buckelwal-Gruppen zuschauen, dann die Pinguine. Als ich
       sieben Jahre alt war, soll ich das erste Mal gesagt haben, dass ich auf
       einem Forschungsschiff fahren will. Damals dachte ich eher noch an
       Greenpeace. Ich wollte Wale retten. Dass ich als Doktorandin zum zweiten
       Mal in der Antarktis Daten erheben kann ist ein unglaubliches Privileg.
       
       Wie viel politischer Elan steckt in Ihrer Forschung? 
       
       Meine Forschung kann die Welt nicht retten. Aber wir brauchen ein Wissen
       über den Klimawandel, um uns bewusst zu machen, welche Folgen dieser
       langfristig haben wird. Klar ist, dass wir den CO2-Ausstoß drastisch
       reduzieren müssen. Selbst wenn wir sofort aufhörten, CO2 in die Atmosphäre
       zu blasen, könnten wir das politische Ziel, die Erde nicht mehr als zwei
       Grad zu erwärmen, nicht erreichen. Leider habe ich das Gefühl, dass unsere
       Forschung am Verhalten der Gesellschaft nichts ändert.
       
       Sie erforschen Algen. Was haben die mit dem Weltklima zu tun? 
       
       Algen können die Folgen des CO2-Ausstoßes vom Menschen verändern. Es gibt
       die Hypothese, dass ihr Wachstum ein wichtiger Faktor war, der den Wechsel
       zwischen Kaltzeit und Warmzeit verursacht hat. Algen nehmen genauso wie
       Landpflanzen CO2 auf. Wenn die Algen sterben, sinkt ein Teil von ihnen in
       die Tiefsee, während das CO2 in ihren Zellen fixiert ist. Dadurch entfernen
       sie es aus der Atmosphäre. Das nennen wir die biologische CO2-Pumpe.
       
       Mehr Algen am Südpol hieße weniger CO2 in der Luft? 
       
       Das wollen wir herausfinden. Es kommt beispielsweise darauf an, welche
       Algenarten besser sinken. Und darauf, ob es insgesamt mehr Algen gibt und
       welche Arten sich durchsetzten.
       
       Wie erforschen Sie das? 
       
       Hauptsächlich geht es uns um den Einfluss von CO2 und Eisen. Dieses
       Spurenmetall muss in geringen Mengen im Wasser vorhanden sein, damit Algen
       wachsen. Es wird hauptsächlich vom Land ins Meer getragen. Dadurch, dass
       das Südpolarmeer so wenig Land hat gibt es dort im Wasser ganz wenig Eisen.
       Die Pflanzen haben genug von den Hauptnährstoffen, aber die Spurenmetalle
       fehlen. Deswegen wächst da weniger als eigentlich wachsen könnte. Für
       unsere Experimente holen wir literweise Algen aus dem Meer und untersuchen
       in unserem Labor an Bord unter welchen Bedingungen Algen schneller und
       besser wachsen. Gar nicht so einfach auf einem rostenden Schiff.
       
       Wie meinen Sie das? 
       
       Kleinste Eisenteilchen können unsere Proben kontaminieren. Letztes Jahr
       hatten wir keinen eisen-freien Raum und mussten uns ein provisorisches Zelt
       aus Planen bauen. Dieses Mal haben wir einen eigenen Container an Bord, der
       für ähnliche Experimente gebaut wurde und keine offenen Metall-Flächen hat.
       
       Auf einer der vergangenen Fahrten kritisierten Umweltverbände das AWI für
       Experimente im Südpolarmeer, bei denen Algen mit Eisen gedüngt wurden. 
       
       Ziel des Experimentes war es herauszufinden, welche Rolle Eisen im
       Ozeansystem spielt. Auch wenn die Mechanismen grundsätzlich verstanden
       sind, fehlen nach wie vor quantitative Untersuchungen. Das heißt, wir
       wissen beispielsweise nicht, unter welchen Bedingungen wie viel CO2 von
       welchen Algen aufgenommen und gespeichert wird. Um solche Wissenslücken zu
       schließen, ist Grundlagenforschung dringend notwendig. Wir sind
       grundlegenden wissenschaftlichen Fragen nachgegangen, ohne jegliches
       Interesse, damit den Weg für einen kommerziellen Einsatz der Eisendüngung
       zu ebnen.
       
       Aber mit Algen-Düngung wollen Firmen Geld verdienen? 
       
       Ja. Deren Plan ist, Eisen im Meer zu verteilen, um damit Algen zu
       produzieren. Für das CO2, das diese angeblich aus der Atmosphäre holen,
       wollen sie CO2-Zertifikate verkaufen. Weder ist sicher, wie viel CO2 dabei
       gebunden wird, noch kennt man auch nur annähernd die Folgen für das
       Ökosystem.
       
       Ein sensibles Ökosystem, in das Sie mit einem großen Schiff hineinfahren… 
       
       In der Forschung ist immer die Frage, was man bereit ist in der Natur zu
       stören für das Wissen, was dann ja auch wieder einen Schutz möglich macht.
       Klar kann man zum Beispiel fragen, wie viel Treibstoff die "Polarstern"
       verbraucht.
       
       Warum müssen Sie eigentlich extra ins Südpolarmeer? 
       
       Die biologische CO2-Pumpe funktioniert dort besonders gut. Physikalisch
       sinkt das Wasser im Südpolarmeer. Das hängt mit dem Strömungssystem der
       Erde zusammen: Wo es kalt ist, sinkt das Oberflächenwasser in die Tiefe, am
       Äquator, wo es warm ist, kommt es nach oben. Das Potenzial, etwas im Wasser
       nach unten zu transportieren, ist in kaltem Wasser größer. In unserem Fall
       ein Teil der toten Algen, die das gebundene CO2 aus der Atmosphäre mit nach
       unten nehmen. In der Antarktis sind die Algen größer und schwerer und
       sinken daher schneller als anderswo.
       
       Was ist am Nordpol anders? 
       
       Am Nordpol liegen die ganzen Kontinente eng zusammen. Durch Flüsse gelangen
       etwa mehr Nährstoffe ins Meer. Um die Antarktis herum ist offenes Wasser,
       auch die Winde kreisen um den Kontinent. Am Südpol sind die Temperaturen
       deshalb auch noch niedriger. Die Auswirkungen des Klimawandels, wie die
       Eisschmelze, sind dort noch nicht so fortgeschritten wie am Nordpol. Wie
       das Ökosystem ohne Eingriff des Menschen ausgesehen haben könnte, lässt
       sich dort auch deshalb besser erforschen, weil die Antarktis isolierter ist
       als die Arktis.
       
       Wie halten Sie die Einsamkeit aus? 
       
       Auf dem Schiff wünscht man sich eher mal allein zu sein. Dort sind wir 100
       Menschen aus elf Nationen, zur Hälfte WissenschaftlerInnen, zur Hälfte
       Besatzung. Wenn man auf dem Schiff versucht, irgendwo hinzugehen, um für
       sich zu sein, kommt in der nächsten halben Stunde garantiert jemand
       anderes, der das Gleiche vorhatte. Wir teilen uns die Schlafkammern zu
       zweit, manche zu dritt. Was fehlt ist der Kontakt mit den Menschen zu
       Hause, mit denen man sonst eng und vertraut ist.
       
       Einsamkeit ist also kein Problem? 
       
       Ich finde es zwiespältig. Man fühlt sich total weit weg von allem. Wir
       haben kurz vor der Eis-Grenze ein Forschungsschiff aus Südafrika getroffen
       und sind ein paar Minuten um einander herum gefahren. Es war ein krasses
       Gefühl, einfach nur zu erfahren, dass da andere Menschen sind. Auf der
       Ebene ist es schon einsam. Ich glaube, ich kann verstehen, wie jemand sich
       auf einem Raumschiff fühlt, auch weil das Leben und der Alltag so anders
       sind als Zuhause.
       
       Wie sieht ein normaler Tag an Bord aus? 
       
       Er ist ganz fest strukturiert, es gibt vier feste Mahlzeiten, die ganze
       Zeit läuft das wissenschaftliche Programm, aufgeteilt in Acht- oder
       Zwölf-Stunden-Schichten. Auch wenn klar ist, dass man in seiner Freizeit
       einspringt, wenn Hilfe gebraucht wird.
       
       Und wenn man mal nicht arbeitet? 
       
       Es gibt eine große Sammlung an Gesellschaftsspielen, eine Bibliothek, den
       Sportraum und auch einen Pool. Zum Schwimmen eignet der sich nicht, aber da
       wird Wasserball gespielt. Es gibt eine Tischtennis-Platte, wo wir viel
       Rundlauf spielen oder uns gegen die Mannschaft im Doppel versuchen und
       kläglich scheitern können. Drei Tage die Woche hat die Kneipe auf und wird
       von den WissenschaftlerInnen geführt.
       
       Aha, eine Kneipe! 
       
       … es gibt auch Vorträge. Auf der letzten Fahrt fand sich ein Chor zusammen,
       der Weihnachtslieder in allen Bord-Sprachen geübt hat und eine Gruppe
       lernte mittelalterliche Tänze. Man hat ja sonst nicht so viele
       Möglichkeiten, etwas zu machen, und muss sich die Freizeit selbst
       strukturieren.
       
       Das hört sich an, als käme keine Langeweile auf. 
       
       Man muss es wochenlang auf dem Schiff aushalten. Ich habe gemerkt, dass ich
       mich nicht mehr so gut allein beschäftigen konnte und brauchte immer
       Programm. Auf der Kammer zu sitzen und ein Buch zu lesen, ging nicht. Ich
       konnte nicht mehr einfach so für mich sein.
       
       Wie ist das Geschlechterverhältnis an Bord. Spielt das eine Rolle? 
       
       An den Sprüchen auf der "Polarstern" merkt man schon, dass es schon eine
       männerdominierte Welt ist. Als Frau findet man schneller jemanden der einem
       hilft, muss jedoch auch mehr beweisen was frau drauf hat. Aber ich bin ja
       nicht die einzige. Fast die Hälfte des wissenschaftlichen Personals sind
       Frauen. Bei der Schiffs-Mannschaft ist der Frauenanteil wesentlich
       geringer. Dieses Mal, und darauf freue ich mich sehr, haben wir eine
       Ärztin, keinen männlichen Arzt. Und unter den Offizieren ist ebenfalls eine
       Frau.
       
       Bilden sich an Bord auch Pärchen? 
       
       Ich kenne einige Ehen, die von Leuten geschlossen wurden, die sich auf der
       "Polarstern" kennengelernt haben.
       
       Auch Ehen, die danach kaputt gegangen sind? 
       
       Das auch. Klar, man ist wochenlang sehr weit weg von zu Hause, auf sehr
       engem Raum. Da verlieben sich häufiger auch mal Menschen. Die Leute können
       in ihrer Freizeit ja auch machen, was sie wollen. Aber man kann sich da
       auch ausklinken und zeigen, dass man kein Interesse an Flirts hat.
       
       Ihr Partner ist nicht eifersüchtig? 
       
       Das weiß ich nicht genau. Letztes Mal habe ich ihm sehr deutlich gesagt,
       dass niemand an Bord ist, auf den er eifersüchtig sein muss. Aber ich
       glaube, ich selbst wäre schon eifersüchtig.
       
       26 Dec 2011
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Jean-Philipp Baeck
       
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   DIR Unwetter
   DIR Schwerpunkt Klimawandel
       
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