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       # taz.de -- Erneuerbare Energien in den USA: Wind, Sonne, Massachusetts
       
       > Kalifornien und Massachusetts sind die Zentren von Forschung und
       > Entwicklung für erneuerbarer Energien in den USA. Allerdings gibt es auch
       > Widerstände.
       
   IMG Bild: Seit zwei Jahren gibt es aus Washington kein Geld mehr für Erneuerbare Energien: Barack Obama bei einer Solaranlage in Florida.
       
       MASSACHUSETTS taz | "Naturwissenschaftler meiner Generation, die sich keine
       Gedanken über die Zukunft des Planeten und über neue Energiequellen machen,
       verstecken sich unter einem Felsen", sagt Trisha Andrew. Sie selbst hat das
       Ozonloch für sich mit 15 entdeckt, in ihrer Schule im Bundesstaat
       Washington im Nordwesten der USA. Sie hatte das Glück, einen aufgeklärten
       Lehrer zu haben statt einen jener Eiferer, die alles leugnen, was im
       Widerspruch zur Bibel steht: von der Evolution bis zur Klimakrise.
       
       Mit 26 ist Trisha Andrew Doktorin der Chemie und in einer der
       renommiertesten naturwissenschaftlichen Universitäten der Welt angekommen.
       Sie forscht im Energielabor des Massachusetts Institute of Technology (MIT)
       an der Ostküste und sagt von sich selbst: "Ich liebe die organische
       Synthese."
       
       ## Strom aus Fensterscheiben
       
       Ihr Spezialgebiet sind Farbmoleküle, die fluoreszierend auf bestimmte Reize
       reagieren. In ihrem letzten Projekt hat sie mit dieser Technik
       Landminendetektoren entworfen, die inzwischen in Afghanistan eingesetzt
       werden. Jetzt arbeitet sie an der Entwicklung von Farben, die auf
       Glasfenster appliziert werden. Sie konzentrieren das Licht und leiten es zu
       den Rändern der Fensterscheibe, wo es auf kleine Solarzellen trifft. Der
       "organic solar concentrator" soll Solarzellen sparen und die aufwendigen
       Spiegelinstallationen ersetzen. Die Fenster können nicht nur liegend,
       sondern auch senkrecht eingebaut werden, zum Beispiel in vertikale
       Hausfassaden. Langfristig ist angestrebt, sie komplett farbneutral und
       durchsichtig zu machen. Aber vorerst haben Trisha Andrews Fenster noch
       einen Hauch von Orange, Blau oder Violett.
       
       Das Projekt, an dem die junge Frau mitarbeitet, wird von einem Investor
       finanziert. Der Industrielle Arunas Chesonis, selbst Absolvent des MIT, hat
       10 Millionen Dollar gezahlt. Das Projekt reiht sich ein in hunderte anderer
       Forschungs- und Entwicklungsvorhaben über erneuerbare Energien, die
       gegenwärtig in den USA laufen. Sie experimentieren mit optimierter Nutzung
       von Sonne, Wind, Kompost und Wasser, mit Flüssigbatterien zur
       Energiespeicherung und mit neuen Leitermaterialien, die Elektrizität
       effizienter transportieren und in die Netze einspeisen.
       
       Die Investitionen in Solaranlagen, Windräder und Biomasse betrugen in den
       USA 2010 34 Milliarden Dollar - ein Zuwachs von 51 Prozent binnen eines
       Jahres. Doch anderswo wächst die Branche noch schneller. Im Vergleich
       sackten die USA vom zweiten auf den dritten Platz ab - hinter China und
       Deutschland.
       
       Eine von der Bundesregierung in Washington definierte Energiepolitik wie
       bei den großen Konkurrenten gibt es in den USA nicht. Vielmehr lassen sich
       die Investoren bei ihren Entscheidungen von den günstigsten lokalen
       Bedingungen leiten. Mancherorts ziehen Bundesstaaten mit geringen
       Investitionsanreizen für erneuerbare Energien dennoch große Investoren an.
       Starker Wind und niedrige Grundstückspreise machen Windräder in Texas und
       im Mittleren Westen attraktiv. Die Sonne ist das Hauptargument für Arizona.
       Und der Bau von Biomasseanlagen ist in Georgia und South Carolina besonders
       günstig. Umgekehrt hat New Jersey zwar weniger Sonne als der Südwesten,
       aber der Staat an der Ostküste bietet finanzielle Anreize für die
       Installation von Sonnenkollektoren, die nun überall auf New Jerseys Dächern
       zu finden sind.
       
       Anders verhält es sich mit der Forschung und Entwicklung. Sie ist auf zwei
       Zentren konzentriert - auf das kalifornische Silicon Valley und auf die
       Region rund um Boston und Cambridge im nordöstlichen Massachusetts.
       Zwischen Kalifornien mit seinen mehr als 37 Millionen Einwohnern und
       Massachusetts mit 6,5 Millionen Einwohnern liegen fast 5.000 Kilometer. Der
       eine Bundesstaat grenzt an den Pazifik und hat nie wirklich Winter. Der
       andere liegt am Atlantik und ist monatelang schneebedeckt. Aber beide haben
       traditionsreiche und dynamische Universitäten, eine reformfreudige
       Bevölkerungen und eine große Zahl von Risikokapitalisten, die bereit sind,
       Geld in Experimente zu investieren, und zudem Erfahrungen haben mit
       Start-ups. Und es gibt Politiker, die früher als andere gegen den
       US-amerikanischen Mainstream geschwommen sind und auf Alternativen zu Öl,
       Kohle und Atom gesetzt haben.
       
       ## Windräder in Zeppelinen
       
       Adam Rein ist ein typischer Vertreter der Start-up-Kultur in Massachusetts.
       Der 29-Jährige hat an der Eliteuniversität Harvard studiert und fünf Jahre
       lang als Unternehmensberater gearbeitet. Bei einem Aufbaustudium am MIT
       trifft er auf den angehenden Ingenieur Ben Glass. Der Businessfachmann Rein
       erkennt sofort das Potenzial der Idee, die sein Kommilitone hat: eines mit
       Helium gefüllten Zeppelins, der in der Mitte einen offenen Hohlraum hat, in
       dem eine Windturbine installiert ist. Im gefalteten Zustand passt das
       mobile Windkraftwerk in einen Container. Es lässt sich weltweit einsetzen,
       braucht wenig Platz am Boden und nutzt die stärkeren Winde in der Höhe. "So
       etwas ist ideal für Katastropheneinsätze", sagt Adam Rein, "oder zur
       Gasförderung in abgelegenen Gebieten."
       
       Die beiden Männer entwickeln einen "Businessplan", wie sie es an der
       Universität gelernt haben. Bei einem Start-up-Wettbewerb gewinnen sie
       mietfreien Werkstattraum für ein Jahr, und unter Ehemaligen des MIT finden
       sie drei "Angel Investors", die "zwischen 10.000 und 300.000 Dollar"
       investieren. Wenn es klappt, verdienen die Investoren am Ende mit. Falls
       nicht, verlieren sie ihren Einsatz. Zwölf Beschäftigte beginnen bei
       "Altaeros Energies". Sie verdienen wenig, erhalten aber Optionen, mit denen
       sie an einem Gewinn beteiligt sind.
       
       Während Ben Glass immer größere Modelle der Windturbine baut, schreibt Adam
       Rein Verträge, schaut sich nach Produktionsstätten um und sucht Kunden. Den
       ersten Vertrag unterzeichnet er mit der US Navy. Die Navy muss bis zum Jahr
       2020 die Hälfte ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Das ist
       das ehrgeizigste Ziel einer öffentlichen Institution in den USA - und es
       macht die Navy zum ersten Kunden vieler Start-ups der Branche. Dicht
       gefolgt vom übrigen US-Militär, das bis 2020 immerhin 20 Prozent seiner
       Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen muss. Daneben verhandelt Adam
       Rein mit einem Mineralölunternehmen. Den Namen will er nicht preisgeben,
       solange der Vertrag nicht unterzeichnet ist.
       
       Nach dem klimatisierten Büro in der Innenstadt von Boston ist Adam Reins
       neuer Arbeitsplatz eine zugige ehemalige Lagerhalle in Cambridge. "Geld ist
       nicht das erste Ziel im Leben", sagt der junge Mann, "dies hier stiftet
       mehr Sinn." Eine stärkere Finanzierung mit öffentlichen Geldern ist für ihn
       kein Thema. "Wir versuchen, billigere Energie zu finanzieren", sagt er,
       "dafür brauchen wir die Regierung nicht." Die Regierungen in den
       Bundesstaaten Kalifornien und Massachusetts haben eine Menge getan, um ein
       Umfeld für erneuerbare Energien zu schaffen. Beide haben Quoten für
       erneuerbare Energiequellen fixiert. In Massachusetts müssen die
       Stromversorger bis zum Jahr 2020 mindestens 15 Prozent ihrer Energie aus
       erneuerbaren Quellen beziehen. Und beide Staaten ermuntern ihre Gemeinden
       und öffentlichen Einrichtungen, auf Wind, Sonne und andere erneuerbare
       Energien umzustellen. In einem Land, das vorerst nur 1 Prozent seiner
       Elektrizität aus Erneuerbaren bezieht, mögen das Kleinigkeiten sein - doch
       sie haben Signalwirkung.
       
       In Massachusetts haben 53 Städte das Label "Grüne Gemeinde" bekommen. Sie
       haben öffentliche Gelder erhalten, um Windräder auf Schulhöfen und hinter
       Rathäusern zu installieren und Solarzellen auf einem Gefängnisdach in
       Concord. Kommissar Mark Sylvia in der Abteilung für Energieressourcen
       bemerkt, dass das Label begehrt ist. Mitte des letzten Jahrzehntes hat
       Massachusetts die Umwelt- und die Energieabteilung vereinigt. Jetzt laufen
       dort alle Fäden zusammen. "In der Finanzkrise wollen die Gemeinden sparen",
       sagt Sylvia, "zugleich ist das Label attraktiv. Es verbessert das Image."
       
       ## Pioniere aus der Provinz
       
       Auch bei den Produzenten spürt Mark Sylvia in seinem Bundesstaat Interesse
       an der Energiepolitik. Mindestens zweimal wöchentlich kommen Anfragen von
       Unternehmen, die erwägen, sich in Massachusetts niederzulassen. Von dem
       Konjunkturprogramm, das Präsident Barack Obama vor zwei Jahren auf dem
       Höhepunkt der Wirtschaftskrise aufgelegt hat, bekam Massachusetts 70
       Millionen für erneuerbare Energien. Seitdem sind rund 11.000 neue
       Arbeitsplätze in der Branche entstanden. "Wir sind Pioniere", sagt der
       Politiker, "wir zeigen, wo es langgeht."
       
       Darüber, dass im vergangenen Jahr mit "Evergreen Solar" erstmals ein
       Unternehmen aus dem Bereich erneuerbarer Energien seine Produktion aus
       Massachusetts nach China verlagert hat, geht der Politiker schnell hinweg.
       "Da rücken zahlreiche neue nach", versichert er. Zumal an Cape Cod, vor der
       Küste des Bundesstaates gerade die größte Windanlage der Welt entsteht.
       Zehn Jahre hat der Streit darüber gedauert, am Ende haben die Gegner,
       darunter prominente Villenbesitzer vom Strand, verloren. Bis zum nächsten
       Jahr sollen neun Kilometer vor der Küste mehr als 150 Windräder entstehen.
       
       Aufbruchstimmung ist auch bei dem "New England Clean Energy Council" zu
       spüren. Die erst vor vier Jahren gegründete Lobbyorganisation der
       alternativen Energieerzeuger in Massachusetts und den anderen
       Neu-England-Staaten haben im vergangenen Sommer ein neues Büro im
       Finanzzentrum von Boston bezogen. Vorsitzender Peter Rothstein, ein
       Risikokapitalist, der oft in Start-ups investiert hat, glaubt, dass die
       Kontroverse über die Windmühlen vor Cape Cod den Weg für weitere
       Investitionen öffnet. "Es gab bislang keine Regeln für diesen Prozess",
       sagt er, "die nächsten Projekte werden schneller gehen." Zugleich nennt er
       es "unglücklich", dass die Märkte außerhalb der USA schneller wachsen.
       
       Von der Bundespolitik ist Peter Rothstein enttäuscht. Seit dem
       Konjunkturpaket vor zwei Jahren sind keine großen Anschubfinanzierungen
       mehr für erneuerbare Energien aus Washington gekommen. Und im letzten Jahr
       kam auch die von Obama angekündigte Energie- und Klimapolitik nicht
       zustande. Mit der jetzt starken republikanischen Mehrheit im
       Abgeordnetenhaus erwartet Rothstein nicht, dass sich in diesem Jahr etwas
       ändern wird.
       
       ## Starke Lobby für Fossile
       
       Erneuerbare Energien sind in den USA Sache der Bundesstaaten - der großen
       wie der kleinen. Das macht die Entwicklung eines Binnenmarktes für die
       Branche schwierig und unübersichtlich. In jedem Bundesstaat gelten andere
       Regeln, und überall ist die Lobby für fossile Energien älter und stärker
       vertreten.
       
       In Hörsaal 4-163 laden in Boston Chevron, Exxon und DC Energy Studenten zu
       einem Abend mit den "World Top Energy Firms" ein. Bei Pizza und
       Erfrischungsgetränken warnen fünf Vertreter der Mineralölbranche die
       Studenten, alles zu glauben, was in den Zeitungen steht. Sie bestreiten,
       dass es Engpässe bei der Versorgung mit fossilen Energien geben wird. Und
       sie nennen Barack Obamas Ankündigung, bis zum Jahr 2030 zu 80 Prozent auf
       erneuerbare Energien umzustellen, einen "Witz". Die Veranstaltung findet
       fast auf den Tag genau ein Jahr nach der Explosion der Bohrplattform
       "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko statt. Doch niemand im Hörsaal
       spricht von den Risiken der fossilen Energie. "Wir engagieren gern Leute
       vom MIT", sagt der Vertreter von DC Energy, "sie sind smart." Am Ende der
       Vorlesung reihen sich die Studenten in die Schlangen vor den
       Konzernvertretern ein, um ihre Visitenkarten zu überreichen.
       
       Frank van Mierlo kennt beide Seiten der Energiewirtschaft. Die alte und die
       neue. Der aus den Niederlanden stammende Ingenieur hat seine Karriere in
       Kalifornien bei einem Mineralölkonzern begonnen, wo er für Ölbohrungen
       zuständig war, offshore und an Land. Später gründete er das
       Start-up-Unternehmen "Bluefin Robotics", das er 2005 mit Gewinn verkaufte.
       Jetzt leitet er "1366". Zusammen mit seinem Geschäftspartner, dem Erfinder
       und MIT-Professor Ely Sachs, will er "Sonne zum Preis von Kohle machen".
       Seit zwei Jahren arbeiten die beiden mit einer von Ely Sachs entwickelten
       neuen Schmelztechnik zur Herstellung von Solarzellen. Diese Technik soll
       helfen, den Ausschuss von Siliconplatten um die Hälfte zu verringern. Frank
       van Mierlo sagt: "Am Ende können wir Sonnenergie zum Preis von 5 Cent pro
       Kilowattstunde liefern."
       
       Eine Schautafel an der Wand des Konferenzraums zeigt die Kurve der
       Preisentwicklung von Sonnenenergie in den letzten dreißig Jahren. Sie
       nähert sich kontinuierlich der Kohlelinie an. Das ist der Maßstab aller
       Dinge: Energie zum Preis von Kohle liefern.
       
       "1366" hat mit einer Startfinanzierung von 5 Millionen Dollar aus dem
       Konjunkturpaket von Obama begonnen. Doch schon zu Anfang waren die privaten
       Investitionen viermal so hoch. "Wir haben 30 Millionen auf dem Konto", sagt
       Frank van Mierlo. Doch ein Firmenschild hat er im Gewerbegebiet von
       Lexington, Massachusetts noch nicht aufstellen lassen. Die 3.000 Dollar
       dafür erscheinen ihm zu teuer. Besuchern führt er den großen, offenen
       Büroraum vor, zeigt ein paar Maschinenräume, die Küche und einen kleinen
       Schlafraum mit Stockbetten. Der Einblick in die hinteren Hallen, wo Ely
       Sachs an der Herstellung der neuen Siliconplatten arbeitet, bleibt
       verwehrt. Bei ihrer Einstellung verpflichten sich die Beschäftigten, dass
       sie keine Geheimnisse preisgeben werden.
       
       ## Forscher und Darwinisten
       
       Frank van Mierlo ist der deutschen Energiepolitik dankbar. "Sie hat einen
       Markt geschaffen, der jetzt auch in den USA die Investoren davon überzeugt
       hat, dass sie mit erneuerbarer Energie Geld verdienen können", sagt er.
       Aber die US-amerikanische Kultur der Forschung und Entwicklung, bei der
       jeder Wissenschaftler zugleich auch Fundraising machen muss, um Geld für
       seine Projekte zu bekommen, findet er effizienter und dynamischer als
       alles, was es in Europa gebe. Er hält die Suche nach Finanzen für einen
       Kontrollmechanismus, bei dem sich zeigt, ob ein Projekt sinvoll ist. "Dies
       ist Darwinismus", sagt van Mierlo, "die Schwachen sterben. Die Starken
       verdienen viel Geld."
       
       Um den Binnenmarkt für alternative Energien in den USA zu entwickeln, setzt
       auch Frank van Mierlo auf etwas politische Unterstützung aus Washington:
       "Mit einer Kohlesteuer würden die erneuerbaren Energien in die Höhe gehen."
       
       21 Apr 2011
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Dorothea Hahn
       
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