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       # taz.de -- Brandanschläge auf Unterkünfte 2015: Hundertzweiundzwanzig Mal Hass
       
       > Mindestens 122 Brandanschläge wurden 2015 auf Unterkünfte für Geflüchtete
       > verübt. Im Schnitt jeden dritten Tag einer. Eine Liste.
       
   IMG Bild: Die Gemeinde Wiehl in NRW überlegte, in diesem ausrangierten Waggon Flüchtlinge aufzunehmen. Am 12. September brannte er
       
       Bestätigte Brandanschläge auf Geflüchtetenunterkünfte, mutmaßliche und
       solche, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um
       Brandstiftung handelt, werden in folgender Liste aufgezählt und [1][auf
       dieser Karte dargestellt]. Verteilter aber nicht entzündeter
       Brandbeschleuniger, Brandanschläge auf Objekte in unmittelbarer Nähe einer
       Unterkunft und Sprengstoffanschläge sind ebenfalls aufgeführt. Angriffe mit
       Feuerwerkskörpern, Rauchbomben und Wasserschäden werden nicht erfasst.
       
       Quellen: Medien- und Polizeiberichte, [2][Amadeu Antonio Stiftung],
       Eigenrecherche. Leider bleibt trotz genauer Prüfung oft die einzige
       Primärquelle der Ermittlungsstand der zuständigen Polizeibehörde. Die
       Behörden können Brandstiftung als Ursache verneinen oder die BewohnerInnen
       selbst als TäterInnen bezichtigen. Diese Fälle werden hier nicht
       aufgeführt, obwohl nicht auszuschließen ist, dass die Ermittlungen der
       Polizei in eine falsche Richtung laufen. 
       
       27.12., Marktoberdorf: Unbekannte versuchen eine geplante Unterkunft in
       Brand zu setzten. Das Feuer erlischt von selbst.
       
       26.12., Schlettau: Unbekannte werfen mehrere Brandsätze gegen eine geplante
       Unterkunft. Zwei der Brandsätze erlischen beim Wurf durch eine
       Fensterscheibe, zwei weitere landen auf einem Vordach und werden vom
       Wachschutz gelöscht.
       
       25.12., Schwäbisch Gmünd: Unbekannte legen Feuer in einer noch im Bau
       befindlichen Unterkunft. Die Flammen werden schnell entdeckt und gelöscht.
       Im Frühjahr sollen 120 Geflüchtete einziehen.
       
       20.12., Tutow: [3][Unbekannte legen] im Keller eines Hauses Feuer, in dem
       auch Geflüchtete leben. Alle BewohnerInnen gelangen unverletzt ins Freie.
       
       20.12., Altenkirchen: [4][Unbekannte zünden] mehrere Müllsäcke an der
       Giebelseite eines Mehrfamilienhauses an, in dem auch Flüchtlinge leben. Das
       Feuer beschädigt die Dämmung des Hauses.
       
       19.12., Lingen: [5][Unbekannte zünden] an einem Nebeneingang einer
       Unterkunft mehrere Pappkartons an.
       
       15.12., Stadtbergen: Unbekannte legen an fünf Stellen an der Außenseite
       einer noch unbewohnte Unterkunft mit Holzresten Feuer. Nur an einer Stelle
       entwickelte sich ein kleiner Brand, der von selbst erlischt.
       
       15.12., Burgwedel: Unbekannte zünden im ersten Obergeschoss Papier und
       Bekleidung an, wodurch auch eine Gardine beschädigt wird. Ein Bewohner
       bemerkte die Flammen und erstickt sie mit einem Feuerlöscher.
       
       14.12., Kirchhundem: Unbekannte versuchen an drei Stellen, die Holztreppe
       einer geplanten Unterkunft anzuzünden. Das Feuer erlischt von selbst.
       
       14.12., Pirna: Unbekannte werfen einen Brandsatz gegen die geplante
       Unterkunft. Mitarbeiter des Wachdienstes löschen das Feuer umgehend. Wenige
       Stunden später sollten die BewohnerInnen einziehen. Bereits in den Tagen
       zuvor kam es zu Angriffen auf die Unterkunft.
       
       13.12., Bad Bevensen: Unbekannte legen ein Feuer im Dachstuhl einer
       geplanten Unterkunft. Ein Schwelbrand entwickelt sich. Zudem verstopfen die
       Täter Abflüsse und drehten die Wasserhähne auf.
       
       10.12., Herxheim: [6][In einer Kleiderkammer] einer Unterkunft bricht ein
       Feuer aus. Die neun BewohnerInnen können sich unverletzt retten. (Ursache
       ungeklärt)
       
       9.12., Heide: Unbekannte entfachen Feuer, drei Häuser brennen komplett aus.
       Unmittelbar bevor der Brand entdeckt wurde, wollen Zeugen einen Knall
       gehört haben. Unter den 16 BewohnerInnen sind sechs Geflüchtete. Verletzt
       wird niemand.
       
       7.12., Altenburg: Zwei Kinderwagen und Zeitungspaper im Hausflur einer
       dezentralen Unterkunft brennen. Neun BewohnerInnen erleiden eine
       Rauchgasvergiftung und müssen ins Klinikum eingeliefert werden. Ein 29- und
       ein 30-Jähriger sitzen in Untersuchungshaft. Sie sind wegen des Verwendens
       von Nazi-Symbolen vorbestraft. Einer von ihnen steht derzeit unter
       Bewährung.
       
       5.12., Anklam: Unbekannte werfen Molotowcocktails auf das Auto eines
       Sicherheitsmitarbeiters einer Unterkunft. Das Auto parkt direkt vor der
       Unterkunft.
       
       4.12., Herxheim: Unbekannte zünden einen Kanister mit brennbarer
       Flüssigkeit in einer geplanten Erstaufnahmeeinrichtung an. Decke und
       Bodenbelag verschmoren leicht.
       
       27.11., Burgkirchen: Unbekannte setzen eine leerstehende Halle in
       Burgkirchen in Brand, die in der Region fälschlicherweise als potenzielle
       Unterkunft im Gespräch ist. Der Sachschaden ist gering. Bereits im
       September hat die Halle gebrannt.
       
       27.11., Brandenburg an der Havel: Unbekannte legen Feuer in einer
       ehemaligen Schule, welche als Notunterkunft vorgesehen ist. Ein hölzerner
       Fensterrammen ist beschädigt, größerer Schaden ist nicht entstanden.
       
       23.11., Woldegk: [7][Unbekannte legen] an zwei Stellen Feuer im Keller
       eines Mehrfamilienhauses, in dem auch zehn Asylsuchende untergebracht
       waren. Ein 76-Jähriger und ein 14-jähriges Mädchen kommen mit Verdacht auf
       eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Zwei Jugendliche sollen das Feuer
       gelegt haben.
       
       22.11., Johanngeorgenstadt: Unbekannte schlagen in einem ehemaligen
       Ferienheim eine Scheibe ein und versuchen Feuer zu legen. Das Feuer
       erlischt von selbst.
       
       20.11., Barnstorf: Unbekannte legten ein brennendes Stück Stoff in den
       Abstellraum eines Wohnhauses. Ein Bewohner bemerkte das Feuer rechtzeitig
       und kann es löschen. Verletzt wird niemand.
       
       18.11., Essen: Unbekannte zünden in einer Zeltunterkunft zwei Matratzen
       eines Etagenbetts an. Ein Mitarbeiter kann das Feuer vorm Eintreffen der
       Feuerwehr löschen.
       
       15.11., Trassenheide: [8][Unbekannte stecken] ein Haus in Brand, in das nur
       wenige Tage später 15 BewohnerInnen einziehen sollen. Der Dachstuhl brennt
       völlig aus, das Gebäude ist unbewohnbar.
       
       12.11., Crimmitschau: Drei Personen sollen einen Brandsatz gegen die
       Fassade einer Unterkunft geworfen haben. 45 BewohnerInnen befanden sich im
       Gebäude. Das Feuer erlischt von selbst. Mit einem Blumenkübel sollen die
       Angreifer zudem ein Fenster beschädigt haben. Gegen die drei Verdächtigen
       im Alter von 32, 34 und 35 Jahren wird Haftbefehl erlassen. Einer ist
       inhaftiert.
       
       9.11., Neukieritzsch: Unbekannte brechen in eine geplante Unterkunft ein
       und setzten das Gebäude mit Brandbeschleuniger in Brand. Eine Scheibe geht
       durch eine Explosion zu Bruch. Das Feuer erlischt von selbst.
       
       9.11., Telgte: Unbekannte zünden Papierstapeln in einer ehemaligen Schule
       Feuer an, die als Unterkunft geplant ist. Eine Anwohnerin bemerkt das
       Feuer.
       
       8.11., Brandis: Unbekannte zerstören ein Fenster und werfen einen
       Molotow-Cocktail in eine geplante Unterkunft. Das Feuer erlischt von
       selbst. Im Dezember beziehen 110 BewohnerInnen das Gebäude.
       
       7.11., Peißen: Unbekannte hebeln Fenster auf und werfen drei
       Molotow-Cocktails auf ein Gebäude, welches als künftige Unterkunft im
       Gespräch ist. Zu einem Brand kommt es nicht.
       
       6.11., Schkeuditz: Unbekannte legen im Dach eines Hauses Feuer, das zur
       Unterbringung genutzt werden soll.
       
       5.11., Freital: Unbekannte legen in einem ehemaligen Supermarkt Feuer. Es
       gibt Gerüchte, dass das Gebäude als Unterkunft dienen könnte, die der
       Oberbürgermeister jedoch nicht bestätigt. Der Sachschaden ist gering.
       Bereits im September wurde in dem Supermarkt Feuer gelegt.
       
       2.11., Spremberg: Feuer bricht im Keller eines Gebäudes aus, das ab Anfang
       2016 als Unterkunft dienen soll. (Ursache ungeklärt)
       
       1.11., Dortmund: Unbekannte setzen mit Brandbeschleuniger Mülltonnen in der
       Nähe einer Unterkunft in Brand.
       
       1.11., Freital: Zwei Männer sollen drei Sprengkörper vor den Fenstern einer
       Unterkunft gezündet haben. Alle drei Fenster werden zerstört, die
       Kunststoffverkleidung der Fensterrahmen zersplittert. Ein Bewohner erleidet
       Schnittwunden im Gesicht. Einen ähnlichen Anschlag gab es bereits im
       September. Gegen die 26- und 27-jährigen Männer wird in mehreren Fällen
       ermittelt. Es liegen Haftbefehle vor.
       
       1.11., Sehnde: [9][Ein Mann soll] mit einem Molotow-Cocktail eine bewohnte
       Unterkunft angezündet haben. In dem Haus wohnt eine dreiköpfige Familie aus
       Montenegro. Passanten entdecken das Feuer, niemand wird verletzt. Ein
       43-Jähriger wird festgenommen. Er will nach eignen Aussagen
       Serienbrandstifter ohne rassistisches Motiv sein.
       
       31.10., Dippoldiswalde: [10][Unbekannte setzen] Container in Brand, die zur
       Unterbringung von Asylsuchenden geplant waren. Der Sachschaden auf mehrere
       Hunderttausend Euro geschätzt.
       
       31.10., Dresden: Unbekannte entfachen Feuer in einem leerstehenden Hotel,
       was als Unterkunft geplant war. Das Feuer breitete sich auf mehreren Etagen
       aus.
       
       31.10., Castrop-Rauxel: Ein Mann soll mit einem Brandbeschleuniger Feuer in
       einer geplanten Unterkunft entfacht haben. Eine Passantin entdeckt das
       Feuer. Gegen den 20-Jährigen wird ein Haftbefehl erlassen.
       
       29.10., Ahlbeck: Unbekannte setzen ein Haus mit brennbarer Flüssigkeit in
       Flammen. Das landeseigene Gebäude war kurzzeitig als Unterkunft gehandelt
       worden.
       
       26.10., Bremen: Unbekannte setzen eine Turnhalle, die als mögliche
       Unterkunft gehandelt wurde, in Brand. Der Schaden ist so groß, dass das
       Gebäude bis Mai 2016 nicht nutzbar ist.
       
       26.10., Blankenfelde-Mahlow: Unbekannte setzen den Flur einer geplanten
       Unterkunft in Brand. Ein Schwelbrand entsteht, der Elektroschaltraum wird
       beschädigt. Das Feuer erlischt von selbst.
       
       25.10., Lampertheim: [11][Unbekannte legen] Feuer in einem Haus, in dem
       Geflüchtete untergebracht sind. Sie dringen in die Büroräume einer im
       Erdgeschoss des Gebäudes ansässigen Firma ein und stecken Inventar in
       Brand. Alle 49 BewohnerInnen blieben unverletzt.
       
       25.10., Hagen: Im WC brennt ein Auffangbehälter für Papierhandtücher. 14
       BewohnerInnen der Unterkunft mussten von der Feuerwehr behandelt werden.
       Nachdem die Feuerwehr das Gebäude gelüftet hatte, können die 200
       BewohnerInnen zurück in die Unterkunft. (Ursache ungeklärt)
       
       22.10., Ludwigshafen: Unbekannte werfen einen brennenden Gegenstände gegen
       ein Fenster eine künftige Unterkunft. Am nächsten Morgen stellt ein
       Mitarbeiter die Beschädigung fest. Die Glasscheibe ist zerbrochen und der
       Kunststoffrahmen verschmort.
       
       20.10., Remseck am Neckar: Unbekannte setzten eine ungenutzte Gaststädte in
       Brand. Die Feuerwehr verhindert, dass die Flammen auf das Nebengebäude
       übergreifen, in dem zurzeit 50 Asylsuchende wohnen.
       
       19.10., Landscheid: Unbekannte verwüsten ein ehemaliges Hotel. Sie
       hinterlassen Hakenkreuze und rechtsradikale Schriftzüge auf den Wänden,
       zertrümmern Möbel, schlagen Löcher in die Wand, reissen Decken heraus und
       entfachten ein Feuer, nachdem sie zuvor die Feuerlöscher entleerten. Der
       Hotelbesitzer hatte das Gebäude als Unterkunft für Asylsuchende angeboten.
       
       17.10., Traben: Unbekannte zünden eine Fußmatte vor einem Wohnhaus an.
       Passanten löschen das Feuer, bevor es sich ausbreitet. In dem Gebäude sind
       sieben Asylsuchende untergebracht. Kurze Zeit später brennt ein Motorroller
       in der Nähe, dabei wird auch ein Haus beschädigt. Verletzt wird niemand.
       
       17.10., Burgkirchen: Unbekannte zünden Möbelstücke in einer Halle an, die
       in der Region fälschlicherweise als potenzielle Unterkunft im Gespräch ist,
       und schmieren rechte Parolen an die Wand. Das Feuer erlischt von selbst.
       
       16.10., Flensburg: Unbekannte legen mit Brandbeschleuniger Feuer in einem
       leerstehenden Hochhaus, in das Asylsuchende einziehen sollten Die Wohnung
       im Erdgeschoss wird schwer beschädigt. Weil sie leer ist, erlöscht das
       Feuer von selbst.
       
       12.10., Boizenburg: [12][Unbekannte entfachen] einen Brand in einem
       dreistöckige Mehrfamilienhaus. Feuer und Löschwasser zerstören die davor
       bezugsfertig sanierte Unterkunft.
       
       11.10., Trassenheide: Unbekannte werfen zwei Molotow-Cocktails auf eine
       geplante Unterkunft geworfen. Während das Haus unbeschädigt blieb, brannte
       vor dem Gebäude die Rasenfläche.
       
       8.10., Grimma: Unbekannte setzen einen Plattenbau in Brand, der als
       mögliche Asylunterkunft gedacht war. Das Feuer bricht in der vierten Etage
       aus. Das Zimmer brennt vollständig aus. Die Ermittler gehen von
       Brandstiftung aus.
       
       7.10., Dresden: Drei Männer sollen vier Molotowcocktails auf ein nicht
       genutztes Schulgebäude geworfen haben. Allerdings gelingt es ihnen nicht,
       einen Brand zu entfachen. Ein 26-, 31- und 32 Jähriger sind tatverdächtig.
       
       4.10., Xanten: [13][Unbekannte werfen] Molotowcocktails auf eine geplante
       Unterkunft. Zudem werden Spuren von Brandbeschleuniger im Erdgeschoss
       gefunden.
       
       4.10., Friemar: Unbekannte setzen vier Dixi-Toiletten, die neben einer
       Unterkunft aufgestellt sind, in Brand. Das Feuer greift auf die Fassade
       über. Die zehn BewohnerInnen werden nicht verletzt.
       
       3.10., Altena: Ein inzwischen entlassener Feuerwehrmann, 25, schüttet im
       Dachgeschoss einer Unterkunft Benzin aus, vorher durchtrennt er die Kabel
       der Brandmeldeanlage. Ein Komplize, 23, steht Schmiere. Nachbarn, die die
       kurz zuvor eingezogenen Syrer begrüßen wollen, riechen den Qualm
       rechtzeitig, verletzt wird niemand. Der geständige Feuerwehrmann kommt
       nicht in U-Haft, weil es laut Staatsanwaltschaft keine ausreichenden
       Haftgründe gibt.
       
       29.9., Oberteuringen: Unbekannte setzten die Außenfassade einer geplanten
       Unterkunft in Brand. Ruß beschädigt die Innenräume.
       
       26.9., Bremen: [14][Unbekannte versuchen], die Bodenbretter und die
       Kunststoffkassetten einer Zeltunterkunft von außen mit Brandbeschleunigern
       zu entzünden.
       
       20.9., Freital: Unbekannte zünden einen Sprengsatz auf einem Fensterbrett,
       woraufhin die Scheibe zersplittert. Niemand wird verletzt. Die
       BewohnerInnen waren zum Zeitpunkt der Explosion nicht in der Nähe.
       
       20.9., Breesen bei Rostock: Unbekannte entzünden den Dachstuhl eines
       leerstehenden Hauses, in das Geflüchtete einziehen sollten.
       
       20.9., Wertheim: [15][Unbekannte stecken] eine Unterkunft in Brand und
       hinterlassen rechte Schmierereien. Die Polizei findet Spuren, die auf einen
       Einbruch und Brandbeschleuniger hindeuten.
       
       19.9., Riedlingen: Unbekannte zünden zwei Müllcontainer einer Unterkunft
       an, beschmieren die Wände mit Hakenkreuzen und Parolen.
       
       18.9., Bad Aibling: Unbekannte versuchen, unter dem Betonfundament eines
       Wohncontainers Feuer zu entfachen.
       
       14.9., Porta Westfalica: Zwei Männer sollen eine Glasflasche mit brennendem
       Benzin gegen die Fassade einer Unterkunft geworfen haben. DNA-Spuren am
       Tatort führen zu den Verdächtigen. Ermittelt wird gegen einen 29-Jährigen
       und einen 33-Jährigen, sowie auch gegen einen Mann und eine Frau, die die
       beiden im Auto zu der Unterkunft begleitet haben sollen und gegen zwei
       weitere Personen.
       
       12.9., Wiehl: Unbekannte beschmieren einen abgestellten Bahnwaggon mit
       fremdenfeindlichen Parolen und setzen ihn in Brand. Die Gemeinde überlegte,
       in den Zügen Notunterkünfte einzurichten.
       
       11.9., Gerstungen: Unbekannte zünden ein Einfamilienhaus an, in dem
       Geflüchtete wohnen sollten. Es entsteht ein Sachschaden von mehreren 10.000
       Euro.
       
       9.9., Berlin-Marzahn: Unbekannte werfen ein brennendes bengalisches Feuer
       auf das Gelände einer Unterkunft.
       
       9.9., Gersheim: Unbekannte legen Feuer in einer ehemaligen Schule, die als
       Unterkunft genutzt werden sollte.
       
       8.9., Bleicherode: Unbekannte versuchen ein Gebäude in Brand zu setzten,
       was kurzzeitig im Gespräch für eine Unterkunft war. Zudem beschmieren sie
       das Gebäude mit Parolen.
       
       7.9., Rottenburg: [16][Eine Containerunterkunft] brennt aus. Sechs Personen
       werden verletzt. Laut Polizei ergeben sich weder Hinweise auf einen
       Brandanschlag noch auf einen technischen Defekt. Die Ermittlungen werden
       eingestellt.
       
       7.9., Ebeleben: [17][Die Dachstühle] dreier Unterkünfte brennen komplett
       aus.
       
       6.9., Dortmund: [18][Unbekannte werfen] Molotowcocktails in eine ehemalige
       Schule, die als Unterkunft genutzt werden soll.
       
       5.9., Freital: Unbekannte zünden Spanplatten in einem ehemaligem Supermarkt
       an. Es gibt Gerüchte, dass das Gebäude als Unterkunft dienen könnte, die
       der Oberbürgermeister jedoch nicht bestätigt. Ermittlungen gibt es nicht.
       
       4.9., Heppenheim: [19][Der Hausflur] einer Unterkunft gerät in Brand. Fünf
       BewohnerInnen werden verletzt. Die Unterkunft ist unbewohnbar.
       
       3.9., Witten: [20][Unbekannte zünden] eine geplante Unterkunft an.
       Einbruchspuren und Brandbeschleuniger werden nachgewiesen.
       
       30.8., Merseburg: Unbekannte zünden ein Interkulturelles Zentrum an, in dem
       auch Geflüchtete wohnen. Zwei BewohnerInnen konnten das Feuer löschen.
       
       28.8., Aue: In den Morgenstunden brennt eine Mülltonne. (Ursache ungeklärt)
       Dann setzen Unbekannte den Dachstuhl der Unterkunft in Brand. Einer der
       Räume ist nicht mehr bewohnbar.
       
       28.8., Salzhemmendorf: [21][Ein Molotowcocktail] landet in dem Kinderzimmer
       einer geflüchteten Familie. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen
       [22][eine Frau und zwei Männer].
       
       27.8., Aue: Rund zwei Quadratmeter eines benachbarten Feldes der Unterkunft
       brennen. (Ursache ungeklärt)
       
       27.8., Oschersleben: Unbekannte setzen Mülltonnen einer Unterkunft in
       Brand.
       
       26.8., Aue: Rund fünf Quadratmeter eines benachbarten Feldes der Unterkunft
       brennen. (Ursache ungeklärt)
       
       26.8., Leipzig: Unbekannte werfen einen Brandsatz durch ein Fenster. Eine
       Matratze brennt, kann jedoch schnell gelöscht werden.
       
       25.8., Döbeln: Zwei Mülltonnen vor einer Unterkunft geraten in Brand.
       (Ursache ungeklärt)
       
       25.8., Nauen: [23][Unbekannte leiten] Gas in eine als Unterkunft geplante
       Turnhalle und legen Feuer. Die Halle brennt komplett aus. Mehrere Wohnungen
       in Nauen und Umgebung werden durchsucht und Tatverdächtige vernommen,
       jedoch ohne Haftbefehl.
       
       24.8., Weissach im Tal: [24][Unbekannte legen] in einer Unterkunft an
       mehreren Stellen Feuer. Das Gebäude wird zerstört und muss abgerissen
       werden.
       
       23.8., Espelkamp: Unbekannte beschädigen mit einem Brandsatz Fenster eines
       Wohncontainers.
       
       21.8., Neustadt an der Waldnaab: [25][Unbekannte legen] Feuer in einer
       Unterkunft.
       
       20.8., Berlin-Marzahn: [26][Eine Gruppe] soll brennende Holzlatten auf das
       Gelände einer Unterkunft geworfen haben. Neun landen auf dem Rasen. Die
       Polizei ermittelt gegen vier Männer und drei Frauen.
       
       13.8., Niederstedem: Unbekannte legen Feuer in einem Haus, in dem
       Geflüchtete leben. Die Möbel im Erdgeschoss verbrennen.
       
       11.8., Königs-Wusterhausen: Unbekannte legen Feuer in einer Gaststätte
       neben einer Unterkunft.
       
       11.8., Haldensleben: Erneut legen Unbekannte Feuer.
       
       7.8., Wuppertal: Unbekannte zünden Müll in einer leeren Wohnung an, In
       einem Hochhaus, in dem mehrere Geflüchtete leben – wie bereits am 27. Juli.
       
       7.8., Duisburg: Ein Müllcontainer vor einer Unterkunft fängt Feuer.
       (Ursache ungeklärt)
       
       6.8., Haldensleben: Unbekannte legen Feuer im Kellerbereich eines
       Wohnhauses, indem auch Geflüchtete leben.
       
       31.7., Lunzenau: Unbekannte werfen drei Molotowcocktails auf eine
       Unterkunft, eine Hecke fängt Feuer.
       
       30.7., Balingen: Unbekannte schütten rund einen Liter Benzin auf die
       Kellertreppe.
       
       28.7., Büttelborn: Ein Feuer bricht aus und zerstört ein Carport. Die
       Fenster der Unterkunft nebenan zerborsten. (Ursache ungeklärt)
       
       27.7., Wuppertal: Unbekannte zünden Müll in einer leeren Wohnung an, in
       einem Haus, in dem mehrere Geflüchtete leben. Die Polizei geht von
       Vandalismus aus und sieht keinen rassistischen Hintergrund.
       
       25.7., Brandenburg an der Havel: Unbekannte überkleben den Türspion und
       zünden vor der Haustür einer Familie eine in Benzin getränkte Zeitung an.
       
       18.7., Remchingen: Ein Mann soll eine Unterkunft in Brand gesetzt haben.
       [27][Bis die Feuerwehr kommt], brennen zwei Stockwerke aus. Benzin dient
       als Brandbeschleuniger. Gegen den 42-Jähriger wird Haftbefehl erlassen.
       
       18.7., Waldaschaff: [28][Ein Papiercontainer] der Unterkunft brennt. Sowohl
       ein technischer Defekt als auch die Benutzung von Brandbeschleuniger wird
       ausgeschlossen. (Ursache ungeklärt)
       
       16.7., Reichertshofen: [29][Unbekannte legen] an zwei Eingängen der
       Unterkunft Feuer, ein Gästeraum brennt aus. Hinweise auf Brandbeschleuniger
       werden gefunden.
       
       14.7., Prien: Unbekannte legen Feuer im Keller einer Unterkunft.
       Eingelagerte Gegenstände geraten in Brand.
       
       29.6., Lübeck: [30][Feuer bricht] in einem Rohbau an zwei Stellen aus.
       Fremdenfeindliche Schmierereien werden gefunden. Der Sachschaden ist
       gering. Mindestens ein Tatverdächtiger wird ermittelt.
       
       28.6., Meißen: Zwei Männer sollen eine Unterkunft in Brand gesetzt haben,
       an zwei Stellen wird Benzin als Brandbeschleuniger gefunden. Ein Raum
       brennt komplett aus. Ein 37-Jähriger und ein 41-Jährigen sind in
       Untersuchungshaft. Sie haben die Tat in Vernehmungen eingeräumt. Zudem
       sollen sie am 14. August im gleichen Objekt die Wasserhähne aufgedreht
       haben, um das das Gebäude unbewohnbar zu machen, was jedoch nicht gelang.
       
       12.6., Berlin-Westend: Unbekannte verschütten eine leicht entflammbare
       Flüssigkeit an der Fassade einer Unterkunft.
       
       3.6., Hoyerswerda: [31][Ein Brandsatz] wird auf die Rückseite einer
       Turnhalle, die man als Unterkunft nutzt, geworfen. Der Wachdienst löscht
       die Flammen. Drei tatverdächtige Männer gestehen die Tat.
       
       16.5., Zossen: Drei Müllcontainer brennen, verletzt wird niemand. Die
       Polizei nimmt zwei Männer fest. Sie sollen aus dem Landkreis Teltow-Fläming
       stammen und der rechtsextremen Szene angehören.
       
       7.5., Wallersdorf: Unbekannte werfen eine Glasflasche mit brennender
       Flüssigkeit gegen die Fassade einer Unterkunft.
       
       6.5., Brodersby: Unbekannte zünden die Strohpuppe im Garten einer
       Unterkunft an. Brandbeschleuniger wird gefunden.
       
       6.5., Limburgerhof: [32][Unbekannte setzten] das Baumaterial einer
       Unterkunft in Brand. Das Dach wird beschädigt.
       
       19.4., Dippoldiswalde: Unbekannte legen zunächst in einem Zimmer im
       Nebengebäude, dann im Hauptgebäude der Unterkunft Feuer. Mindestens vier
       Menschen werden verletzt.
       
       19.4., Wirdum: Es brennt in einer Unterkunft an zwei verschiedenen Stellen.
       Einige der Wohnungen sind danach nicht mehr bewohnbar. Zwei Männer aus dem
       Nachbardorf gestehen die Tat.
       
       13.4., Hepberg: Unbekannte öffnen die Abdeckung eines Lüftungsschachtes und
       versuchen, die Containerunterkunft mit Grillanzünder in Brand zu setzten.
       
       4.4., Tröglitz: [33][Unbekannte legen Feuer], das Dach brennt komplett aus,
       die Unterkunft ist unbewohnbar. Die Staatsanwaltschaft Halle beantragt
       Haftbefehl gegen einen Mann.
       
       23.3., Berlin-Kreuzberg: [34][Unbekannte werfen] einen Brandsatz über den
       Zaun einer Unterkunft. Kleiderspenden geraten in Brand.
       
       28.3., Lilienthal: Unbekannte werfen einen Brandsatz gegen die Fassade
       einer Unterkunft.
       
       24.2., Coesfeld: Unbekannte legen Feuer an einem Versorgungszelt für
       ärztliche Untersuchungen vor einer Unterkunft.
       
       13.2., Freiberg: Unbekannte bringen einen selbst gebauten Sprengsatz in
       einer Unterkunft zum Explodieren. Sieben Personen werden verletzt. Zunächst
       hatte die Polizei nur von einer Böllerattacke gesprochen.
       
       9.2., Escheburg: Ein Nachbar legt mit Pinselreiniger als Brandbeschleuniger
       Feuer in einer Unterkunft. Fußboden, Wandvertäfelung und Möbel brennen. Der
       Mann wird [35][zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt].
       
       8.1. Dresden: Unbekannte entzünden im Flur einer Unterkunft Papier. Zwei
       Wochen zuvor brannte im Keller des Hauses ein Sofa.
       
       29 Sep 2015
       
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       Ermittler haben im Westen Brandenburgs ein braunes Netzwerk gesprengt. Es
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   DIR Rechtsextreme bei der Feuerwehr: Feuerwehrmann und Brandstifter
       
       Nach dem Brandanschlag in Salzhemmendorf steht ein rechtsextremer
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   DIR Gerichtsprozess wegen Brandanschlag: Alkohol, Rechtsrock und dumpfer Hass
       
       Eine alleinerziehende Mutter, ein Arbeiter und ein Feuerwehrmann setzten
       ein Flüchtlingsheim in Brand. Sie sehen sich nicht als rechtsextrem.
       
   DIR Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte: Sprengstoff, Brände, Mordversuche
       
       Die Gewalt gegen Flüchtlinge eskaliert. Ermittler zählen immer mehr
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       Auf ein Flüchtlingsheim in Laatzen wird ein Brandanschlag verübt. Jetzt
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       Die Sicherheitsbehörden zählen derzeit 372 flüchtige Rechtsextreme, die mit
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       Im niedersächsischen Duderstadt geht der „Freundeskreis
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   DIR Messerattacke auf Linke-Politiker: 17 Stiche gegen links
       
       In Wismar sollen Rechtsextreme auf einen jungen Politiker der Linkspartei
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   DIR Anschlag in Hessen: Asylbewerber angeschossen
       
       Es war der erste Anschlag mit scharfer Waffe auf ein Flüchtlingsheim in
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   DIR Anschlag im hessischen Dreieich: Schüsse auf Flüchtlingsunterkunft
       
       Ein Flüchtling wurde im Schlaf von einer Kugel getroffen und leicht
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   DIR Fremdenfeindliche Gewalt in Deutschland: Sachsen ist Spitzenreiter
       
       In Deutschland gibt es immer mehr Gewalt gegen Flüchtlinge und deren
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   DIR Das Jahr der Brandanschläge: Es muss laut werden in Deutschland
       
       Mehr als 120 Brandanschläge sind in diesem Jahr auf Flüchtlingsunterkünfte
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   DIR Rechte Gewalt am Wochenende: Brände, Hetze und Protest
       
       Erneut haben mehrere Flüchtlingsunterkünfte gebrannt. In Freital gab es
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   DIR Anschläge auf Meißner Flüchtlingsheim: Zwei tatverdächtige Männer in Haft
       
       Fünf Monate nach einem Brandanschlag auf eine unbewohnte
       Flüchtlingsunterkunft in Meißen sind ein 37-Jähriger und ein 41-Jähriger
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   DIR Rechte Gewalt in Deutschland: Heim unter Wasser
       
       In Thüringen haben Unbekannte ein geplantes Flüchtlingsheim unter Wasser
       gesetzt. In Dresden griffen mutmaßlich Rechte ein linkes Hausprojekt an.
       
   DIR Protest gegen Rassismus: Radeln gegen Rechts
       
       Mit einer Radtour durch Marzahn-Hellersdorf setzten dutzende BerlinerInnen
       ein Zeichen gegen Rassismus. Im Vorfeld gab es Drohungen.
       
   DIR Anschlag auf Flüchtlingsheim: Unterkunft in Flensburg attackiert
       
       In der Nacht zu Freitag brannte eine Flüchtlingsunterkunft in Flensburg.
       Die Polizei geht mittlerweile von einem Brandanschlag aus.
       
   DIR Erneut Flüchtlingsunterkunft zerstört: Letzte Nacht brannte es in Boizenburg
       
       Die geplante Unterkunft für Flüchtlinge in Boizenburg ist jetzt
       unbewohnbar. Es wurde niemand verletzt, das Gebäude stand noch leer.
       
   DIR Verwahrloste Immobilie: Wohnheim nicht mehr sicher
       
       Nach Räumung des ehemaligen Lübecker Wohnheims müssen rund 100 Mieter neue
       Bleibe suchen. Die Polizei ermittelt gegen Vermieter.
       
   DIR Brand in Flüchtlingsunterkünften: Molotowcocktails in Dresden
       
       Unbekannte werfen Brandsätze auf eine geplante Unterkunft in Dresden. In
       Nauen werden Tatverdächtige nach dem Brandanschlag im August festgenommen.
       
   DIR Feuer in Flüchtlingshäusern: Brandbeschleuniger gefunden
       
       In NRW sind am Wochenende mehrere Feuer in Flüchtlingsheimen ausgebrochen.
       Zumindest in einem Fall dürfte pure Absicht dahintergesteckt haben.
       
   DIR „Angekommen – Flüchtlinge erzählen“: „Wir wollen keine Last sein“
       
       Im Gelben Haus in Sigmaringen in Baden-Württemberg leben 300 Menschen in 60
       Zimmern. Zusammen sein nach der Flucht – wie geht das?
       
   DIR Anschläge auf Flüchtlingsheime: Im Nebel der Brände
       
       Die Linksfraktion im Bundestag zählt 63 Brandanschläge auf Asylheime in
       diesem Jahr, das BKA 26, die taz 60. Woher kommen diese Unterschiede?
       
   DIR Flüchtlingsunterbringung in Europa: Die Angst vor dem Winter
       
       Europäische NGOS warnen vor mehr Toten unter den Flüchtlingen im Winter.
       Deutsche Kommunen wollen Flüchtlinge nicht getrennt unterbringen.
       
   DIR Schlägereien unter Flüchtlingen: Gewalt an der Essenstheke
       
       In Thüringen nimmt die Polizei 15 Flüchtlinge nach Randale in einer
       Unterkunft fest. Ausgangspunkt für Gewalt sind kleine
       Alltagsstreitigkeiten.