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       # taz.de -- Protest am Hamburger Flughafen: Lampedusa-Abschiebung verhindert
       
       > In Hamburg sollte ein Mitglied der Lampedusa-Gruppe abgeschoben werden.
       > AktivistInnen haben dagegen am Flughafen erfolgreich protestiert.
       
   IMG Bild: Abschiebung verhindert: Aktivisten demonstrierten am Hamburger Flughafen
       
       HAMBURG taz | Am Montag sollte ein Mitglied der Hamburger Lampedusa-Gruppe
       abgeschoben werden. AktivistInnen haben dagegen am Fuhlsbüttler Airport
       protestiert und waren erfolgreich: Die Bundespolizei hatte Angst, dass es
       im Flugzeug zu Widerstandshandlungen von Unterstützern mit Tickets kommen
       könnte.
       
       Die etwa 300 Mitglieder der Lampedusa-Gruppe erhalten in Hamburg eine
       breite Unterstützung und wurden bislang vom Senat stillschweigend geduldet.
       Weil sie ihre Asylanträge in Italien gestellt haben, haben sie rechtlich in
       Deutschland keinen sicheren Aufenthaltsstatus.
       
       Der Mann hatte lange im Vorbau am Golden Pudel Club in St.Pauli gelebt und
       ist auch Opfer des Feuers geworden. [1][Der Club hatte in der Nacht zu
       Sonntag gebrannt], die Feuerwehr spricht von einem „Totalschaden“. Laut
       Polizei soll es sich um Brandstiftung gehandelt haben.
       
       Der Flüchtling befand sich zum Zeitpunkt der Brandstiftung im Pudel Club.
       Als er versuchte, seine Habe und Papiere aus den Flammen zu retten, wurde
       er von Polizisten festgenommen und zur Davidwache gebracht. Dort habe er
       eine Bescheinigung für die Ausländerbehörde bekommen, die bestätigte, dass
       seine Papiere verbrannt sind. Als er am Montag dann in Begleitung von
       FlüchtlingshelferInnen des Hamburger „Cafe Exils“ die Behörde aufsuchte,
       ist er prompt von fünf Polizisten verhaftet worden, um abgeschoben zu
       werden.
       
       15 Feb 2016
       
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