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       # taz.de -- Explosion einer Postsendung: Eine Verletzte am IWF-Sitz in Paris
       
       > Nach dem Finanzministerium in Berlin hat eine weitere europäische
       > Finanzinstitution eine explosive Postsendung erhalten. Der Absender ist
       > noch ungeklärt.
       
   IMG Bild: Die Kriminalpolizei und Sprengstoffexperten sind am Sitz des IWF in Paris vor Ort
       
       Paris afp/ap/dpa | Am Pariser Sitz des Internationalen Währungsfonds (IWF)
       ist eine Frau durch eine explodierende Postsendung verletzt worden. Die
       Assistentin eines leitenden Mitarbeiters habe im Gesicht und an den Händen
       Verletzungen erlitten, als sie die Sendung öffnete, hieß es am Donnerstag
       aus Polizeikreisen. Den Ermittlern zufolge könnte ein Knallkörper hinter
       der Explosion stecken.
       
       Vorsorglich wurden mehrere Mitarbeiter des IWF aus dem Gebäude gebracht.
       Weitere Schäden oder Verletzte habe es in dem Büro im Westen der
       französischen Hauptstadt nicht gegeben.
       
       Nach ersten Angaben handelte es sich nicht um eine große Explosion. Die
       Kriminalpolizei und Sprengstoffexperten seien vor Ort, nähere Informationen
       gebe es noch nicht. Auch woher die Sendung kam, war noch unklar. Der IWF
       reagierte zunächst nicht auf Anfragen.
       
       Am Mittwoch war in der Poststelle des Berliner Bundesfinanzministeriums ein
       gefährliches Paket mit einem explosiven Gemisch und scharfem Zünder
       entdeckt worden. Das sogenannte Blitzknallgemisch hätte laut Polizei beim
       Öffnen zu erheblichen Verletzungen führen können. Als Absender bekannte
       sich eine linksextremistische griechische Gruppierung. In Berlin war
       niemand verletzt worden.
       
       16 Mar 2017
       
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