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       # taz.de -- Ermittlungen gegen Trump: US-Senat prüft Russlands Einfluss
       
       > Der Geheimdienstausschuss des US-Senats prüft, ob Russland Einfluss auf
       > den Präsidentschaftswahlkampf hatte – und auf die bevorstehende
       > Bundestagswahl hat.
       
   IMG Bild: Ist in Trump vielleicht ein kleiner Putin versteckt?
       
       Washington rtr | Der Geheimdienstausschuss des US-Senats hat eine
       gründliche Untersuchung des Verhältnisses von Präsident Donald Trump und
       Russland angekündigt. Im Fokus steht dabei der Präsidentschaftswahlkampf,
       wie der Ausschussvorsitzende Richard Burr am Mittwoch sagte.
       
       Der Ausschuss wolle der Frage nachgehen, ob es irgendwelche Hinweise für
       direkte Verbindungen gebe. Dazu sollen voraussichtlich ab nächster Woche
       zunächst bis zu 20 Personen angehört werden, darunter Trumps Schwiegersohn
       und Berater Jared Kushner. Burr sagte, der Ausschuss wolle auch auf
       Versuche Russlands aufmerksam machen, die bevorstehenden Wahlen in
       Frankreich und Deutschland zu beeinflussen.
       
       [1][US-Geheimdienste werfen Russland vor, sich in den
       US-Präsidentschaftswahlkampf eingemischt zu haben, um Trumps Siegeschancen
       gegen seine Rivalin Hillary Clinton zu erhöhen.] Auch Beziehungen zwischen
       Trump-Wahlkampfmitarbeitern und Russland werden geprüft. Trump hat die
       Vorwürfe für haltlos erklärt, Russland weist sie zurück.
       
       Der Republikaner Burr trat zusammen mit dem ranghöchsten Demokraten des
       Ausschusses, Mark Warner, vor die Presse. Beide beteuerten, eng
       zusammenzuarbeiten. Anders läuft es im Repräsentantenhaus, dessen
       Geheimdienstausschuss sich ebenfalls mit der Angelegenheit befasst. Der
       Vorsitzende Republikaner Devin Nunes ist massiv in die Kritik geraten. Ihm
       wird seine Nähe zu Trump vorgeworfen. Die Demokraten fordern, dass er sich
       aus der Untersuchung zurückziehen soll. Viele Kongresspolitiker beider
       Parteien stufen wegen des tobenden Grabenkampfes die Untersuchung des
       Senats als die wichtigere ein.
       
       Burr war während des Wahlkampfs ein Sicherheitsberater Trumps. Er betonte,
       er könne dennoch objektiv bleiben. Er habe sich mit Trump nicht über den
       Umfang der Untersuchung des Ausschusses abgesprochen.
       
       30 Mar 2017
       
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