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       # taz.de -- Medienversagen beim NSU: „Wir waren blind“
       
       > Jahrelang zog der NSU unerkannt mordend durchs Land. Die Ermittler
       > machten die Opfer zu Verdächtigen – und die Medien folgten.
       
   IMG Bild: Zschäpe unerkannt: Ein Demonstrant gegen den Verfassungsschutz übermalt 2014 ihr Bild
       
       „Raubüberfall, Rache, Mafia-Verstrickungen?“ (Nürnberger Nachrichten,
       11.9.2000) 
       
       Es ist der 9. September 2000. In Nürnberg wird der Blumenhändler Enver
       Şimşek erschossen, an seinem kleinen Stand an einer Ausfallstraße. Von den
       Tätern: keine Spur. Die Ermittler rätseln, die Medien auch. Warum musste
       Şimşek sterben? „Gebietsstreitereien unter fliegenden Händlern“,
       spekulieren die Nürnberger Nachrichten. „Gerüchte bringen aber auch die
       Mafia ins Spiel.“ Nur eines wirkt schnell erwiesen: „Ein politischer
       Hintergrund scheint nicht gegeben.“
       
       Erst elf Jahre später wird klar: Die Ermordung von Enver Şimşek hatte
       nichts anderes als einen politischen Hintergrund. Die Täter waren
       Rechtsextreme – der „Nationalsozialistische Untergrund“. Am 4. November
       2011 fliegt die Terrorzelle auf, als sich nach einem Banküberfall in
       Eisenach die von der Polizei umzingelten Neonazis Uwe Böhnhardt und Uwe
       Mundlos erschießen. In Zwickau zündet Beate Zschäpe den letzten
       Unterschlupf an, im Brandschutt finden Ermittler die Tatwaffe von Nürnberg,
       eine Ceska 83.
       
       In einer DVD bekennt sich der NSU auch zu neun weiteren Morden. An dem
       Schneider Abdurrahim Özüdoğru, dem Obsthändler Süleyman Taşköprü, dem
       Gemüseverkäufer Habil Kılıç, dem Hilfsarbeiter Mehmet Turgut, dem
       Imbissbetreiber İsmail Yaşar, dem Schlüsseldienstbesitzer Theodoros
       Boulgarides, dem Kioskinhaber Mehmet Kubaşık, dem Internetcafébetreiber
       Halit Yozgat, der Polizistin Michèle Kiesewetter.
       
       Für die Ermittler ist es ein Desaster: Über Jahre zog eine Gruppe Neonazis
       mordend durchs Land. Immer wieder fragte die Polizei die Hinterbliebenen
       nach möglichen Drogengeschäften der Opfer, nach Mafiakontakten, nach
       geheimen Geliebten. Es war alles falsch. Eine Niederlage ist die Mordserie
       aber auch für die Medien.
       
       „Nach Informationen der Welt wurden die sechs Türken im Auftrag einer aus
       den Bergen Anatoliens heraus operierenden Bande ermordet.“ (Welt,
       15.6.2005)
       
       Die NSU-Mordserie hätte ein Paradebeispiel für die Notwendigkeit einer
       Gegenöffentlichkeit sein können. Das kritische Hinterfragen der
       Ermittlungsergebnisse, die eigene, investigative Recherche, das Anhören der
       Opfer und ihrer frühen Vermutungen, die Täter könnten doch auch
       Rechtsextreme sein. Hier hätte die „Vierte Gewalt“ ihre Unabhängigkeit
       beweisen können – und die Fehlfährten der Fahnder korrigieren.
       
       Aber fast nichts davon geschah. Schlimmer noch: Auch einige Medien
       verstärkten den Verdacht gegen die Betroffenen und mutmaßten „die Türken“
       müssten mehr wissen, als sie preisgeben. Der Journalismus versagte mit.
       
       ## Die Presseschau: erschütternd!
       
       „Die schwer durchdringbare Parallelwelt der Türken schützt die Killer.“
       (Spiegel, 2006)
       
       Schon wenige Tage nach dem NSU-Bekanntwerden im November 2011 hatte die taz
       eine Analyse über Presseartikel vorgelegt, die über die Ceska-Mordserie
       erschienen. Das Ergebnis war bitter: Über alle möglichen Motive hatten die
       Journalisten spekuliert. Nur ein rechtsextremes gehörte fast nie dazu.
       
       Von einer möglichen Verbindung der Opfer „in den Rauschgiftbereich“
       berichtete die Welt, als 2001 die überregionale Presse in die
       Berichterstattung einstieg. Später wusste das Blatt von einer Istanbuler
       Handelsfirma, „europaweit mit Drogenschmuggel, Menschenhandel und dem
       Verschieben gestohlener Autos tätig“. Die Hamburger Morgenpost schrieb:
       „Eine erste Spur führt in die Amsterdamer Unterwelt.“ Die Süddeutsche
       berichtete, „sämtliche Opfer“ hätten angeblich Geld in ein „illegales
       türkisches Unternehmen gesteckt, das die Geldanleger anschließend zu
       Drogen- und Geldwäschegeschäften zwinge“.
       
       Das Nachrichtenmagazin Focus zitierte 2006 den Leiter der Sonderkommission
       Wolfgang Geier: Von einem ausländerfeindlichen Hintergrund halte er
       überhaupt nichts. In der Süddeutschen Zeitung klagt Geier später über die
       türkische Community. Er habe „angesichts der Mauer des Schweigens“ den
       Eindruck, dass „die Türken noch nicht in dieser Gesellschaft angekommen
       sind“. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel raunt wiederholt von einer
       „düsteren Parallelwelt“. Die Medien zitierten diese Verdächtigung gegen die
       Opfer, sie veröffentlichten die von den Ermittlern gemutmaßten Tatmotive.
       Aber hinterfragen sie sie auch? Davon jedenfalls ist nichts zu lesen.
       
       ## Die Rechten im Blick – die Morde übersehen
       
       2015 legt die Otto-Brenner-Stiftung eine ausführliche Medienstudie über die
       Ceska-Mordserie vor. Mehr als 300 Artikel hatten die Autoren analysiert.
       Die Deutungsmuster der Ermittler seien „unkritisch übernommen und
       öffentlich verstärkt“ worden, bilanzierten auch sie ernüchtert. Aus
       Vermutungen seien Tatsachen gemacht worden. „Viel zu wenig“ sei selbst
       recherchiert worden, Empathie mit den Opfern „nicht zu beobachten“ gewesen.
       
       „Es gibt vier heiße Spuren: Drogenmafia, organisierte Kriminalität,
       Schutzgeld, Geldwäsche.“ (Bild, 12.6.2006)
       
       Es hätte anders kommen können. Das Wissen, dass sich Neonazis in den
       neunziger Jahren radikalisierten, dass sie zu Waffen griffen, das
       existierte in einigen Redaktionen. Auch die Aufmerksamkeit für rassistische
       Gewalttaten war da. Nur wenige Tage vor dem Mord an Enver Şimşek
       veröffentlichte der Tagesspiegel eine aufwändig recherchierte Chronik
       rechter Todesopfer seit 1990 in Deutschland. Enver Şimşek aber gehörte
       nicht dazu.
       
       Mitautorin Heike Kleffner zeigte sich später zerknirscht. Als Ursache
       benannte sie ein „übergroßes Vertrauen“ in die Polizei, sobald es um
       Organisierte Kriminalität geht. Und die letztlich falsche Hoffnung, dass
       sich Neonazi-Gewalt in brutalen Einzelfällen artikuliere, nicht aber in
       einer ganzen Mordserie.
       
       ## „Dönermord“: Angehörige werden ignoriert
       
       Und noch ein Defizit identifizierten Kleffner genauso wie die
       Brenner-Stiftung: die mangelnde Kommunikation der Journalisten mit
       türkischen Migranten. Mehr noch pflegten auch sie offensichtlich Stereotype
       über die Community. Als Sinnbild steht dafür der Begriff „Döner-Morde“.
       Laut Brenner-Studie wurde er erstmals 2005 in den Nürnberger Nachrichten
       verwendet. Eine platzbedingte Kürzung, sagte der damalige Autor.
       
       Danach übernahmen den Begriff andere Medien, einmal auch die taz. Was aber
       sollte das heißen? Die Opfer als „Döner“? Es war nichts anderes als eine
       gedankenlose Herabsetzung. 2011 wurde der Begriff, zurecht, zum Unwort des
       Jahres gekürt.
       
       Dabei hätte es schon geholfen, hätten die Medien nicht nur die Ermittler,
       sondern [1][auch die Opferangehörigen zu Wort kommen lassen]. Denn diese
       vermuteten früh, dass die Täter Rechtsextreme sein könnten. Ein
       „Türkenfeind“ könnte hinter den Morden stecken, sagte Ismail Yozgat, der
       Vater des erschossenen Halit Yozgat, schon 2006. Ebenso Gamze Kubaşık, die
       Tochter des in Dortmund erschossenen Mehmet Kubaşık, äußerte diese These
       wiederholt, auch in einem langen Interview mit dem WDR – der Part wurde
       herausgeschnitten und nie gesendet.
       
       Die Angehörigen trugen ihren Verdacht sogar auf die Straße. Im Juni 2006
       demonstrierten fast 200 Menschen in Dortmund, nachdem dort Mehmet Kubaşık
       erschossen wurde: „Wir wollen kein 10. Opfer.“ Erst jetzt stieg auch die
       taz in die Berichterstattung über die Mordserie ein – und zitierte einen
       Vertreter des Alevitischen Kulturvereins: „Alle Opfer sind Migranten. Da
       ist doch ein rechtsextremistischer Hintergrund sehr einleuchtend.“ Die
       Stimme verhallte. Die Brenner-Stiftung beklagte, außer in der taz sei die
       Demonstration „medial weitgehend unbeachtet geblieben“.
       
       ## Erste Ahnung vom Serienmord
       
       „Die Spur der Morde führt in eine düstere Parallelwelt, in der eine
       mächtige Allianz zwischen rechtsnationalen Türken, dem türkischen
       Geheimdienst und Gangstern den Ton angeben soll.“ (Spiegel, 21.2.2011)
       
       Dennoch war 2006 das Jahr, in dem die Berichterstattung auch ein
       rechtsextremes Motiv kurzzeitig thematisierte – nach neun erfolgten
       NSU-Morden.
       
       [2][Ein Profiler hatte eine neue Hypothese aufgestellt]: Der Mörder könnte
       ein Serientäter sein, der seine Opfer zufällig auswähle und negative
       Erfahrungen mit Türken gemacht habe. Die These wurde später wieder
       ausgeblendet.
       
       Der Spiegel spekulierte 2009 dagegen wieder: Es gebe Spuren zur Wettmafia.
       „Wer nicht zahlen kann, der wird übel zugerichtet.“ Noch im August 2011
       berichtet das Blatt über einen Zeugen, der die Ermittler zu „einer
       romantischen Villa nahe des Bodensees führen“ könne. Dort liege die Ceska
       in einem Tresor. „Die Morde, so viel wissen die Ermittler, sind die
       Rechnung für Schuld aus kriminellen Geschäften oder die Rache an
       Abtrünnigen.“ Neun Wochen später flog der NSU auf.
       
       ## Die Abrechnung der Medien – auch mit sich selbst
       
       „Wir waren alle blind.“ (Christian Fuchs, Zeit-Autor, 1.10.2012)
       
       Das Bekanntwerden der rechten Terrorzelle ist auch für die Medien ein
       Schock. „Wir haben unser wichtigstes Werkzeug – die Frage – über Bord
       geworfen“, gibt sich die ARD-Journalistin Marjan Parvand selbstkritisch.
       „Willfährig“ sei man den „Irrwegen der Ermittler“ gefolgt, räumt
       Süddeutsche-Autor Tanjev Schultz ein.
       
       Was folgte, war eine radikale Umkehr. In großen Artikeln wurden
       Ermittlungsfehler im NSU-Komplex und Verfassungsschutzversagen enthüllt.
       Auch die taz bildete für die Berichterstattung eine Taskforce. Intensiv
       wurden die anlaufenden Untersuchungsausschüsse und der NSU-Prozess in
       München begleitet.
       
       Und heute? Ist das Bild ambivalent. Für viele Medien scheint das Thema NSU
       wieder abgehakt, aus München und den noch immer laufenden Ausschüssen haben
       sie sich verabschiedet. „Erschreckend schnell“ sei „der größte Skandal der
       vergangenen Jahre“ medial in den Hintergrund gerückt, stellte die taz
       bereits Anfang 2012 fest. Einige KollegInnen sehen das genauso – und
       bleiben bis heute an dem Thema dran.
       
       Beim [3][NSU-Prozess in München] haben die SZ, dpa oder der Bayrische
       Rundfunk seit vier Jahren keinen Verhandlungstag verpasst. Auch die taz
       reist immer wieder an. Und zusammen mit anderen berichten auch wir weiter
       über neue Gefahren rechten Terrors – komme sie nun von [4][radikalisierten
       Flüchtlingsfeinden in Freital], von Reichsbürgern oder einer
       selbsternannten „[5][Oldschool Society]“.
       
       25 May 2017
       
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