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       # taz.de -- Ultras in Bremen: Fankurve wird nazifrei
       
       > Linke Fans von Werder Bremen haben dafür gesorgt, dass Nazis in der
       > Ostkurve nicht mehr willkommen sind. Vor 15 Jahren sah das noch ganz
       > anders aus.
       
   IMG Bild: Keine braunen Bestandteile: Die „Green-White-Wonderwall“ in der Ostkurve, kurz vor dem Klassenerhalt 2016
       
       Bremen taz | Es ging alles ganz schnell. Irgendjemand schrie plötzlich:
       „Ey, die Hools kommen!“ Eine lange und breite Treppe führt runter zu den
       Toren des Weserstadions. Aus der Nacht kommen zwei Dutzend Männer die
       Stufen herunter, sie marschieren zur Ostkurve, gehen zügig, aber nicht
       hastig. Sie sehen aufgepumpt aus, haben breite Schultern, kahl rasierte
       Köpfe, tragen schwarze Kleidung. Es sind nicht mehr als 25 Männer, aber sie
       sehen aus wie doppelt so viele, wirken wie eine Einheit.
       
       Es ist nach Mitternacht. Im Weserstadion, genauer: im Ostkurvensaal des
       Fanprojekts, findet die Geburtstagsfeier der Ultra-Gruppierung Racaille
       Verte statt. Vor einem Jahr hat sich die Gruppe in klarer Abgrenzung zu
       rechten Fans und Hooligans als antirassistisch gegründet. Die Gäste auf der
       Party sind jung, die meisten sind zwischen 16 und 23 Jahre alt, ein paar
       noch jünger. Sie sind gut gelaunt, Musik läuft, Alkohol fließt. Einige
       stehen vor dem Ostkurvensaal. Sie sehen die Hooligans als erste. Als sie
       den Trupp die Treppe herunterlaufen sehen, eilen sie nach drinnen, um die
       anderen zu warnen.
       
       ## Die Botschaft des Überfalls
       
       An der Tür gibt es Streit. Ein paar Ältere versuchen zu schlichten, wollen
       die Hooligans besänftigen. Vergeblich. Die Nazihools beginnen die
       Partygäste zu schubsen und stürmen schließlich in den Ostkurvensaal. Ein
       paar Momente später geht die Musik aus. Niemand außer den Nazihools sagt
       etwas. Sie schreien. Rufen nach bestimmten Personen. Die, die sie finden,
       packen sie sich, prügeln und treten auf sie ein. Ihre Opfer sind vor allem
       die Älteren. Es sind die, die sich zuvor antirassistisch genannt hatten.
       Die anderen Partygäste stehen da wie gelähmt. Sie sind meist jünger. Die
       Botschaft der Schläge, Tritte und Demütigungen durch die Hooligans geht
       auch an sie: Wer sich in der Ostkurve antirassistisch positioniert, wird
       vernichtet.
       
       Alle verstehen, was passiert. Obwohl 150 Leute vor Ort sind, rührt sich
       kaum jemand. Nachdem die Hooligans genügend Leute zusammengeprügelt haben,
       gehen sie wieder. Genauso schnell, wie sie gekommen sind. Nach ein paar
       Minuten ist alles vorbei. Zwei Schwerverletzte und vierzig Leichtverletzte
       bleiben zurück, auch alle anderen sind traumatisiert und sprachlos. Kurz
       darauf rücken Krankenwagen und Polizei an, eine Anzeige gibt keiner auf.
       
       Der Überfall auf den Ostkurvensaal im Januar 2007 durch Neonazi-Hooligans
       ist der zentrale Moment in der Entwicklung von Werders heutiger Fanszene.
       Er ist der Wendepunkt in einem Kampf um die Vorherrschaft auf den
       Stehplätzen. In Bremens Kurve hatte sich ein Konflikt entwickelt, der sich
       zwischen jüngeren, antifaschistischen Ultras und älteren, rechten Hooligans
       abspielte. Werders Fanszene befindet sich seitdem im Umbruch – immer
       weniger junge Fans haben Lust auf rechte Parolen, Sprüche und Gewalt im
       Stadion.
       
       Die ersten Schritte hin zu diesem Umbruch hatte 2002 bereits die
       Fan-Gruppierung Cercle d’Amis (CDA) gemacht. Traditionelle Fußballfans,
       Ultras, organisierte AntifaschistInnen, SprayerInnen und
       erlebnisorientierte KifferInnen mit Kontakten zu St. Paulis Fanszene
       beneideten ihre FreundInnen am Millerntor dafür, dass sie sich im Stadion
       politisch äußern können, und gründeten Bremens erste antifaschistische
       Ultra-Gruppierung. Übersetzt heißt „Cercle d’Amis“ Freundeskreis. Zu Beginn
       bestand der aus nicht mehr als zwölf Personen. Zu den Heimspielen kam der
       CDA geschlossen, um gegenseitig auf sich aufzupassen. Schließlich standen
       ein paar Meter weiter in der Ostkurve die rechten Hooligans, denn Übergänge
       von den Hools zu den sich damals unpolitisch gerierenden Ultras waren
       fließend.
       
       ## „Unpolitische“ Eastside
       
       Die Eastside, Werders einzige große Ultra-Gruppierung zu dieser Zeit, hat
       sich selbst stets als unpolitisch definiert. Was das bedeutete, bestimmten
       die Hools: „Fußball ist Fußball und Politik ist Politik“, sagten sie und
       das hieß: Rechte Hooligans genossen in der Kurve Narrenfreiheit. Vor dem
       CDA gab es nur vereinzelte Gegenstimmen, wenn die Mitglieder der rechten
       Hooligan-Gruppen „Standarte 88“ und „City Warriors“ Lieder wie
       „Schwarz-weiß-blau, Juden-HSV!“ sangen, Hitlergrüße machten und
       dunkelhäutige Spieler mit Urwaldgeräuschen diskriminierten.
       
       Es waren gestandene Neonazi-Kader, die die rechten Hools anführten.
       Personen wie Henrik Ostendorf, der dem Verfassungsschutz lange Zeit als
       „Drahtzieher im internationalen Netzwerk zwischen NPD, NS-Skin-Milieu und
       der Hooliganszene“ galt oder dessen Bruder Hannes Ostendorf, der später die
       bundesweite rechte Hogesa-Bewegung („Hooligans gegen Salafisten“)
       mitgründete und mit seiner Band Kategorie C den neonazistischen Soundtrack
       zu rechter Gewalt liefert. Bremens rechte Hooligans waren und sind
       bundesweit berüchtigt, sie sollen es etwa gewesen sein, die beim
       Länderspiel Deutschland gegen Polen 1996 im nur 30 Kilometer von Auschwitz
       entfernten Zabrze ein Banner mit „Schindler-Juden wir grüßen Euch!“
       entrollten. Die Neonazis zeigen den Hitlergruß bei der Nationalhymne und
       stimmten „Auschwitz“-Sprechchöre an. CNN berichtet weltweit über die
       antisemitischen Ausfälle.
       
       Im Weserstadion trauten sich nur wenige, es offen zu thematisieren, aber
       die jüngeren Ultras wollten die Rechtsoffenheit der Eastside nicht mehr
       mittragen und im Stadion neben Nazi-Hooligans stehen. Der Cercle d’Amis
       hatte es vorgemacht, sie wollten es nachmachen. Es dauerte dennoch drei
       Jahre, bis sich die Eastside 2005 auflöste – vordergründig aufgrund von
       persönlichen Differenzen.
       
       Svenno*, ehemaliges Eastside-Mitglied und sich heute als antifaschistisch
       verstehender Ultra, sagt jedoch: „Rückblickend war die Auflösung auf jeden
       Fall politisch. Da wurde sich damals hart in die Tasche gelogen, weil es
       gefährlich war, das so klar zu äußern.“ Nach der Auflösung gründeten sich
       drei Folgegruppen, die antirassistischen Infamous Youth und Racaille Verte
       sowie die unpolitisch bis rechtsoffenen Rolands Erben.
       
       Durch die Auflösung der Eastside hatten die Nazi-Hools ihren
       Führungsanspruch, aber auch ihr vermeintlich unpolitisches
       Rekrutierungsfeld Eastside verloren. Die junge linken Ultras hat ihre
       Vormachtstellung durchbrochen. In Folge mussten sie Übergriffe durch die
       schlagkräftigen Nazi-Hooligans fürchten. Svenno sagt: „Wir hatten permanent
       Angst. Die Hools waren damals Mitte 30 – in ihren besten Hauerjahren. Krass
       aufgepumpte Leute, tätowiert bis zum Gehtnichtmehr.“
       
       Rund ein Jahr später kam der Angriff auf den Ostkurvensaal. Er zeigte
       zunächst die Wirkung, die sich die Nazihools erhofft hatten. Jasper*,
       damals noch relativ neu bei den linken Ultras, war beim Überfall dabei, er
       sagt: „Wir wussten lange danach nicht, was wir machen sollten. Viele waren
       komplett traumatisiert.“ Das Bremer Fan-Projekt schlug zunächst einen
       runden Tisch mit den führenden Köpfen der Neonazis und deren Opfern vor.
       
       „Mediation mit denen, die dir aufs Maul gehauen haben“, sagt Jasper. „Das
       hat die jahrelange Passivität des Fanprojekts gegenüber rechts sehr
       deutlich illustriert: die Probleme mit Drüberreden lösen, Burgfrieden
       wahren, wegschauen. Es hat einen Grund, warum Kategorie C im Fanprojekt ein
       Konzert geben durfte.“
       
       Auch Svenno erinnert sich noch gut an die Zeit nach dem traumatischen
       Überfall: „Wir wussten ewig nicht weiter“, sagt er, „bis irgendjemand von
       uns gesagt hat: Genau das wollen sie doch. Dass wir eingeschüchtert sind.
       Wir müssen uns wehren und zwar alle zusammen!“
       
       Auch das Fanprojekt hatte den jungen Fans mittlerweile zu Anzeigen geraten,
       ebenso versuchte der Verein, die Fans zu polizeilichen Aussagen zu
       überreden. Drei Monate hat es gedauert, bis sich die Ultras zu Aussagen
       durchrangen. Um möglichst breit aufgestellt zu sein, zeigen sie mit fast
       fünfzig Personen die Nazihools an.
       
       „Don’t talk to cops – sprich nicht mit der Polizei!“, lautet eine der
       ungeschriebenen Regeln der Fanszene. „Es war ein Tabubruch. Mit Anzeigen
       hatten die Hools nicht gerechnet“, sagt Svenno, „viele befürchteten danach,
       dass die Hools noch ein paar Gänge hochschalteten. Aber trotzdem haben
       viele von uns gesagt, wir müssen uns einfach noch deutlicher positionieren
       und alle ins Boot holen: das Fanprojekt, den Verein, die Bremer
       Öffentlichkeit.“ Durch die öffentliche Positionierung der Ultras, des
       Vereins und des Fanprojekts wurde deutlich, dass der Überfall auf den
       Ostkurvensaal keine Auseinandersetzung zwischen Fußballfans war, sondern
       politische Gewalt.
       
       In der Folge gründete der Verein eine Anti-Diskriminierungs-AG, das
       Fanprojekt hörte auf, die Augen bei rechtsradikalen Thor-Steinar-Klamotten
       zuzudrücken. Svenno sagt: „Der Überfall auf den Ostkurvensaal hat das
       Gegenteil von dem bewirkt, was die Nazi-Hooligans damit bezwecken wollten.
       Es war der engültige Bruch.“
       
       Danach kamen auch vermeintlich unpolitische Ultras in Erklärungsnot, die
       vor dem Überfall kein Problem damit hatten, mit den Hools Hände zu
       schütteln und saufen zu gehen. Ultra und Hooligan ging nicht mehr
       gleichzeitig. Dass der Prozess um den Überfall erst vier Jahre später
       begann und zu einem Skandalverfahren wurde, das die Bremer Justiz erst
       verschleppte, dann doch als vermeintlich gewöhnliche Gewalt unter
       Fußballfans verharmloste und mit milden Geldstrafen ahndete, konnte diesen
       Prozess nicht rückgängig machen.
       
       Wie es seitdem in Werders Kurve ist, zeigt am besten ein Vorfall in Bochum.
       Nach dem Abpfiff beim Auswärtsspiel 2008 entrollte der rechte
       Hooligan-Nachwuchs von „Nordsturm Brema“ ein Banner, auf dem „NS-HB“ stand,
       zusammen mit einem brennenden Totenschädel. Andere Werder-Fans entrissen
       den Nazi-Hools das Banner, es kam zu Auseinandersetzungen. Als der übrige
       Gästeblock und die weiter unten stehenden Ultras das mitbekamen, riefen
       sie: „Nazis raus!“ Die Bochum-Fans stimmten ein, bis das ganze Stadion
       „Nazis raus!“ skandierte. Die Hooligans mussten von der Polizei gerettet
       werden, sie wurden unter Pfiffen und Bierduschen über das Spielfeld
       eskortiert.
       
       *Namen geändert 
       
       Den ganzen Schwerpunkt über die Fankultur in norddeutschen Fußballstadien
       lesen Sie in der taz.am Wochenende am Kiosk oder [1][hier]
       
       17 Jun 2017
       
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