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       # taz.de -- Theaterstück „Roma Armee“ am Gorki: „Wir wollen aus der Opferrolle raus!“
       
       > Für Sandra und Simonida Selimović ist Theater eine Form der
       > Selbstermächtigung. Mit ihrem neuen Stück wollen sie Vorurteile
       > überwinden.
       
   IMG Bild: Kämpfen gegen stereotype Bilder: Sandra (vorne) und Simonida Selimović
       
       taz. am wochenende: Sandra und Simonida Selimović, als Künstlerinnen nennen
       Sie sich „Roma Armee Fraktion“. Wollen Sie uns Angst machen? 
       
       Sandra Selimović: Ja, schon. Roma sind ja alles Mögliche, aber nicht
       gefährlich. Wir schalten jetzt mal auf Angriff, Aufstand, Rebellion und
       hauen den Leuten eins in die Fresse.
       
       Aber die Nicht-Roma fühlen sich durch Roma doch schon verunsichert. 
       
       Sandra: Die betteln, stehlen, nerven, sind Parasiten. Das ist das gängige
       antiziganistische Bild vom Roma. Aber gefährlich sind sie nicht – und eine
       Armee haben sie schon gar nicht.
       
       Roma haben auch keinen Staat und keine Heilige Schrift. Das hat der Maler
       Damian Le Bas gesagt, Ihr Kollege bei dem Theaterstück, das Sie gerade am
       Berliner Gorki-Theater machen. 
       
       Simonida Selimović: Vor allem sind wir als Roma immer die Opfer und
       Bittsteller. Es hat ewig gedauert, bis anerkannt wurde, dass Sinti und Roma
       in Konzentrationslagern vernichtet wurden. Und zwar aufgrund ihrer „Rasse“
       und nicht, weil sie Kriminelle waren. Wir mussten sogar darum betteln, als
       Opfer anerkannt zu werden. Und auch jetzt ist es so, dass wir von der EU
       immer nur Almosen kriegen: „Hier habt ihr Workshops, wie man in euren
       verarmten Orten Wasser benutzt.“ – „Hier a Stückl Brot.“ Aber nie werden
       wir gefragt, was wir eigentlich wollen. Als feministische Künstlerinnen mit
       Roma-Background sagen wir: Wir wollen aus der Opferrolle raus! Und nehmen
       uns jetzt einfach unsere Rechte!
       
       Sandra: Jede Befreiungsbewegung muss ins Extreme gehen, um schließlich in
       der Mitte anzukommen, damit man als Frau, als Schwarzer, als Roma als
       gleichwertige Person anerkannt wird. Der Feminismus ist auch dadurch
       entstanden, dass die ersten Emanzen riefen: „Alle Männer sind scheiße,
       Schwanz ab!“ Genauso die Black Panther, die sagten: „Wir sind keine Sklaven
       mehr. Wir schießen zurück!“ Das mussten sie tun, um ernst genommen zu
       werden.
       
       Sie wirken beide tough und straight. Haben Sie sich selbst je als Opfer
       empfunden? 
       
       Sandra: Ich bin alles, aber nicht straight!
       
       Simonida: Wir wurden schon in die Opferrolle gedrängt. Und damit
       identifiziert man sich vor allem als Kind, wenn man aus armen Verhältnissen
       kommt und keine Rolemodels hat. Ein paar gibt es: den Musiker Django
       Reinhardt. Und es heißt, Charlie Chaplin und Pablo Picasso kämen von den
       Roma her. Aber als Mädchen ohne weibliche Rolemodels hast du es in einer so
       patriarchalen Community wie jener der Roma schwer.
       
       Sandra: Ich fand ja Michael Jackson gut und Jackie Chan.
       
       Simonida: Und dann Madonna und die Rapperinnen TLC.
       
       Wie war Ihre Community? 
       
       Simonida: Wir kommen aus Jugoslawien, aus Boljevac. Das liegt heute in
       Serbien. Unsere Communitys waren und sind immer stark von den politischen
       Verhältnissen abhängig. Wenn es einem Land schlecht geht, geht es den Roma
       noch schlechter. Vor dem Kommunismus durften sie nicht in Städten leben,
       nur im Wald und auf dem Land. Die Familie von unserem Papa lebte in
       Bosnien, und man zog da hin, wo es Arbeit gab.
       
       Wann änderte sich das? 
       
       Simonida: In der Tito-Zeit, also nach dem Zweiten Weltkrieg, wurden die
       Roma gleichgestellt. Sie bekamen Ressourcen, Ziegel, Steine, Holz, um sich
       Häuser zu bauen, auch in den Städten. So wurden wir Mittelschicht. Wir
       lebten mit den Großeltern in einem großen Haus. Unser Vater hatte eine gute
       Stelle als Schlosser und Maschinenbauer in einer Fabrik. Als Tito starb und
       es mit dem Land wirtschaftlich bergab ging, traf das auch uns. Die Fabrik
       wurde geschlossen, mein Vater verlor seinen Job – und da zogen wir nach
       Wien. Das war 1986. In Wien lebten schon Verwandte, zwei Schwestern meiner
       Mutter.
       
       Sandra: Wenn die in Boljevac zu Besuch kamen, war das immer eine große
       Freude, weil sie tolle Sachen mitgebracht haben, Süßigkeiten und Klamotten.
       
       Simonida: Mir haben sie mal rote Lackschuhe mitgebracht. Die habe ich nie
       angezogen, weil ich sie so sehr geliebt habe.
       
       Haben Sie sich damals in der Stadt zugehörig gefühlt oder waren Sie immer
       die Zigani? 
       
       Simonida: Als Kind hast du feine Antennen, und ich habe den Unterschied
       zwischen Roma und Nicht-Roma stark gespürt.
       
       Sandra: Ich bin zwei Jahre jünger. Ich habe mit den Kindern vorm Haus
       gespielt, die waren auch Roma. Mir fiel das da nicht so auf.
       
       Simonida: Bei mir kommt gerade vieles wieder hoch, was ich verdrängt habe.
       Wir thematisieren das auch in dem Theaterstück. Es gibt da einige
       Verletzungen. Zum Beispiel dieses Gefühl, wenn die Lehrerin bei dir fester
       zuschlägt als bei den anderen Kindern. Damals waren Schläge auf die Finger
       normal in der Schule. Aber mir wurde auch ins Gesicht geschlagen. Also saß
       ich immer in der letzten Reihe, um nicht aufzufallen. Und deshalb sprach
       ich auch nur Serbisch.
       
       Sandra: Wir Kinder auf der Straße sprachen aber Romanes, oder?
       
       Simonida: Ja, aber zu Hause mit den Eltern Serbisch. Damit wir uns
       assimilierten. Nur mit der Oma sprach meine Mutter Romanes, und ich habe
       immer solche Ohren gekriegt, weil ich es verstehen wollte – sonst gehörte
       ich da ja auch irgendwie nicht dazu. Und weil die natürlich immer Romanes
       sprachen, wenn es um etwas ging, was wir Kinder nicht wissen sollten.
       
       Wie war dann Wien für Sie? 
       
       Simonida: Anfangs schrecklich, ein einziger Kampf. Wir lebten zu acht in
       einer Zweizimmerwohnung, meine Eltern bekamen typische Gastarbeiterjobs:
       mein Vater auf dem Bau, meine Mutter als Tellerwäscherin. Wir Kinder
       durften nie raus. Das war schlimm, weil wir es gewohnt waren, im Wald
       rumzurennen.
       
       Sandra: Ich war total enttäuscht. Ich dachte, in Wien krieg ich eine
       Mozartkugel und dann wird alles gut.
       
       Wieso das? 
       
       Sandra: Na, ich war fünf und da gab es diese blöde Werbung mit der
       Mozartkugel. Da ist ein Typ, der beißt in eine Mozartkugel und verwandelt
       sich in Mozart, mit tollem Gewand und Perücke, wow! Die Kugel wollte ich.
       Aber unsere Mutter hat mir keine gekauft, weil die so teuer war. Meine
       Tante sagte: Davon kann man ja fünf Brote kaufen.
       
       Simonida: Unsere Tante hat immer alles in Broten gezählt. Wenn wir was
       wollten, hieß es: Nein, davon könnten wir 20 Brote kaufen und zehn Tage
       leben!
       
       Sandra: Irgendwann habe ich die Mozartkugel bekommen. Ich beiße rein, mache
       die Augen zu – und bin immer noch die Sandra Selimović. Scheiße!
       
       Waren Sie in Wien eher die „Jugos“ oder die „Zigeuner“? 
       
       Sandra: Unser Identitätsprozess war total schizophren. Anfangs waren wir
       die Jugos und sollten lieber nicht sagen, dass wir Roma sind. Als der Krieg
       in Jugoslawien ausbrach, war es besser zu sagen: Wir sind Roma, denn in
       Wien bekriegten sich Serben, Bosniaken und Kroaten auch. Und dann war es
       schon blöd, in Österreich Ausländerin zu sein. Aber als Romni warst du auch
       noch die, die klaute. Zu Hause sollten wir aber wieder stolze Roma sein.
       Dann kam ich aufs Gymnasium und hatte österreichische Freunde. Plötzlich
       war ich die Schwabiza, also die Deutsche, die Österreicherin – und damit
       quasi die Verräterin an der eigenen Kultur.
       
       Simonida: Da war immer diese Spannung zwischen Schule und zu Hause. Wenn
       wir in der Pubertät mal mit Freundinnen ausgehen oder gar Jungen treffen
       wollten, gab es zu Hause Stress. Dieses Identitätsding traf einen als
       Roma-Mädchen besonders stark. Und ich bekam dann auch in der Schule Stress.
       
       Was ist passiert? 
       
       Simonida: Ich kam in die Hauptschule, weil: Als Ausländerkind gehört man da
       eben hin. Dann schrieb ich aber lauter Einsen. Und habe anderen Kindern
       Nachhilfe gegeben.
       
       Sandra: Du warst so was wie die Haus-und-Hof-Nachhilfelehrerin, das weiß
       ich noch.
       
       Simonida: Das wollte die Grundschullehrerin nicht wahrhaben. Sie wollte
       mich nicht auf eine andere Schule versetzen. Meine Mutter sagte, ich solle
       sie fragen: „Wieso darf ich nicht aufs Gymnasium mit einem Zeugnis voller
       Einsen?“ Da sagte sie: „Ach, das war nur Glück.“ Die Direktorin der
       Hauptschule hat mich schließlich aufs Gymnasium geschickt, weil ich anfing,
       aus Langeweile Schmarrn zu machen. Auf dem Gymnasium war ich dann die
       einzige Ausländerin.
       
       Haben Sie dann bis zum Abi durchgehalten? 
       
       Simonida: So geradlinig ging das nicht. Ich habe eine Art Abi gemacht. Dann
       habe ich angefangen, Rechts- und Theaterwissenschaft zu studieren, bekam
       Kinder, brauchte Geld, habe gemodelt, in Serien gespielt, in einer Galerie
       und als Croupier im Casino gejobbt.
       
       Sandra: Ich bekam schlechte Noten auf dem Gymnasium, und mein Vater nahm
       das zum Anlass zu sagen: „Deine Mutter ist krank, du musst Geld verdienen.“
       Also habe ich mit 15 eine Lehre als Supermarktverkäuferin begonnen. Obwohl
       ich Jura oder Schauspiel studieren wollte. Ich habe schon mit zehn getanzt,
       gerappt, performt. Dann kam ich in eine Theatergruppe mit einem Regisseur,
       der mich sehr gefördert hat, und schließlich habe ich den Job im Supermarkt
       geschmissen, die Schauspielschule geschafft und mir das mit Kellnern
       finanziert.
       
       Zusammen haben Sie 2010 den ersten feministischen Roma-Theaterverein
       gegründet, Romano Svato. 
       
       Sandra: Ich habe in der freien Wiener Theaterszene einiges gemacht, unter
       anderem mit dem Regisseur Volker Lösch. Für ein Stück über weibliche
       Refugees haben wir dann meine Schwester gefragt. Danach haben wir
       beschlossen, gemeinsam Theater zu machen, auch unsichtbares auf der Straße,
       Aktionen im öffentlichen Raum – um selbst zu bestimmen, wie wir uns
       präsentieren wollen als Romni. Und um Rassismus und Feminismus zu
       thematisieren.
       
       Simonida: Wir wollen starke, coole Frauen mit interessanten Geschichten
       spielen – nicht die Zigeunerin im Wallekleid mit der Gitarre am Lagerfeuer.
       
       Sandra: Oder die Putzfrau oder die Prostituierte.
       
       Simonida: Das spielt man automatisch als Dunkelhäutige.
       
       Empfinden Sie sich als dunkelhäutig? 
       
       Simonida: Wir sind dunkelhäutig, das ist schon so. Und das musst du immer
       rechtfertigen: Wieso ist die in diesem Film Ärztin? Warum ist die so
       dunkel? Und wieso ist die auch noch so hübsch? Das kann nicht sein!
       
       Wirklich? 
       
       Simonida: Eine hübsche Frau hat nicht nur Vorteile. Die kann ja nicht
       intelligent sein. Ich hab mal eine „Tatort“-Rolle nicht bekommen, weil es
       hieß: Die ist zu hübsch. Da kann sich der Zuschauer nicht identifizieren.
       Dazu müsste er zu oft auf die Sonnenbank.
       
       Vor ein paar Jahren haben Sie in einer Aktion in Wien einen
       „Bettelbeauftragten“ für die Stadt ernannt? 
       
       Simonida: 2012 war das. Es gab damals eine unheimliche Hetze gegen eine
       sogenannte Bettelmafia. Wo ich mich schon frage: Was soll das sein, eine
       Bettel-Mafia? Da setzen sich vier, fünf Leute aus der Slowakei oder Ungarn,
       wo sie verfolgt werden, in ein Auto und fahren nach Wien zum Betteln, was
       ja keinem Spaß macht. Aber in Wien gibt es halt Geld und in ihren Dörfern
       oft nicht mal was zu essen. Das nennt die FPÖ dann Bettelmafia und hetzt
       damit die Leute gegen Roma auf. Also wurde das Betteln verboten. Wer
       erwischt wurde, musste das Erbettelte abgeben. Die armen Leute wurden
       kriminalisiert.
       
       Sandra: Das Stigma lag natürlich wieder bei den Roma, weil, es betteln ja
       eh nur die! Und das auch noch als Mafia!
       
       Simonida: Wir haben einen Bettelbeauftragten ernannt, als Fake. Einen
       Fachmann, offiziell beauftragt von der Stadt Wien. Der sollte prüfen, wer
       wirklich Bettler ist und auf der Straße sitzen darf. Das hat den Leuten
       gefallen. „Staatlich geprüft, ach so, na dann: okay!“ Und die Stadt Wien
       hat, so haben wir auf Flyern promotet, ein goldenes Herz und legt auf das
       Erbettelte 50 Prozent drauf.
       
       Sandra: Es hat voll funktioniert! Unser Bettelbeauftragter war ein Roma aus
       Tschechien, der lange schon bettelte und echte Expertise hatte. Jetzt eben
       „amtlich“! Und mit „Goldenem Herz“!
       
       Simonida: Ich habe die Leute interviewt, mit einem fetten ORF-Logo, auch
       Fake. Und die haben gesagt: „Ach so, wenn der staatlich geprüft ist, vom
       Bettelbeauftragten, dann mach ich einen Euro locker!“ Und so haben wir mit
       einer Kunstaktion gezeigt, dass die Leute glauben, was von der Politik und
       den Medien gepusht wird: das mit der Bettelprüfung genauso wie das mit der
       Bettelmafia.
       
       Sandra: Und wie Macht dazu eingesetzt wird, Menschen, die nichts haben,
       auch noch den letzten Rest abzuknöpfen. Die wurden nicht nur zurück nach
       Ungarn oder Tschechien geschickt – denen hat man auch noch ihre 30
       erbettelten Euro abgenommen. Und dann heißt es immer: Die Roma sind die,
       die die anderen bestehlen!
       
       Simonida: Dabei ist uns schon so viel gestohlen worden.
       
       Was denn? 
       
       Simonida: Es fängt schon bei Goran Bregović an. Der hat zu den Filmen „Time
       of the Gipsies“ und „Schwarze Katze, weißer Kater“ von Emir Kusturica den
       Soundtrack gemacht, aus traditionellen Roma-Liedern. Und jetzt muss jeder,
       der sie spielen will, Tantiemen an ihn zahlen, weil er die Rechte daran
       hat. Der hat die Roma bestohlen!
       
       Sandra: Uns ist es auch immer wieder passiert, dass wir Stücke geschrieben
       und aufgeführt haben, und andere haben sie dann verlegt und verkauft. Und
       es geschieht auch in größerem Maßstab, dass andere Fördergelder für
       Roma-Projekte bekommen, auch in der Kunst, ohne selbst Roma zu sein.
       
       Haben Sie unter den Roma Anhänger Ihrer Arbeit? 
       
       Sandra: Es gibt nur wenige, die genauso progressiv und aktiv sind wie wir.
       Die Roma-Gesellschaft geht nicht ins Theater. Das ist nicht Fernsehen,
       keine Soap, kein Hollywoodstreifen.
       
       Beschäftigt Sie das? 
       
       Sandra: Wenn Menschen um ihr Überleben kämpfen, können sie oft nicht den
       Blick weiten für politische Analysen, Strukturen, Machtverhältnisse. Sie
       ziehen sich lieber einen Blockbuster rein oder gehen auf ein
       gesellschaftliches Ereignis wie eine Hochzeit.
       
       Simonida: Deswegen habe ich mir schon überlegt, ob ich auf meiner Hochzeit
       unsichtbares Theater mache. Dass ich ganz viele Leute dazu einlade und wir
       uns lauter Sachen ausdenken. Es ist schade, dass da weniger passiert, als
       passieren könnte.
       
       16 Sep 2017
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Nataly Bleuel
       
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