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       # taz.de -- Rechte Verlage auf der Buchmesse: Auf feindlichem Gebiet
       
       > Viel ist die Rede von rechten Verlagen. Es gibt sie – ein winziger Fleck
       > im Bücherkosmos. Aber was hat dieser Fleck eigentlich zu bieten?
       
   IMG Bild: Im Bücherwald auf der Messe haben auch rechte Verlage ein Plätzchen gefunden
       
       Frankfurt/M. taz | Eigentlich sollten wir die Kinder aus dem Spiel lassen .
       . . Beobachten wir lieber den verlebten Typ da drüben, dem ölig die langen
       grauen Haare auf die Schulter fallen, der bei den Rolltreppen rührend
       orientierungslos nach den Wegweisern späht. Das ist Charles Schumann von
       Schumann’s, er hat seine Biografie geschrieben. Und hier, in einem Trichter
       aus Licht, blinzelt da nicht gerade der aktuelle Buchpreisgewinner in die
       Kameras? Doch, genau das tut Robert Menasse.
       
       In den Hallen der Frankfurter Buchmesse geht es zu wie auf dem
       Weltraumbahnhof von Mos Eisley. Verlegerinnen, Vertreter, Bloggerinnen,
       Journalisten, Zeichner, Vertriebspartner, Aktivisten, hommes et femmes de
       lettres von allen nur denkbaren Planeten im zwanglosen Gespräch
       miteinander. Gastgeber ist das geistige Deutschland, wenn man so will. Es
       geht ums Denken und Schreiben, ums Lesen und Reden, klar. Aber auch ums
       Gucken. Und da kommen wieder dieser Kinder ins Spiel, aus dem wir sie
       eigentlich lassen sollten . . .
       
       Sehen wir lieber Richard David Precht zu, wie er es schafft, mit
       übereinander geschlagenen Beinen in einem Sofa zu versinken, das Mikro vor
       der Nase. Vorbei huscht dieser kleine Dicke mit der Literatursendung,
       Schweiß auf der hohen Stirn. Nicht weit davon an einem Pfeiler lehnt dieser
       lange Dünne mit der Literatursendung, wie heißt er doch gleich? Der immer
       so erschrocken guckt? Gerade nickt er gelangweilt die Worte seiner
       Gesprächspartnerin ab, der Blick schweift erschrocken durch die Halle.
       
       ## Mädchen mit Zopf, Verleger mit scharfem Scheitel
       
       Denn da sind sie wieder, diese Kinder. Ein kleines Mädchen, die langen
       Haare zu einem aparten Zopf geflochten. Ein ernster Junge, vermutlich ihr
       älterer Bruder, in kurzer schwarzer Hose und den Schädel an der Seite
       akkurat ausrasiert. Sie sind in Begleitung eines jungen Mannes mit einem
       dieser ordentlichen Scheitel, wie ihn einst Unteroffiziere auf U-Booten
       getragen haben, beim Auslaufen in Lorient oder Brest. Eine bewusste
       ästhetische Setzung. Herrgott, die Kinder und ihr Betreuer fallen auf. Sie
       sollen auffallen, sind hier bewusst ins Spiel gebracht. Unfreiwillige
       kleine Cosplayer, die an Heimatfilme aus den Fünfzigerjahren erinnern. Ihre
       Eltern, Ellen Kositza und Götz Kubitschek, stehen an ihrem Stand in Halle
       3.1, Reihe G, Parzelle 82, und sind sehr beschäftigt.
       
       Viel war im Vorfeld der Messe von einer Invasion rechtsradikaler Verlage
       die Rede – was mehr über die Rede verrät als die Konjunktur rechtsradikaler
       Verlage. Die Junge Freiheit ist da, wie immer. Beim elitären Magazin Cato
       liest einsam der Chefredakteur ein dickes Buch. Angeblich soll irgendwo in
       Frankfurt eine rechtsextreme Stiftung rechtsextreme Bücher und ihre
       rechtsextremen Autoren vorstellen, vielleicht aber auch nicht. Eher nicht.
       
       Bleibt Antaios, der Verlag des „rechten Vordenkers“ Götz Kubitschek und
       dessen Gattin, die er siezt, so ein feiner Mensch ist das. Antaois war weg
       und ist dieses Jahr „wieder da“. Von einer Invasion kann keine Rede sein.
       „Zu zeigen, dass das, was wir tun, Normalität ist, ist ein Teil unserer
       Aufgabe“, erläutert Kubitschek gerade. Der Stand von Antaios ist also so
       etwas wie der Stand der Dinge – in einer Zeit, da Rechtsradikale wieder im
       Bundestag sitzen.
       
       Dabei ist dieser Stand auf der Buchmesse, gemessen an den Quadratkilometern
       bunter Ausstellungsfläche ringsum, nur ein winziger Fleck. Ein Fleck
       allerdings, der – wie beim Hautarzt – mehr besorgte Aufmerksamkeit weckt
       als die ganze übrige Fläche zusammen. Es ist, um in der bellizistischen
       Gedankenwelt der Rechten zu bleiben und Carl von Clausewitz’ „Vorlesungen
       über den kleinen Krieg“ zu zitieren, ein Vorstoß auf feindliches Gebiet
       zwecks Bindung gegnerischer Kräfte. Das Manöver gelingt. Kräfte sind
       gebunden, Aufmerksamkeit wird geschenkt.
       
       ## Die Amadeu Antonio Stiftung ist gleich gegenüber
       
       Schräg gegenüber von Antaios hat die Leitung der Buchmesse die Amadeu
       Antonio Stiftung platziert, als Gegengewicht, Gegengift. Dort finden sich
       Bücher wie „Gibt es Germanen?“ oder „Identitär!“, hier Broschüren zum
       „Lagebild Antisemitismus“ oder „Vom Willkommen zum Ankommen“. Es geht ein
       Riss durch die Gesellschaft, den Kubitschek bewusst „vertiefen“ möchte und
       der auch in Reihe G auf dieser Buchmesse spürbar ist. Auf der einen Seite
       wird „Mit Linken leben“ gelesen, auf der anderen „Mit Rechten reden“. Die
       Platzierung von Antaios ist ein symbolischer Schachzug, ein Austausch
       zwischen den Weltanschauungen findet nicht statt. Fragt man bei der
       Stiftung und bei den Rechten, heißt es auf beiden Seiten unisono: „Die
       haben kein Interesse an einem Diskurs.“ Patt.
       
       Eben trugen Vertreter des Börsenvereins, um „ein Zeichen zu setzen“,
       Schilder mit Parolen wie „Freiheit und Vielfalt“ und „Gegen Rassismus“
       durch die Reihe G. Jetzt treten sich wieder Kamerateams gegenseitig auf die
       Füße, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) rauscht vorbei. Er
       macht der ebenfalls benachbarten „Bildungsstätte Anne Frank“ seine
       Aufwartung, wo er im Rahmen einer Aktion gegen rechts seinen Mund
       fotografieren lässt. Wegen „Mund aufmachen“ oder auch „Zähne zeigen“ als
       „Statement gegen rechts“.
       
       Beim anschließenden Interview mit dem Hessischen Rundfunk drängt Kubitschek
       sich offensiv neben Feldmann, der wolle mit ihm doch „über Demokratie
       reden“. Oder doch lieber „über die Intoleranz der Toleranten“? Auch hier
       findet die allseits geforderte „inhaltliche Auseinandersetzung“ nicht
       statt, der Bürgermeister wendet sich Kubitschek nicht einmal zu. Der
       beschwert sich, obwohl als abweichende Stimme auf der Messe eben durchaus
       wahrgenommen, weiter über die „Grenze der Vielfalt“.
       
       Erst am Morgen, sagt er, seien Bücher seines Verlags beschmutzt worden,
       wahrscheinlich mit Zahnpasta. Nun wissen gerade rechte
       Verschwörtungstheoretiker, was eine „false flag operation“ ist – ein Foto
       der besudelten Bände von Armin Mohler („Gegen die Liberalen“), Gerd-Klaus
       Kaltenbrunner („Rekonstruktion des Konservatismus“) oder Thor von Waldstein
       („Metapolitik“) ist bereits via Twitter verschickt.
       
       ## Freiheiten nutzen, um diese auszuschalten
       
       Vielleicht ist auch schon die Forderung nach einer „inhaltlichen
       Auseinandersetzung“ leeres Gefasel. Der Historiker und Publizist Volker
       Weiß, mit „Die autoritäre Revolte“ auf der Shortlist zum Leipziger
       Buchpreis 2017, hält die Formel von der „Intoleranz der Toleranten“ für
       gefährlich. Die Neue Rechte wolle die Mittel und Freiheiten des offenen
       Diskurses nutzen, „um ihn auszuschalten“, sagt Weiß. Und weiter: „In
       Publikationen von Antaios wird das Frauenwahlrecht infrage gestellt, ein
       einkommensabhängiges Klassenwahlrecht gefordert und die Demokratie zur
       Herrschaft der Minderwertigen erklärt.“ Weiß sieht „hinter dem
       ästhetisierenden Geschwätz“ von Kubitschek und Co. „klare Vorstellungen von
       einer autoritär gefassten, aggressiven Nation“.
       
       Wobei gerade das Ästhetisierende offenbar verführerisch ist. Zwei ältere
       Besucher, schwer mit Umhängetaschen bepackt, bleiben vor dem Stand stehen.
       „Das sind die Rechten“, sagt der eine zum anderen. „Ach ja“, sagt der und
       hält ebenfalls inne. Und dann stehen beide einfach nur da und gucken die
       Rechten an. Gucken einfach nur.
       
       Nun könnte man beschreiben, wie Kubitschek im Gespräch mit dem Reporter die
       Hände in den Hosentaschen lässt, in der Hose steckt schon ein schwarzes
       Hemd. Man könnte das Eisige beschreiben, das diesen Stand umweht, nicht
       „eisig“ im Sinne von „frischer Wind“, sondern eine Leichenschauhauskälte.
       Man könnte den inzwischen ikonischen Janker beschreiben, graue Schurwolle,
       Hornknöpfe, mit dem er im aktuellen Magazin der New York Times abgebildet
       ist (Titel des langen Stücks: „The Prophet of Germany’s New Right“) und der
       nun über der Lehne eines Stuhles hängt. Könnte man machen. Und käme darüber
       in genau jenes Geraune, das Antaios’ eigentliches Geschäft ist.
       
       Überhaupt dürfte es kaum einen politisch interessierten Journalisten geben,
       der noch nicht auf dem Kubitschek’schen „Rittergut“ in Schnellroda gewesen
       ist, den „selbstgemachten Käse“ beschrieben hat, die hohe Stuhllehne des
       Hausherren, die Kinder. Die Ziegen. Die Ziegen gehören, wie die Kinder,
       auch zum ästhetischen Programm, in Verbindung zur Scholle zu bleiben. Es
       sind die vielleicht meistfotografierten Ziegen der Welt. Den Leserinnen und
       Lesern der New York Times wird gar geschildert, wie Kubitschek einem
       Ziegenbaby den Bauch massiert, damit es besser scheißen kann. Die Falle ist
       bereits zugeschnappt, da hat Kubitschek recht. Es ist längst Normalität.
       Medien, die auf Ziegen starren.
       
       ## Antaios-Bücher sind nur pflückbare Pilzfrüchte
       
       Vielleicht sollte man, statt „genau hinzuschauen“ oder auch einfach nur mit
       offenem Mund „gegen rechts“ zu glotzen, lieber dem Blick der Rechten folgen
       und sehen, wohin sie eigentlich schauen. Dazu zählen die Ziegen, das Gerede
       vom Autochtonen, den „guten Dingen“, die es noch gebe und die es angeblich
       gegen eine rasende Moderne zu verteidigen gilt. Dazu zählen auch die
       Kinder, wie es unlängst die Aussteigerin Heidi Benneckenstein mit „Ein
       deutsches Mädchen“ so eindrücklich aufgeschrieben hat.
       
       „Man bringt sich in Stellung“, gibt Volker Weiß zu bedenken: „Übrigens
       werden diese Leute den Diskurs weitaus weniger gepflegt führen, wenn sie
       einmal in entsprechenden Positionen sind.“ Dass sie in diese Positionen
       drängen, ist nicht erst mit dem jüngsten Erfolg der AfD bei der
       Bundestagswahl evident. Kubitschek und sein ebenfalls in Schnellroda
       angesiedeltes „Institut für Staatspolitik“ gelten als ideologische
       Kaderschmiede der „Alternativen“ und Identitären.
       
       Die Bücher von Antaios sind nur die pflückbaren Pilzfrüchte. Die
       eigentliche Gefahr geht von dem mykologischen Geflecht aus, das
       unterirdisch und unsichtbar die Akteure vereint – und in dem Kubitschek
       tatsächlich die Rolle eines „Vordenkers“ spielt. Nachdenker wären dann
       Leute wie etwa Alexander Gauland oder Duzfreund Björn Höcke, aber auch
       Identitäre wie Martin Sellner.
       
       Weiß rät zu „weniger Spektakel, weniger Staunen, mehr Analyse“.
       Diabolisierung und Heroisierung gingen „oft Hand in Hand“, sagt er. Weiß:
       „Sinnvoller wäre die Feststellung, dass das alles dünnes Zeug ist“, von
       Rolf Peter Sieferles „Finis Germania“ bis zu den enthemmten Wutschriften
       eines Akif Pirinçci („Umvolkung“) – um nur die beiden erfolgreichsten
       Autoren aus dem Portfolio von Antaios zu erwähnen. Mit dem weihevollen
       Habitus und professoralen Dünkel, mit dem die Neue Rechte sich gerne
       umwölkt, passen der abgedriftete Historiker mit seinem „Auschwitz-Mythos“
       und die volksverhetzende Knalltüte schlecht zusammen.
       
       ## Kein Geist im neuen Ungeist
       
       Es steckt im Neuen Ungeist einfach kein Geist, mit dem eine
       Auseinandersetzung sich lohnen würde. Wer sich mit der Selbstentfremdung
       und den Untergangsängsten des Bürgertums befassen möchte, meint Volker
       Weiß, „kann bereits im gut sortierten Bücherregal seiner Urgroßeltern
       fündig werden. Oder antiquarisch.“ Inhaltlich und ästhetisch ist Kubitschek
       nicht einmal ein Epigone von Ernst Jünger, sondern von dessen verstoßenem
       Privatsekretär Armin Mohler – also der zweite Aufguss eines zweiten
       Aufgusses, in der Tat „dünnes Zeug“.
       
       Und das ist eben auch das Schöne an der Buchmesse, dass „die Altlasten“
       auch alle vertreten sind. Darüber muss nicht gemunkelt werden, man kann die
       Bücher alle hernehmen und, ja, lesen. Es ist lehrreicher und
       unterhaltsamer, sich mit Gabriele d’Annunzio zu beschäftigen statt mit
       Martin Lichtmesz. Warum Manifeste fürchterlicher Juristen lesen, wenn man
       mit Carl Schmitt das Original studieren kann?
       
       Realistischerweise dürfte die Rezeption beinhart konservativer Klassiker
       wie Oswald Spenglers „Untergang des Abendlandes“ aus stilistischen Gründen
       eher auf das literaturwissenschaftliche Seminar beschränkt bleiben. Dennoch
       sind diese Texte keineswegs so toxisch für das demokratische Bewusstsein,
       wie es uns die Neue Rechte so händeringend weismachen will. Célines „Reise
       ans Ende der Nacht“ mag ein finsterer Roman sein, kann aber auch als
       solcher gelesen werden. Einen Schock, wie zur Zeit seiner Veröffentlichung
       im Jahr 1932, löst er nicht mehr aus. All die Säulenheiligen der
       „Rechtsintellektuellen“ geben Auskunft über ihre Zeit. Man kann sie lesen,
       ohne sie nachahmen zu wollen. „Allerdings sollte man nicht auf die Idee
       kommen, daraus eine Handlungsanleitung für die Gegenwart zu stricken, wie
       das alte und neue Rechte etwa mit Carl Schmitt tun“, sagt Weiß.
       
       Statt also, wenn’s denn stimmt, Produkte von Antaios mit Zahnpasta zu
       beschmieren, statt mit Schildchen herumzulaufen oder den eigenen Mund
       fotografieren zu lassen, statt auf Kinder oder Strickjacken oder Ziegen zu
       starren, sollte man vielleicht – lesen.
       
       Es lohnt vor allem deshalb, weil ein funktionierendes Verlagswesen
       verantwortungsvoll mit „den Altlasten“ umgeht. Transparent, editorisch
       professionell und so gewissenhaft, dass die Lektüre nicht nur ästhetischen
       Gewinn bringt. Von Ernst Jünger beispielsweise sind bei Klett-Cotta
       unlängst unter dem Titel „Krieg als inneres Erlebnis“ alle Schriften zum
       Ersten Weltkrieg versammelt worden. Wort für Wort ist darin nachvollziehbar
       gemacht, welche Stellen der Schriftsteller in den folgenden Jahrzehnten
       wann genau gestrichen hat. Aus inhaltlichen Gründen. Weil er reifer
       geworden war, gelassener, schlauer, den Faschisten kein Futter geben
       wollte. „Das Bedürfnis des Blutes nach Festfreude und Feierlichkeit“?
       Gestrichen.
       
       Tilgungen dieser Art waren es, die Jünger und seinen radikalen Sekretär
       Armin Mohler einander entfremdet hatten. Der gleiche Mohler, den Kubitschek
       verlegt, dem er sich anverwandelt, auf den er sich bezieht. Man muss Jünger
       nicht mögen. Man kann ihn aber den Neuen Rechten gewissermaßen vor der Nase
       weglesen. Es lohnt.
       
       ## Der Verlagsname Antaios
       
       Immerhin nennt sich der Verlag nach einem Periodikum, das Ernst Jünger von
       1959 bis 1971 herausgegeben hat: Antaios. Zeitschrift für eine freie Welt.
       Darin fanden sich Aufsätze über LSD, das Fliegen, die Raumfahrt, aber auch
       Essays über „das Abendland“ und „die Tradition“ als faschistischer
       Schlüsselbegriff. Es war Stoff von engagierten Amateuren für interessierte
       Amateure. Juristen, Ärzte, Beamte. Mittleres Bürgertum, entwurzelt.
       
       Antaios selbst übrigens ist ein Riese aus der griechischen Mythologie, ein
       Sohn des Poseidon und der Gaia. Er lebte in einer libyschen Höhle, jagte
       Fremde und zwang Reisende, mit ihm zu kämpfen. Ungleiche Kämpfe waren das,
       weil Antaios durch die Berührung mit seiner Mutter, der Erde (und also
       Scholle) unerschöpfliche Kräfte zugeführt wurden – bis er auf Herakles
       traf. Der Held umarmte den Riesen. Dann hob er ihn von der Erde in die
       Luft. Und machte dem Spuk so, durch Umarmung und Hebung, ein Ende.
       
       13 Oct 2017
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Arno Frank
       
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