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       # taz.de -- Wandel in der DDR: „Anarchie ist machbar, Herr Nachbar“
       
       > Punks, Freigeister und Anarchisten in der DDR kämpften für den Wandel des
       > Sozialismus. In Geschichtsbüchern liest man kaum etwas über sie.
       
   IMG Bild: Wollten den sozialistischen Wandel: Harald Vollmann (l.) und Silvio Meier beim Kirchentag von Unten
       
       Als Silvio Meier, ein 21-jähriger gelernter Werkzeugmacher aus Quedlinburg,
       1986 nach Ostberlin zog, kannte er dort fast niemand. Der kleine Mann mit
       den großen Ideen fand eine leer stehende Wohnung in der Friedrichshainer
       Bänschstraße. Wie viele Ostberliner Mietskasernen war die Zweiraumwohnung
       mit Kohleofen, dafür aber weder mit Bad noch Dusche oder Telefon
       ausgestattet.
       
       Die miserablen Lebensbedingungen waren für Meier jedoch nicht das Problem.
       Was ihn beschäftigte, war die offensichtliche Ziellosigkeit dieser
       erdrückenden, erstarrten und politisch durch und durch korrupten DDR. Als
       Idealist wollte er nicht mehr und nicht weniger als einen Wandel des
       Sozialismus erwirken, egalitärer und radikal-demokratisch sollte er werden
       – dass dieser Wandel weder aus der SED noch aus der Provinz heraus
       entstehen würde, war ihm klar.
       
       Meier hätte sich natürlich nie vorstellen können, dass die Mauer drei Jahre
       später fallen und die DDR mit ihr gleich ganz von der Landkarte
       verschwinden würde, zusammen mit jedweder Möglichkeit eines wie auch immer
       gearteten Sozialismus in Ostdeutschland. Doch Meier und seine Mitstreiter
       aus der anarcho-aktionistischen Gruppe „Kirche von Unten“ spielten eine
       zentrale Rolle bei den Ereignissen, die die DDR-Diktatur delegitimierten
       und ihren Sturz ermöglichten. Nur liest man darüber nichts in den heutigen
       Geschichtsbüchern.
       
       Die Geschichte dieser Gruppe von Dissidenten, wie auch die der jungen
       Aktivisten innerhalb und außerhalb der Leipziger Nikolaikirchengemeinde
       (erzählt in Peter Wensierskis Buch „Die unheimliche Leichtigkeit der
       Revolution“), findet kaum Erwähnung in Mainstreamdarstellungen des
       Mauerfalls. Zu Unrecht.
       
       ## Ansprechpartner für unautorisierte Gigs
       
       Über Freunde von Freunden hatte Meier von dem Mischmasch aus
       Wehrpflichtverweigerern, Punks und anderen Außenseitern erfahren, die sich
       in einem Keller hinter der Berliner Erlöserkirche trafen. Vor dem Krieg
       hatte die Kirche eine Krankenstation auf dem Gelände betrieben. Eine Bombe
       der Alliierten hatte diese dem Erdboden gleichgemacht, übrig blieb nur ein
       Keller, überdacht vom übrig gebliebenen Fußboden. Die kalten, dreckigen
       Räume waren alles andere als ansehnlich.
       
       Die Gruppe gab ihnen den Spitznamen „Nachtpott“, andere nannten sie auch
       den „Leichenkeller“, doch diese Räume waren alles, was die jungen Leute
       hatten. Der Großteil der Aktivitäten der Ostberliner Untergrundbewegung
       spielte sich unter den Fittichen der protestantischen Kirche ab, die einen
       Balanceakt zwischen offener Opposition und pragmatischer Koexistenz mit dem
       Staat zu vollziehen versuchte.
       
       Im „Nachtpott“ schloss sich Meier rasch der Punkszene an, die unter
       Polizeiüberwachung stand und sich regelmäßigen Schikanen ausgesetzt sah,
       wenngleich sich der Staatsapparat nicht traute, die Szene zu zerschlagen.
       Meier machte Bekanntschaft mit anderen, wie dem 23-jährigen Dirk Moldt,
       einem ernsten, kraushaarigen, bebrillten Kopftypen, dessen Frustration
       über das System und Glaube an etwas Besseres mit Meiers Ideen im Einklang
       standen. Und er traf dort auf Speiche, DDR-Vorzeigepunk,dessen
       Zusammenstöße mit Neonazis und der Volkspolizei in der Szene legendär
       waren.
       
       Meier selbst wurde zentraler Ansprechpartner für unautorisierte Gigs von
       Bands wie Die Firma, Wartburgs für Walter und Antitrott. Sie schrien
       verbotene Texte aus vollem Halse und sangen über Skinheads in der DDR,
       eines der vielen Tabuthemen im antifaschistischen Staat. Weil sie in
       ostdeutschen Clubs nicht spielen konnten, fand Meier ihnen Bühnen auf
       Kirchengeländen und leeren Hinterhöfen.
       
       Zusätzlich zu Musik und Partys sprachen die unbeugsamen Anarchos und
       Aufbegehrenden im „Nachtpott“ über Politik, lasen und diskutierten
       anarchistische Traktate und planten Aktionen zur Bloßstellung des
       Regimes. Doch die selbst zusammengezimmerten Kellerräume der Erlöserkirche
       und die Handvoll ähnlich Unzufriedener waren ihnen nicht genug.
       
       ## Verpflichtung auf die direkte Demokratie
       
       „Wir wussten, wir brauchen unseren eigenen Freiraum, um etwas zu bewegen“,
       erklärt Moldt, der wie Meier in Teilzeit bei der Volkssolidarität arbeitete
       und Senioren heiße Mahlzeiten auf zwei Rädern brachte. „Wir wurden von
       einer Kirche zur nächsten geschickt, aus Cafés rausgeschmissen. Es war
       unmöglich, die Gruppe zusammenzuhalten, geschweige denn irgendetwas
       dauerhaft in Gang zu setzen. Die Kirche war die einzige Institution mit dem
       nötigen Freiraum, doch nur eine Handvoll der mutigsten Pfarrer war bereit,
       uns zu unterstützen. Dann brauchte es nur eine Meinungsverschiedenheit, und
       schon standen wir wieder auf der Straße.“
       
       Kirche von Unten wurde im Herbst 1987 ins Leben gerufen und sollte
       ursprünglich ein Mittel sein, Druck auf die Kirchen auszuüben, damit diese
       sich klarer gegen das Regime positionierten. Doch die Gruppe um Meier und
       Moldt, gestärkt durch Neuzugänge wie Kathrin Kadasch vom Friedrichsfelder
       Friedenskreis, steuerte die Gruppe in Richtung eines lebhaften Widerstands
       gegen das Regime.
       
       Der Anarchismus hatte unterschiedliche Bedeutungen für die Mitglieder der
       Truppe. Doch der kleinste gemeinsame Nenner war die Verpflichtung auf die
       direkte Demokratie und zur permanenten Diskussion. Meier und seine
       Mitstreiter waren keineswegs in politische Theorie versunken. Sie alle
       kamen aus dem Handwerk, Moldt war gelernter Uhrmacher, Kadasch Erzieherin,
       Speiche Bäcker. Und Anarchismus war Tabu im dogmatischen DDR-Sozialismus.
       Dennoch hatten sie alle die paar Anarchoklassiker gelesen, die eines der
       Mitglieder, ein Handwerker der Universität, aus einem Schließfach der
       Humboldt-Unibibliothek mit verbotenen Werken entwendet hatte.
       
       Die Gruppe hatte trotzdem noch immer keinen eigenen Raum, den sie von der
       Kirche eingefordert hatte. Sie drohte, das Kirchengrundstück zu besetzen
       und in Hungerstreik zu treten. Die Kirchenoberen gaben schließlich nach und
       überließen ihnen zwei Büroräume in der Sankt-Elisabeth-Kirche in der
       Invalidenstraße.
       
       Ein neues Kapitel hatte begonnen. Gleich als erstes drückten sie Café, Club
       und Hauptquartier ihren Stempel auf, Letzteres tauften sie die „KvU“. Mit
       Vorschlaghämmern rissen sie Wände ein, um Platz für Konzerte zu schaffen.
       Alle Wände wurden schwarz gestrichen, die Fensterrahmen rot. Der Pfarrer
       der St.-Elisabeth-Kirche, ein ängstlicher Typ, war von Anfang an abgeneigt
       und machte auch später keinen Hehl aus seiner Verärgerung über den
       Untergrundpunkclub, den er nun in den Hinterräumen seiner Gemeinde betrieb.
       
       Das Programm der KvU begann mit einer umstrittenen Benefizveranstaltung
       zugunsten der Opfer eines Erdbebens in Armenien. Umstritten, da die DDR als
       sozialistischer Alliierter der Sowjetischen Republik Armenien eine
       derartige Veranstaltung gut und gerne selbst hätte sponsern können. Die
       Frage war: Was ist unsere Beziehung zum „real existierenden Sozialismus“?
       Die KvU-Truppe wollte einen besseren, direktdemokratischen Sozialismus –
       nicht leninistischen, demokratischen Zentralismus und auch nicht westliche
       Demokratie. Schlussendlich zogen sie ihren Armenien-Gig durch: Hungrige,
       vertriebene Menschen waren hungrige, vertriebene Menschen, ungeachtet der
       Beziehung der DDR zur Sowjetunion.
       
       ## 98,85 Prozent für die Einheitsliste
       
       Als der Stein erst einmal ins Rollen gekommen war, gab es kein Halten mehr.
       Das Café und die Bibliothek der KvU öffneten ihre Türen, und ein Event
       folgte aufs andere. Lesungen und Sketchabende und situationskunstartige
       Happenings. Verbotene Punk- und Postpunkbands wie Die Firma durften
       regelmäßig spielen. Aus Polen, Ungarn und der ganzen DDR reisten Bands an,
       um in der KvU aufzutreten.
       
       Ein einschneidendes Datum war der 7. Mai 1989. KvU gehörte zu einer
       Handvoll junger Dissidentengruppen, die die DDR-Kommunalwahlen als Chance
       sahen, das Regime bloßzustellen. Kirche von Unten, Friedenskreis Weißensee,
       die Umweltbibliothek und einige andere machten auf eine wenig bekannte
       Klausel im Wahlrecht aufmerksam, die der Öffentlichkeit das Recht
       einräumte, die Auszählung zu beobachten. „Das war ein Recht, das wir auf
       dem Papier hatten“, erklärt Silke Ahrens. „Viele von uns sahen es als
       Witz. Aber warum es nicht versuchen?“ In Mitte, Friedrichshain, Weißensee
       und Prenzlauer Berg hatten die Aktivisten mehr als hundert Leute am Start,
       zwei bis drei pro Wahllokal.
       
       Zur Überraschung aller durften die selbst ernannten Wahlbeobachter
       tatsächlich bezeugen, wie die freiwilligen Wahlhelfer die Ergebnisse
       auszählten. Alle Ostberliner Beobachter kamen in der KvU mit ihren
       Resultaten zusammen. Die Zählung ergab, dass es zehn bis zwanzig Prozent
       Gegenstimmen gegeben hatte. Die KvU-Truppe dachte, dass der Staat so
       unmöglich behaupten könnte, 99 Prozent Jastimmen erhalten zu haben, wie es
       jedes Jahr der Fall gewesen war. Und doch trat Egon Krenz auch an diesem
       Abend vor die Fernsehkameras und verkündete ein Ergebnis von 98,85 Prozent
       für die Einheitsliste der Nationalen Front.
       
       „In dem Moment wussten wir, wir haben sie“, sagt Jolly, eine der
       protestantischen Sozialarbeiterinnen aus dem Umfeld der KvU. Sie machten
       die Fälschung öffentlich, die Westmedien griffen das Thema auf: Die Wahl
       war manipuliert, die Resultate waren gefälscht, die Partei hatte gelogen.
       Die DDR-Spitzen waren zu fassungslos, um zu reagieren.
       
       Der Wahlbetrug und die verbissene Kampagne, die folgte, sorgten für einen
       dramatischen Profilgewinn der Oppositionsgruppen, mit denen viele bis dato
       nur vage vertraut gewesen waren. Zudem bewies die Aktion, dass es möglich
       war, den Staat frontal anzugreifen – und zu gewinnen.
       
       ## Stasi und Bereitschaftspolizei mit Wasserwerfern
       
       Ein solcher Akt der Provokation war noch nie unbestraft geblieben, doch
       diesmal folgten keine Festnahmen. Der vermeintlich allmächtige Staat war
       verwundet ins Wanken geraten. Den Sommer hindurch und in den Herbst hinein
       hatte Leipzig im Fokus der Oppositionsbemühungen gestanden. Das änderte
       sich am 7. Oktober, dem Tag der Feierlichkeiten zum 40. Jubiläum der
       Gründung der DDR. Silvio, seine Partnerin Chrischi, Speiche, Jolly und
       andere trafen sich an diesem Nachmittag am Alexanderplatz zum
       Demonstrieren.
       
       Im bereits angespannten Klima dieser Wochen eskalierte die friedliche
       Demonstration, die Sicherheitskräfte wurden handgreiflich. Von allen Seiten
       griffen Polizei, Stasi und Rowdys aus der FDJ nach Demonstranten, schlugen
       sie zu Boden und zwangen sie in Polizeiwagen.
       
       „Sie hatten uns in der Falle, eingekreist“, berichtet Chrischi. „Wir
       konnten die anderen auf der gegenüberliegenden Seite der Polizeikette
       sehen, und wir wussten, wir müssen es irgendwie hindurchschaffen. Dann
       entschieden wir uns plötzlich loszurennen, so schnell wir nur konnten. Es
       funktioniert, dachte ich zunächst. Gerd und ich schafften es unbeschadet
       durch die Menge, doch im Zusammenstoß wurden wir getrennt. Ich verlor
       Silvio. Ich konnte ihn nirgends mehr sehen.“
       
       Sie vereinigten sich wieder zu einer Einheit, nun ohne Silvio und einige
       andere, die die Sicherheitskräfte sich geschnappt hatten. Die wütende
       Menge zog weiter gen Prenzlauer Berg, wo andere Demonstranten in der
       Gethsemanekirche kampierten und einen Hungerstreik im Namen politischer
       Gefangener abhielten.
       
       Die Polizei versuchte wieder, den Marsch zu stoppen, indem sie Kreuzungen
       blockierte, Stasi und Bereitschaftspolizei kämpften mit Wasserwerfern gegen
       die Menge an. Frauen wurden zusammengeschlagen, Passanten verletzt,
       Knochen mit Schlagstöcken gebrochen. Ein Panzerwagen nach dem anderen wurde
       mit Demonstranten in Handschellen gefüllt.
       
       Zu diesem Zeitpunkt befand sich Meier in einer Arrestzelle mit Hunderten
       angeschlagenen und verängstigten Menschen, die sich alle fragten, ob ein
       Massaker wie das auf dem Platz des Himmlischen Friedens stattfand. „Wir
       wussten nicht, was geschah“, sagt Jolly, die bereits früher am Tag
       festgenommen wurde und kurz mit Silvio im Hof des Gefängnisses hatte
       sprechen können. „Wir wussten nicht, ob die Revolte begonnen hatte oder das
       Kriegsrecht ausgerufen worden war.“
       
       ## Fahnen wehen am Alexanderplatz
       
       Jolly und Silvio wurden eine Woche später entlassen. Wie später klar wurde,
       steckte das Regime in der Krise. Es nahm Abstand von der gewalttätigen
       Lösung und begann, mit der Opposition zu verhandeln. Doch auch das
       beruhigte die Gemüter nicht: Die friedliche Revolution brach jetzt erst
       richtig los. Kirche von Unten war eine von Dutzenden Gruppen, viele davon
       neu formiert, andere mit zahlreichen neuen Mitgliedern, die ihre goldene
       Stunde gekommen sahen. Bei der Massenkundgebung am 4. November am
       Alexanderplatz marschierten die KvU und andere Seite an Seite mit
       rot-schwarzen Fahnen und Bannern mit der Aufschrift „Anarchie ist machbar,
       Herr Nachbar!“
       
       Als die Mauer fiel, trafen sich Chrischi und Silvio mit dessen Bruder Ingo,
       der wegen Staatsgefährdung aus der DDR ausgewiesen worden war. In
       Westberlin hatte sich Ingo den Autonomen angeschlossen. Nun schlug er
       Silvio und Chrischi vor, sich anzuhören, was Helmut Kohl in dieser
       historischen Nacht zu sagen hatte. Andere Autonome schlossen sich der
       Gruppe an und verteilten sich in der Menschenmenge vor dem Schöneberger
       Rathaus.
       
       Inmitten der Rede begannen Ingos Kumpane, den Kanzler zu beschimpfen und
       das Podium mit Tomaten zu bewerfen. Polizisten mit Schlagstöcken drangen in
       die Menge ein. Chrischi mit ihren hennagetönten Haaren und ihrer Lederjacke
       wurde in der Menge verwechselt, jemand schlug auf ihre Schulter ein und
       zerrte sie zur Befragung zur Seite. Die betroffenen Polizisten waren
       peinlich berührt, sagt sie, als sie ihren DDR-Pass vorzeigte. Und ließen
       sie laufen.
       
       Im folgenden Jahr besetzte die KvU ein Gebäude in Friedrichshain und
       bemühte sich, ihre anarchistische Politik im Tumult des Übergangs
       fortzusetzen. Dass es ein Übergang zur Vereinigung werden sollte, hatten
       sie nicht geahnt.
       
       In der Nacht des 21. November 1992 wurden Silvio Meier und drei andere von
       Neonazis in der U-Bahn-Station Samariterstraße angegriffen. Meier starb,
       bevor der Rettungswagen das Krankenhaus erreichte. Eine Straße im Bezirk
       Friedrichshain ist heute nach ihm benannt in Anerkennung seines Engagements
       gegen den Rechtsextremismus.
       
       Übersetzung: Lisa Dittmer
       
       8 Nov 2017
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Paul Hockenos
       
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