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       # taz.de -- Verbotene Familienzusammenführung: Die Sehnsucht von Vater und Sohn
       
       > Der Syrer Akram Koujar lebt in einem Berliner Asylheim. Seine Familie
       > steckt in einem Istanbuler Keller fest.
       
   IMG Bild: Akram Koujar in seiner Wohnung im Berliner Flüchtlingsheim
       
       BERLIN/ISTANBUL taz | Akram Koujar läuft durch Berlin, als werde er dafür
       bezahlt, Menschen von dieser Stadt zu überzeugen. Er redet von den schönen
       Gärten und Parks, auch wenn gerade keine zu sehen sind, sondern nur der
       Beton eines Gewerbegebietes, kurz vor der A114 im Norden von Berlin. Er
       redet von den Musikern, auch wenn nur das Rauschen der Lkws zu hören ist.
       „Die Menschen spielen hier überall Lieder auf den Straßen.“ Und er redet
       von den vielen jungen Leuten in der Stadt, ihrer Freundlichkeit, ihrem
       Unternehmergeist. „Es ist, als seien die besten Menschen aus der ganzen
       Welt hierher gekommen.“ Es gäbe, kurzum, keinen besseren, freieren Ort, an
       dem seine Familie leben könnte.
       
       Und wenn man Akram Koujar, 54, Kurde, gelernter Elektriker, dann fragt, wo
       er am liebsten ist in dieser Stadt, mit all ihren wundervollen Orten, dann
       hört er auf zu reden und sagt irgendwann, dass ihm nichts einfällt, weil er
       sein Zimmer kaum verlasse, nur ganz selten Spaziergänge macht, so wie
       jetzt. „Ich würde gern viel durch Berlin fahren“, sagt er dann. „Aber ich
       kann nicht. Es tut weh. Immer daran denken. Immer nicht glücklich sein.
       Immer auch …“ er sucht das Wort „… böse sein.“
       
       Böse sieht Koujar nicht aus, er ist ein kleiner Mann mit sanfter Stimme und
       schütterem Haar, dem die zu große Lederjacke etwas arbeiterhaftes verleiht,
       sein kurdischer Akzent weicht sein bedächtiges Deutsch ein. An diesem
       Nachmittag im November läuft er vorbei am Gebrauchtwagenparkplatz von Ford
       Dinnebier, er biegt in die Treskower Straße, schlurft durch das Laub, das
       die Linden losgelassen haben. Mit seinen frischen Vokabeln versucht er zu
       beschreiben, warum sein Leben in Berlin, an diesem sicheren Ort, der ihm so
       gut gefällt, sich so falsch, so unwirklich anfühlt. „Ich bin ja nicht auf
       dem Mond“, sagt er. „Ich bin noch auf der Welt. Aber es fühlt sich nicht so
       an. Alles bei uns zu Hause ist kaputt, meine Fabrik, mein Haus. Und die
       Familie so weit weg.“
       
       Am 1. Juni 2017 hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Akram
       Koujar „subsidiären Schutz“ zuerkannt. Es ist ein Asyl zweiter Klasse. Wer
       es bekommt, darf zwar drei Jahre bleiben, aber seine Familie nicht
       nachholen. 2015 hatte der CSU-Chef Horst Seehofer Bundeskanzlerin Merkel
       diese neue Regel wegen Menschen wie Akram Koujar abgetrotzt. In einer
       langen Erklärung lobte Seehofer sich danach selbst für das „schärfste
       Asylrecht aller Zeiten“.
       
       Die Treskower Straße 15 ist ein sechsstöckiger Bau. In der Eingangshalle
       hängt die Postliste vom heutigen Tag, Koujar tritt ganz nah heran, drückt
       den Zeigefinger auf die erste Zeile und wandert dann ganz langsam bis ans
       Ende des Blattes herab, dann schüttelt er den Kopf. Keine Behördenpost für
       ihn heute.
       
       ## Berlin: Drei Männer, 21,31 Quadratmeter
       
       Es ist eines der besseren Flüchtlingsheime in Berlin. Seit neun Monaten
       lebt er hier. Das PVC auf den Gängen glänzt wie in einem Krankenhausflur,
       das Zimmer 6-21B ist „21,31 QM“ groß, es steht an der Tür, als wolle die
       Heimleitung jedem Besucher beweisen, dass die Flüchtlinge hier auch
       wirklich so viel Platz bekommen wie vorgeschrieben ist. Einer von Koujars
       beiden Zimmergenossen hockt auf dem Bett und zerschneidet Marmorkuchen mit
       einem Taschenmesser, leere Wodka- und Rotweinflaschen stehen auf dem Boden,
       Teebeutel trocknen im Ausguss vor sich hin, ein minibargroßer Kühlschrank
       surrt. Der Blick aus dem Fenster nimmt die Enge, er ist weit, die
       Herbstsonne steht tief und strahlt den Fernsehturm an, als sei er ein
       goldener Leuchtturm.
       
       Koujar sitzt auf einem Klappstuhl er schaut hinaus, wo ein Krähenschwarm
       seine Runden über dem Gewerbegebiet dreht und langsam die Dämmerung
       anbricht. „Weißt du, warum ich Berlin so mag?“, fragt er. „Weil das alte
       Denken hier weg ist.“
       
       Das „alte Denken“, wie er es nennt, das sei die Mischung aus Religion und
       Politik, die so viel Unheil über den Nahen Osten gebracht habe. „Das macht
       die Diktaturen da.“ Dieses „alte Denken“, das verlange, dem Koran immer zu
       gehorchen, weil es der Wille Gottes sei – diese Idee sei 1.500 Jahre alt.
       „Meine Kinder sind jung. Das gefällt mir nicht für sie“, sagt Koujar. „Aber
       man darf das nicht sagen, sonst töten sie dich.“ In Syrien, im ganzen Nahen
       Osten, entkomme niemand der Religion. „Man ist automatisch Muslim und kann
       das nicht wechseln. Man darf das nicht einmal denken.“ Das, glaubt Koujar,
       sei der Grund für die Lage in seiner Heimat. „Ich will, dass meine Kinder
       hierherkommen. Seit sechs Jahren dauert der Krieg. Nur Probleme. Schwere
       Arbeit.“
       
       Früher hatte Akram Koujar zwei Autos, sagt er. „Meine Familie war
       glücklich. Was wir wollten, konnten wir kaufen. Davon ist nichts mehr da.“
       Er lebt heute von 408 Euro Sozialleistungen im Monat, plus Miete. „Wenn ich
       Geld hätte, könnte ich es der Mafia geben, damit sie meine Familie
       herbringt“, sagt er und meint Schlepper. „Aber ich habe ich nichts mehr.
       Und Familien, die kein Geld haben, können es nur über das Meer versuchen.“
       
       ## Die Familie in der Istanbuler Kellerunterkunft
       
       Akram Koujars Familie, das ist seine Frau Hewar, 53; die Söhne Jomerd, 13
       Jahre alt; Dilawar, 23 und alt, sowie dessen Frau und zwei Kinder. In
       Gaziosmanpaşa, auf der europäischen Seite Istanbuls, leben sie zusammen in
       einer Kellerwohnung, es ist düster, feucht, und kalt. Nachdem sie hier
       kürzlich eingezogen sind, verging kein Monat und alle wurden krank, erst
       Dilawars kleine Kinder, dann der Rest.
       
       Jomerd Koujar, Koujars jüngster Sohn, ist lang aufgeschossen und schmal,
       sein Gesicht weiß wie Babyhaut. „Ich bin tierisch sauer, ich weiß nicht,
       wie der Krieg angefangen hat oder wie er enden soll. Aber ich vermisse mein
       Leben in Syrien furchtbar. Die Neujahrsfeiern, die Besuche bei den Onkeln,
       vor allem aber Papa.“ Fast drei Jahre haben sie den Vater nicht gesehen.
       
       Jomerd sagt, seine Mutter solle ihm ein Smartphone kaufen, weil er auf
       YouTube Fußball sehen will. Er will machen, was andere 13-Jährige tun: zur
       Schule gehen, zeigen, was er kann, und die schwierigsten Aufgaben in seinem
       Lieblingsfach Mathe lösen, Fußball spielen. Ein normales Leben.
       
       Stattdessen läuft Jomerd aus der Kellerwohnung von Gaziosmanpaşa jeden Tag
       zu Fuß zu einer Textilfabrik. Putzen, Tee verteilen, mit Bügelmaschinen
       hantieren, Stoffe zuschneiden, an der Nähmaschine nähen. Ohne die 250 Lira,
       umgerechnet 60 Euro pro Woche, die Jomerd aus der Fabrik mitbringt, könnte
       die Familie nicht überleben. Zur Schule kann er deshalb nicht mehr.
       
       ## Als der Krieg nach Syrien kam
       
       Die Eheleute Akram und Hewar Koujar stammen aus Afrin, im Norden Syriens,
       nahe Aleppo. 1987, beide sind 23 Jahre alt, ziehen sie nach Damaskus. Akram
       macht eine Ausbildung als Elektriker, 1993 wird Dilawar geboren, 2003
       Jomerd. Im selben Jahr beginnt der Vater eine kleine Textilfirma
       aufzubauen. Er bleicht Jeans. Als 2011 der Krieg beginnt, hat er 23
       Angestellte.
       
       Sie leben in Harasta, 30.000 Einwohner, einem Vorort von Damaskus. „Die
       Stadt wurde von den alten Griechen gegründet“, sagt Koujar. Auf neuen Fotos
       aus Harasta aber reihen sich die Ruinen aneinander, als habe sich die
       arabische Zivilisation schon ebenso verabschiedet wie jene der Hellenen.
       Eine der Schutthaufen, die heute in Harasta liegen, ist der kleine Laden,
       den seine Frau betrieb, eine anderer Koujars Jeans-Bleicherei.
       
       Harasta ist eine von neun Städten, in denen die Menschen vor sechs Jahren
       begannen, gegen Assad auf die Straße zu gehen. Zivilpolizei kam und
       verhaftete viele Menschen. „Die Familien haben nicht erfahren, was mit
       ihnen geschah“, sagt Akram Koujar.
       
       Für ihn gibt es den „großen Krieg“ und den „kleinen Krieg“. Der „kleine“
       beginnt kurz nach den Demonstrationen: Es ist die Zeit, in der mit
       Kalaschnikows gekämpft wird. „Da sind wir geblieben.“ Im August 2012 aber
       fängt langsam der „große Krieg“ an: Bombenangriffe.
       
       In dieser Zeit heiratet der ältere Sohn Dilawar in Aleppo. Der Krieg dort
       wird heftiger. Mit seiner Frau kommt er nach Damaskus, zieht ins Haus der
       Eltern ein. Koujars Frau muss operiert werden. Jomerd hatte bis dahin die
       Grundschule in Duma, sechs Kilometer weiter östlich besucht. Jetzt aber
       fährt der Schulbus nicht mehr. Im September 2012 schließlich wird das Haus
       der Familie zerstört, sie ziehen bei Freunden ein.
       
       ## Entscheidung zu Flucht ohne den Vater
       
       Der Sohn Dilawar muss Wehrdienst leisten, der Vater bekommt deshalb
       Drohungen von Assad-Gegnern. Als Dilawar wegen eines Todesfalls in der
       Verwandtschaft Urlaub erhielt, drängt der Vater zur Flucht der Familie. Im
       Januar 2013 verkauft er seine beiden Autos und bezahlt die Schlepper. Die
       bringen die Familie nach Sarıbahçe, nahe Adana in der Türkei, wo ein Cousin
       lebt. Nur Akram Koujar bleibt in Syrien. Er gilt als kurdischer
       Assad-Gegner, die gemeinsame Flucht hält er für zu gefährlich. Der Kontakt
       zur Familie bricht zum ersten Mal ab.
       
       „Wir waren nicht einmal sicher, ob er noch am Leben war“, sagt die Mutter
       Hewar in der Istanbuler Kellerwohnung. „Jomerd war noch klein, er lief
       immer aus dem Zimmer, wenn von seinem Vater die Rede war. Noch heute kommen
       ihm die Tränen und er kann nicht sprechen, wenn sein Vater anruft.“ Jomerd
       wechselt lieber das Thema. „In einer Woche konnte ich Türkisch“, sagt er.
       „Sprachenlernen fällt mir leicht.“
       
       Doch Jomerds Freude an der Schule währte nicht lange. Der Lehrer will keine
       Probleme mit syrischen Flüchtlingen. Die Mitschüler diskriminieren den
       Jungen. „Ich hab mich gemeldet, hab gesagt, ich kann die Gleichung lösen,
       da hieß es: 'Syrer, halt den Mund!’ Ich zeige auf, das übersehen sie. Dann
       hab ich’s aufgegeben“, sagt Jomerd.
       
       In der Türkei sind religiöser Konservatismus und Nachbarschaftskontrolle in
       den Armenvierteln unmittelbar zu spüren. Menschen wie die Koujars, die aus
       einer eher säkular geprägten Mittelschicht kommen, fällt es schwer, sich in
       solche Viertel zu integrieren. Auf Fragen wie: „Warum betest du nicht?
       Warum kommst du nicht zum Freitagsgebet?“, antwortet Dilawar dann offen:
       „Bruder, ich bin Atheist!“, was sein Leben nicht leichter macht.
       
       ## Die Flucht des Vaters nach Berlin
       
       Im September 2015 gelingt es dem Vater Akram Koujar, Syrien zu verlassen
       und zu seiner Familie nach Sarıbahçe zu stoßen. Zweieinhalb Jahre hat er
       sie nicht gesehen. Doch für seine Frau und die Kinder ist klar: Sie wollen
       nicht länger in der Türkei bleiben. Es ist die Zeit, in der Hunderttausende
       Syrer nach Europa gehen. Doch sie haben nicht genug Geld, um die Überfahrt
       für alle zu bezahlen. Der Vater kann kein Türkisch. Er hat kaum Chancen, in
       der Türkei Arbeit zu finden und die Familie durchzubringen. Also macht er
       sich als erster auf den Weg nach Deutschland. Wieder ist die Familie
       vaterlos, aber immerhin hat sie jetzt die Hoffnung, dass Akram sie
       nachholt.
       
       1.200 Dollar gibt Akram Koujar „der Mafia“ wie er sagt. Dafür bringt sie
       ihn nach Istanbul. Eine Nacht bleibt er dort, dann geht es nach Lesbos,
       Athen, Mazedonien, Serbien, Kroatien, Ungarn, es geht immer sofort weiter,
       über Österreich nach Deutschland. „Ich weiß nicht mehr, welche Stadt es
       war, in der ich ankam.“ Was Koujar noch weiß ist, wie die Polizei ihn in
       einen Bus setzt und er am 8. Oktober 2015 vor dem Landesamt für Gesundheit
       und Soziales in Berlin-Moabit aussteigt. 300 Euro hat er da noch in der
       Tasche.
       
       Er bekommt einen Schlafplatz in der Sporthalle Wichernstraße in
       Berlin-Spandau. Es gibt drei Mal am Tag Essen und 130 Euro Taschengeld im
       Monat. Als im Januar der erste Schnee fällt, kann er seinen Asylantrag
       stellen.
       
       Seine Familie geht im März 2016 nach Istanbul. Dort ist das Leben teuer.
       Viertel, in denen Wohnungen erschwinglich sind, liegen weit außerhalb der
       Stadt, sind arm und gefährlich. Auf dem Heimweg von der Arbeit wird der
       jüngere Sohn Jomerd eines Abends von zwei Drogensüchtigen mit einem Messer
       bedroht und ausgeraubt. Seither begleitet die Mutter ihn jeden Tag bis zur
       Fabrik.
       
       ## Jomeds Traum: Schule und Fußball
       
       Jomerds Traum, zur Schule zu gehen und Fußball zu spielen, ist verschoben,
       bis die Familie beim Vater in Deutschland ist. Auch wenn Jomerd rasch
       erwachsen werden musste, ist er ein aufgeweckter, kluger, sensibler und
       aufmerksamer Junge. Er schaut jeden Abend die Nachrichten. All seine
       Hoffnungen und Träume davon, wieder wie ein normaler Jugendlicher leben zu
       können, hat er darauf gerichtet, dass der Vater die Familie nach
       Deutschland holt. Er hat keine Ahnung, wie es in Deutschland ist. „Ist auch
       nicht so wichtig“, sagt er. „Es ist schon deshalb gut dort, weil Papa da
       ist.“ Wieder beim Vater zu sein, ist für ihn gleichbedeutend damit, wieder
       ein normaler Junge zu sein.
       
       Jeden Tag, immerhin das, kann die Familie über Skype und WhatsApp
       telefonieren. „Was sonst können wir machen?“, fragt Akram Koujar in Berlin.
       „Wie schwer das ist, sich nicht treffen zu können?“ Er bekommt 409 Euro im
       Monat, sein Essen kann er jetzt selber bezahlen, und eigentlich auch eine
       Wohnung. Aber er findet keine.
       
       Auf dem Handy hat er eine Lern-App für Deutsch installiert. Seit November
       besucht er einen Deutschkurs. „Das Lernen ist schwierig für einen alten
       Mann. Ich habe immer viel gelesen in Syrien. Jetzt bleiben die Wörter nicht
       mehr so leicht in meinem Kopf“, sagt er. „Aber ich weiß, ich bin trotzdem
       gut. Meine Nachbarn sind jünger und sprechen noch kein Wort Deutsch.
       
       ## Ein Elektriker, der nicht arbeiten darf
       
       20 Jahre hat er in Syrien als Elektriker gearbeitet. Bis er das auch in
       Deutschland darf, wird es noch dauern. „Das Papier mit den Elektriker“, er
       meint sein Ausbildungszeugnis, „habe ich nicht mitgenommen“, sagt er. Fürs
       Erste hat er ein Praktikum gemacht. Er kann sich seine Qualifikation
       anerkennen lassen, doch dafür müsste er wohl weitere Lehrgänge besuchen,
       davor aber an seinem Deutsch arbeiten. „Ich lerne immer, ich habe viel
       Zeit.“ Oder auch nicht.
       
       Bald wird er 55. Das ist kein gutes Alter für den Einstieg in den deutschen
       Arbeitsmarkt. Jomerd einen Schulbesuch zu ermöglichen, das wäre das
       allerwichtigste für ihn. Viel Zeit bleibt dafür nicht mehr. Doch solche
       Gedanken lässt er nicht zu. „Ich kann nicht schwach sein, ich muss stark
       sein. Ich bin ein Vater. Ich habe eine Aufgabe für meine Familie.“
       
       17 Nov 2017
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Christian Jakob
   DIR Onur Burcak Belli
       
       ## TAGS
       
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