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       # taz.de -- Einwanderungsgesetzentwurf in den USA: Im Repräsentantenhaus gescheitert
       
       > Der Entwurf sollte es Menschen, die als Kinder ohne Erlaubnis in die USA
       > kamen, ermöglichen, Staatsbürger zu werden. Vor allem Republikaner
       > lehnten ihn ab.
       
   IMG Bild: Die Kongresskammer stoppte den Gesetzentwurf am Mittwoch mit 301 Stimmen
       
       Washington ap | Das von Republikanern kontrollierte US-Repräsentantenhaus
       hat einen republikanischen Einwanderungsgesetzentwurf wie erwartet
       abgelehnt. Die Kongresskammer stoppte den Entwurf am Mittwoch mit 301
       Stimmen. Fast die Hälfte der Republikaner war gegen den Entwurf.
       
       Das spiegelte Sorgen von Republikanern wider, Konservative zu verärgern,
       auf die sie bei den Kongresswahlen im November angewiesen sind. Es gab auch
       Widerstand der Demokraten. US-Präsident Donald Trump hatte seine
       Unterstützung für den Entwurf über Twitter mitgeteilt.
       
       Der umfassendere Gesetzentwurf sollte zugewanderten jungen Menschen, die
       als Kinder ohne Einreiseerlaubnis in die Vereinigten Staaten kamen, einen
       Weg zur Staatsbürgerschaft ebnen. Außerdem stellte er 25 Milliarden Dollar
       für Trumps Mauerprojekt in Aussicht. Derzeit [1][an der Grenze zu Mexiko
       inhaftierte Erwachsene] sollten länger mit ihren Kindern zusammenbleiben
       können, indem die maximal erlaubte Haftzeit Minderjähriger ausgeweitet
       werden sollte.
       
       Dass Hunderttausenden von Einwanderern, die ohne entsprechende Papiere als
       Kinder in die USA gebracht wurden, die Möglichkeit auf eine
       US-Staatsbürgerschaft gegeben werden sollte, kam bei konservativen Wählern
       nicht gut an.
       
       28 Jun 2018
       
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