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       # taz.de -- Bayerns Grüne vor der Landtagswahl: Das Unmögliche als Ziel
       
       > Bayerns Grüne sind mit bis zu 16 Prozent zweitstärkste Kraft. Doch
       > Schwarz-Grün ist keine Option, finden Katharina Schulze und Ludwig
       > Hartmann.
       
   IMG Bild: Schulze und Hartmann sprechen die urbane bayerische Wählerschaft an
       
       München taz | Der Tag, den Ludwig Hartmann als einen der aufregendsten in
       seinem politischen Leben bezeichnet, beginnt um fünf Uhr. Eigentlich hatte
       der Grünen-Politiker den Wecker auf halb sechs gestellt, doch dann konnte
       er nicht mehr schlafen. Zweieinhalb Jahre hat er auf [1][das Volksbegehren]
       hingearbeitet, über das an diesem 17. Juli entschieden wird. „Betonflut
       eindämmen – damit Bayern Heimat bleibt“, heißt es und soll den Flächenfraß
       in Bayern auf fünf Hektar pro Tag begrenzen. Derzeit werden noch mehr als
       zehn Hektar täglich zubetoniert, im Jahr eine Fläche so groß wie der
       Ammersee.
       
       Um 7.20 Uhr steht Hartmann in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs an einer
       Fußgängerampel. Gegenüber, beim Bayerischen Rundfunk, hat er gleich einen
       Termin, wird in der Sendung „Radiowelt am Morgen“ seine Pläne erklären,
       sagen, dass [2][die Betonflut Wahlkampfthema bleibt] – mit oder ohne
       Volksbegehren. „Alle warten auf Grün“, ruft Hartmann in den verschlafenen
       Sommermorgen hinein. Ein Passant lacht. Dann schaltet die Ampel auf Grün.
       
       Am 14. Oktober wählen die Bayern einen neuen Landtag. Für Hartmanns Grüne
       könnte es derzeit kaum besser laufen: Mit 16 Prozent haben sie sich im
       letzten „Bayerntrend“ des Bayerischen Rundfunks deutlich von SPD und AfD
       abgesetzt. Sie profitieren auch von der Aufbruchstimmung rund um Robert
       Habeck und Annalena Baerbock, die neue Parteispitze in Berlin.
       
       Die effektivste Unterstützung aber erhalten die Grünen im Moment von der
       CSU. Längst haben sich die Konservativen mit ihrem asylfeindlichen und
       antieuropäischen Kurs aus der politischen Mitte zurückgezogen, haben dort
       Wählerpotenzial freigegeben. Die CSU kommt in der Umfrage [3][gerade noch
       auf 38 Prozent] – das sind fast zehn Prozentpunkte weniger als bei der
       Landtagswahl 2013.
       
       ## Für die Grünen gibt es auf dem Land viel zu gewinnen
       
       Um die enttäuschten ehemaligen CSU-Wähler streiten auch Sozialdemokraten,
       Freie Wähler und die FDP. Doch gerade auf dem Land haben zumindest SPD und
       FDP in Bayern wenig zu melden. Für die Grünen indes gibt es dort viel zu
       gewinnen. Noch nie ist die Partei einer Regierungsbeteiligung in Bayern so
       nahe gekommen. Und doch gibt es da ein Problem, ein geradezu
       existenzielles. Es heißt Markus Söder.
       
       Die CSU ist in Bayern der einzig denkbare Koalitionspartner, ihr Kandidat
       aber ist der, über den Hartmann sagt: „Der ist ja nicht nach rechts außen
       abgedriftet, der ist ja förmlich gesprungen.“ Ludwig Hartmann hat gerade
       seinen 40. Geburtstag gefeiert. Seit 24 Jahren ist er Grüner. Er hätte
       schon sehr rebellisch sein müssen, um bei einer anderen Partei zu landen –
       angesichts einer solchen familiären Vorbelastung: Seine Tante Ruth Paulig,
       eine der Gründerinnen der bayerischen Grünen, war selbst schon Fraktions-
       und Parteichefin. Seine inzwischen verstorbene Mutter war eine Größe in der
       Kommunalpolitik in Landsberg am Lech. Die halbe Grünen-Fraktion im Stadtrat
       heißt noch heute Hartmann: der Vater, der Bruder, er selbst.
       
       Einst setzte er sich in seiner Heimatstadt für eine Skateboardanlage und
       legale Flächen für Graffitisprayer ein, darüber kam er in die
       Kommunalpolitik, dann studierte er Kommunikationsdesign. Seit 2008 saß er
       im Landtag, 2012 scheiterte er nur knapp in der Stichwahl um das Amt des
       Oberbürgermeisters von Landsberg. Seit 2013 ist er Fraktionsvorsitzender,
       jetzt auch Spitzenkandidat seiner Partei. Hartmann steht für grüne
       Klassiker wie die Energiewende, die giftfreie Landwirtschaft oder eben den
       Kampf gegen den Flächenfraß. Als „Vordenker“ hat ihn jüngst die
       Mittelbayerische Zeitung tituliert. Das hat ihm gefallen. Er sagt: „Ich
       sehe mich als kreativen Ideengeber.“ Doch Hartmann ist nur die eine Hälfte
       vom Duo.
       
       ## Arbeiterin mit Faust und Muskeln
       
       Bayerischer Landtag, Südbau, fünfter Stock. An der Bürotür von Katharina
       Schulze, der anderen Hälfte des Spitzenduos, zeigt eine Arbeiterin Faust
       und Muskeln. Darüber der Satz: „We Can Do It“. Das bekannte Plakatmotiv
       stammt aus dem Jahr 1943, es sollte die Moral amerikanischer Arbeiterinnen
       während des Krieges hochhalten. In den 1980ern wurde es von Feministinnen
       wiederentdeckt.
       
       Als sie nach ihrer Wahl zur Fraktionsvorsitzenden ihr neues Büro bezog, hat
       Schulze das Plakat mitgenommen. Eines, erzählt sie, das hätten ihr die
       Eltern schon früh mit auf den Weg gegeben: „Hör auf rumzujammern! Wenn dich
       was stört, schau, dass du’s ändern kannst.“ Schon in der Grundschule war
       Katharina Klassensprecherin. „Mit dem Kai, das weiß ich noch.“ Doppelspitze
       kann sie.
       
       Seit Anfang 2017 sitzt Schulze mit Hartmann nun an der Spitze der Fraktion,
       die vorige Chefin Margarete Bause zog es in den Bundestag. Zuvor war
       Schulze bereits stellvertretende Fraktionsvorsitzende und saß im
       Innenausschuss. „Grün, Frau, jung und macht Innenpolitik. Am Anfang wurde
       ich schon komisch beäugt“, erzählt sie. Es sind die harten Themen, auf die
       sie sich fokussiert hat. Und doch gilt gerade sie als die Gute-Laune-Frau
       der Partei. „Es ist doch schlimm, wenn du immer nur hörst, was angeblich
       nicht läuft. Es gibt doch viel, was wirklich klappt“, sagt sie. Und lacht.
       Schulze lacht viel. Eigentlich fast immer. Sie sei Optimistin, sagt sie.
       
       Wenn sie spricht, sind ihre Hände in ständiger Bewegung, kehren immer mal
       wieder zur Brust zurück, Hand aufs Herz, um dann wieder auszuschwärmen und
       die Lufthoheit über dem Tisch zu sichern. Eskortiert wird ihre
       Körpersprache von einem nicht zu stoppenden Redeschwall. Es fliegen
       Vokabeln wie „super“, „toll“, „mega“, „krass“, „crazy“ durch den Raum. So
       viel Jugendlichkeit ist gewöhnungsbedürftig im bayerischen Landtag – und
       wirkt doch auf manche ansteckend.
       
       ## In Bayern gab man nie viel auf Schubladen
       
       Im Netz, im Parlament, auf der Straße – Katharina Schulze ist dieser Tage
       allgegenwärtig. Schon vor ihrem Wechsel an die Fraktionsspitze verschickte
       sie mindestens eine Pressemitteilung pro Woche, sie ist die erste
       YouTuberin des Landtags, auf Twitter – nach Ministerpräsident Markus Söder
       – die Aktivste. Die Regierung bombardiert sie mit schriftlichen Anfragen,
       in denen es um Bürgerbeteiligung, Datenschutz, Reichsbürger,
       Polizeischulungen oder Tierschutz geht.
       
       Schulze und Hartmann sind das, was man bei den Grünen mal Realos nannte –
       wobei man in Bayern auf diese Schubladen nie viel gab. Die beiden kennen
       sich, können gut zusammenarbeiten. Gemeinsam führten sie den Kampf gegen
       Münchens Olympiabewerbung für 2018 und 2022 an, brachten zunächst die
       Bundespartei gegen den Willen ihrer damaligen Chefin Claudia Roth auf ihre
       Seite und dann den Bürgerentscheid mit auf den Weg: 2013 sagten die
       Münchner Nein.
       
       Wenn Hartmann in der bayerischen Doppelspitze der Denker ist, dann ist
       Schulze die Kämpferin. Eine, die von sich selbst sagt, sie habe eine „große
       Klappe“. Sie hat keine Angst vor dem Pathos, gibt unumwunden zu, dass sie
       die Welt retten will. Zumindest ein bisschen. Auf den Demos läuft sie immer
       ganz vorne mit – beim Protest gegen das neue Polizeiaufgabengesetz zum
       Beispiel. Oder jüngst bei der #ausgehetzt-Demo in München. Am Ende steht
       sie in lilafarbener Regenjacke auf dem Königsplatz, spricht zu den
       Tausenden Demonstranten. „So bunt, so vielfältig, so demokratisch, so
       proeuropäisch – so ist Bayern“, ruft sie in die Menge. „Dieses lilane
       Kraftbündel da auf der Bühne ist die wunderbare [4][@KathaSchulze]“,
       erklärt einer der Demonstranten über den Kurznachrichtendienst Twitter. Die
       Beschriebene schickt kurz darauf hinterher: „Ich bin immer noch so
       geflasht! Danke, dass ich für ein menschliches Bayern in einem starken
       Europa reden durfte. Locker 40.000 Menschen waren da – trotz Regen!“
       
       Schulze ist eine politische Rampensau. Sie versteht es, Leute für sich
       einzunehmen. Doch der Hype, den es neuerdings um ihre Person gibt, der hat
       selbst sie überrascht. Auslöser war ein Artikel, der Ende Mai auf der
       Website des Fernsehsenders n-tv zu lesen war. „Ich habe mir gedacht: O mein
       Gott, was habe ich bloß getan?“, erzählt Schulze. Die Überschrift lautete:
       „Diese Frau zerstört die SPD“.
       
       ## Zuspitzen kann sie besser als er
       
       Eine klickträchtige Anspielung darauf, dass die Grünen die Sozialdemokraten
       in den Umfragen bereits von Platz zwei gestoßen hatten. In dem Text spielt
       die SPD dann kaum noch eine Rolle, er ist eine Liebeserklärung an Schulze.
       Verfasst von Wolfram Weimer, einst Chefredakteur von Welt, Cicero und
       Focus. Als „fulminante Spitzenkandidatin“ und „neuen Superstar“ bejubelt er
       Schulze. Auch Zeitungen aus Berlin schicken Reporter in den tiefen Süden
       der Republik, um zu erkunden, was es mit dieser Frau auf sich hat.
       
       In Freiburg geboren, in Herrsching aufgewachsen, lebt Schulze heute in
       München-Neuhausen. 2009 errang sie den Vorsitz der Grünen Jugend München,
       keine zwei Jahre später wurde sie Chefin der Münchner Grünen, und noch mal
       zwei Jahre später zog sie als zweitjüngste Abgeordnete bereits in den
       Landtag ein. Studiert hat sie Psychologie und Politologie, daneben schon
       bei einer Abgeordneten im Landtag gejobbt. Für ihr Alter hat Schulze eine
       beachtliche Karriere hingelegt. „Einspruch! Was heißt denn für mein
       Alter?“, fragt Schulze. „Ich bin jetzt auch schon 33.“
       
       Bei so viel medialer Präsenz der Kollegin muss Ludwig Hartmann aufpassen,
       dass er nicht ins Hintertreffen gerät, dass er nicht nur der „Co“ bleibt.
       Noch so ein Ergebnis des „Bayerntrends“: 39 Prozent der Bayern kennen
       Schulze, Hartmann nur 28. „Das Zuspitzen, das beherrscht sie“, sagt
       Hartmann über Schulze. „Ich bin schon eher einer, der erst draufhaut, wenn
       ich inhaltlich eine bessere Antwort habe. Ich will nicht den Lautsprecher
       spielen.“ Kann man als kleine Spitze verstehen. Oder als Beschreibung einer
       Aufgabenteilung. Wenn die eine dem anderen dann mal ein bisschen die Show
       stiehlt – was soll’s. Inhaltlich nehmen sie sich nicht viel, fachlich
       kompetent sind beide – und klar in ihrer Haltung gegenüber der CSU.
       
       Als am 22. März Söder zum Ministerpräsidenten gewählt wird, ist es
       Hartmann, der für die Grünen reden darf. Er tritt ans Rednerpult, hält sich
       mit beiden Händen daran fest. „Wir erleben heute hier gemeinsam einen
       historischen Moment“, setzt er an. Dann dreht er sich nach rechts. Dahin,
       wo die CSU-Fraktion sitzt. „Wir erleben, wie zum letzten Mal in der
       bayerischen Geschichte ein Ministerpräsident mit der absoluten Mehrheit der
       CSU gewählt wird. Genießen Sie den Augenblick, liebe Kolleginnen und
       Kollegen der CSU – und dann akzeptieren Sie: Er wird nicht wiederkommen.“
       
       Zu der Zeit glaubt Hartmann noch an Schwarz-Grün – eine Option, auf die er
       seit Jahren hingearbeitet hat. Auch damals schon, als das bei vielen in der
       eigenen Partei noch als Sündenfall gegolten hätte. Ins Bett mit der CSU?
       Niemals. Hartmann und auch Schulze haben das immer schon anders gesehen.
       Sie würden, daraus machen sie keinen Hehl, beide gern in die Regierung.
       „Ein Ministerjob würde mir schon mehr liegen als der des
       Oppositionsführers“, sagt Hartmann. Und Schulze meint: „Ich bin ja nicht in
       der Politik, weil ich gern am Rand stehe und sage, wie’s besser geht.“ Und
       doch sieht es jetzt, vier Monate später, so gar nicht nach
       Regierungsverantwortung für Schulze und Hartmann aus. Obwohl die CSU nach
       jetzigem Dafürhalten auf einen Koalitionspartner angewiesen sein dürfte.
       Obwohl es mit der FDP, vielleicht auch mit den Freien Wählern knapp werden
       könnte. Und obwohl 42 Prozent der Wähler eine schwarz-grüne Koalition
       befürworten.
       
       Es ist Mitte Juni, als Ludwig Hartmann die Kursänderung einläutet und
       Schwarz-Grün eine Absage erteilt, Schwarz-Grün unter einem
       Ministerpräsidenten Söder, wohlgemerkt. Schon in der Regierungserklärung
       des neuen Ministerpräsidenten habe ihn ein Satz besonders erschreckt – als
       Söder gesagt habe, es sei jetzt an der Zeit, auch wieder was für die
       Einheimischen zu tun. Dann der „Asyltourismus“, die Absage an den
       Multilateralismus. Hartmann weiß Schulze hinter sich. „So wie die CSU sich
       im Moment aufführt“, sagt auch sie, „kann man mit ihr keinen Staat machen.“
       
       Jetzt bleibt ihnen nur eine Hoffnung: Schwarz-Grün – ohne Söder. Derzeit
       schwer vorstellbar. Schließlich stand die CSU lange hinter niemandem so
       geschlossen wie hinter Söder. Doch Hartmann setzt auf die schnellen
       Selbstreinigungskräfte der CSU. Vor zehn Jahren habe auch niemand Horst
       Seehofer auf der Rechnung gehabt. Es brauche nur die entsprechende
       Wahlniederlage. „Bei 40 Prozent wird er sich wahrscheinlich halten können,
       bei 35 ist er weg.“ Und dann, so hofft Hartmann, würden die liberalen
       Kräfte in der CSU Aufwind bekommen. Die Webers, die Aigners. „Wir stehen ja
       weiter zur Verfügung, nur der Mitspieler muss wieder in die politische
       Mitte zurückkommen.“
       
       Dass sich Schulze und Hartmann ähneln, vereinfacht einerseits die
       Zusammenarbeit. Und macht es andererseits schwieriger, neue Wähler zu
       erreichen. Beide wohnen und kandidieren in München, verkörpern den Typus
       des jungen, urbanen, oberbayerischen Grünen, sprechen damit vor allem diese
       Klientel an. Dabei gäbe es besonders auf dem Land Potenzial für die Grünen.
       Hier warten frustrierte CSU-Wähler geradezu darauf, von den Richtigen
       abgeholt zu werden. Dass sie wertkonservativ können, haben die Grünen
       längst bewiesen. Noch bevor ein CSUler einmal das Wort Leitkultur
       buchstabiert hat, haben sie schon fünfmal die Rettung der Heimat
       plakatiert.
       
       Vor allem Hartmann muss in diesem Wahlkampf beides können. Während er auf
       dem Land mit CSU und Freien Wählern um die Wählergunst konkurriert, hat er
       in München ein ehrgeiziges Ziel: das erste Direktmandat für die Grünen zu
       ergattern. Dank einer Stimmkreisreform kann er sich begründete Hoffnungen
       machen. Der neu geschaffene Stimmkreis München-Mitte beherbergt eine starke
       grüne Wählerschaft. Hier tritt Hartmann gegen einen Stadtrat der CSU und
       einen sozialdemokratischen Literaturprofessor an. „Sollte funktionieren“,
       sagt er. Allerdings kandidiert auch die Ex-Grüne Claudia Stamm im
       Stimmkreis 109. Wenn es für Hartmann blöd läuft, könnte sie ihn die
       entscheidenden Prozentpunkte kosten.
       
       Mittlerweile ist es 10.30 Uhr an diesem aufregenden Tag in Hartmanns
       politischem Leben. Das Verfassungsgericht verliest das Urteil zum
       Flächenfraß-Volksbegehren: Die gesetzlichen Voraussetzungen für die
       Zulassung seien nicht gegeben. Ludwig Hartmann verzieht kurz die
       Mundwinkel. In dem Gesetzentwurf fehlten Vorgaben, wie das
       Fünf-Hektar-Ziel zu erreichen sei, moniert das Gericht. Zwölf Minuten lang
       dauert die Urteilsbegründung, dann ziehen sich die Richter zurück.
       
       Hartmann hat sich da längst wieder gefasst, stellt sich vor die
       Journalisten, spricht von einem „schweren Schlag“ und einem „schwarzen Tag
       für den Naturschutz in Bayern“. Unten an der Straße haben sich bereits
       Mitstreiter der verschiedenen Bündnispartner des Volksbegehrens
       versammelt, sie haben ein Transparent entrollt, halten Schilder in die
       Höhe. Der Bund Naturschutz, die Katholische Landvolkbewegung, die Linke.
       Mehr als 30 Verbände hat Hartmann für das Bündnis gewonnen. Ein Transporter
       fährt vorbei. „Gehts in die Arbeit, ihr Leffe!“, plärrt der Beifahrer aus
       dem Fenster. „Wir kämpfen weiter“, sagt Hartmann.
       
       5 Aug 2018
       
       ## LINKS
       
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       ## AUTOREN
       
   DIR Dominik Baur
       
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