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       # taz.de -- Interview mit einem Klavierbauer: „Schwarz-Hochglanz geht immer“
       
       > Thomas Römer war noch keine 20, als er sich als Klavierbauer in
       > Berlin-Moabit selbständig machte. Das Startkapital war sein eigener
       > Flügel.
       
   IMG Bild: „Sie sind ja noch so jung!“ – das hört Thomas Römer von seinen Kunden oft
       
       taz: Herr Römer, wie laufen die Geschäfte? 
       
       Thomas Römer: Gerade ist Saure-Gurken-Zeit. In einem heißen Sommer denkt
       kein Mensch an Klaviere. Aber prinzipiell läuft es prima.
       
       Wer kauft denn bitte in Zeiten von E-Pianos noch ein 250-Kilo-Klavier? 
       
       Sehr viele! Das denkt man gar nicht, aber das Klavier feiert sozusagen ein
       Revival. Es gibt megaviele Eltern, die Wert darauf legen, dass die Kinder
       ein Musikinstrument lernen. Oder die als Erwachsene selbst wieder anfangen,
       Klavier zu spielen. Und zu einem gewissen Zeitpunkt merken alle, dass es
       eben nicht das Gleiche ist, ob man ein E-Piano spielt oder ein akustisches
       Klavier.
       
       Weil …? 
       
       Dem E-Piano fehlt einfach der Zauber. Ein Klavier funktioniert ohne
       Steckdose, es fühlt sich anders an, es hört sich anders an. Das E-Piano
       imitiert ja nur den Klavierklang, man erlebt eben nicht, wie der Ton direkt
       vor einem entsteht. Das ist aber nur der eine Grund für das Revival. Bei
       vielen Leute ist das Klavier einfach ein wichtiges großes Möbelstück. Auch
       ein E-Piano nimmt viel Platz weg, die meisten sehen aber, seien wir
       ehrlich, aus wie ausgebaute Keyboards. Ein Klavier, gerade ein altes, ist
       dagegen ein ästhetisches Statement.
       
       Welche Klaviere gehen denn besonders gut? 
       
       Schwarz-Hochglanz geht immer. Auch ein weißes Klavier ist schnell verkauft.
       Dunkle Eiche geht dagegen gar nicht. Die kann man eigentlich nur schwarz
       lackieren.
       
       Ist das Klavier ein Oberschichtenphänomen? 
       
       Klar, der Hochglanzflügel, an dem ich gerade mit dem Fotografen gesessen
       habe, kostet einen fünfstelligen Betrag. Den kauft sich sicher nicht die
       alleinerziehende Mutter mit drei Kindern. Auch ein neues, in Deutschland
       gebautes Klavier gibt es nicht unter 10.000 Euro. Aber gebrauchte Klaviere
       werden durch den Konkurrenzkampf, auch im Internet, immer günstiger, und
       somit werden sie quasi für jeden affordabel. Ich habe Kunden, da würde man
       nie vermuten, dass sie sich ein Klavier leisten und ins Wohnzimmer stellen.
       Aber sie tun es.
       
       Vom Gebäudereiniger bis zum Fabrikdirektor? 
       
       Auf jeden Fall. Ich habe zum Beispiel immer mal wieder so
       Siebzigerjahre-Klopper – diese typischen Schulklaviere, braun furniert.
       Technisch sind die gut, darauf lege ich Wert und gebe ja auch Garantie. Die
       sind dann jedenfalls richtig günstig. Da kommt auch die alleinerziehende
       Mutter aus der Parterrewohnung in Moabit in meinen Laden, die ihren Kindern
       das Klavierspielen ermöglichen will. Ich gehöre zu den Klavierbauern, die
       relativ günstige Preise haben. Das kann ich machen, weil ich überschaubare
       Kosten für Miete und bisher nur freie Mitarbeiter habe, auch im Internet
       anbiete und daher viel Fluktuation habe.
       
       Machen wir mal einen Ausflug zu Ihren Anfängen. Woher kam denn die Idee mit
       dem Klavierbau? 
       
       Ich habe mit zehn Jahren angefangen, Klavier zu spielen, und wir hatten
       dann eben auch so ein Siebzigerjahre-Klavier. Ich habe direkt sehr viel
       gespielt, auf jeden Fall zwei Stunden am Tag.
       
       Also nicht der Typ, der nur vorm Klavierunterricht übt und ansonsten froh
       ist, wenn die Eltern nicht damit nerven? 
       
       Nee, überhaupt nicht. Bei mir war das Klavierspielen meine größte
       Leidenschaft. Wenn ich aus der Schule gekommen bin, habe ich Klavier geübt.
       Zwischen 10 und 16 Jahren habe ich wenig andere Sachen gemacht, das war mir
       wichtiger, als Freunde zu treffen. Üben war für mich nie eine Belastung,
       sondern hat einfach Spaß gemacht und zum Erfolg geführt. Ich hatte damals
       eine grandiose Klavierlehrerin, mit der ich heute noch befreundet bin. Eine
       Schottin, die inzwischen seit 40 Jahren in Deutschland wohnt. Eine
       megapositive Frau, bei der jede Stunde eine Belohnung war. Ich habe sie
       angebetet als Mensch und wollte ihr gefallen. Das hatte entscheidenden
       Einfluss auf meine Motivation.
       
       Wollten Sie damals Pianist werden? 
       
       Das war die Idee, ja. So mit 13 wollte ich dann das Siebzigerjahre-Klavier
       nicht mehr. Ich wollte einen Flügel. Den konnte ich mir nur mit meinem
       Sparbuch leisten, auf das meine Oma immer eingezahlt hat.
       
       Sie haben mit 13 Ihr Sparbuch geplündert, um einen Flügel zu kaufen? 
       
       Ja. Meine Eltern sind beide Lehrer in Ratingen, wo ich aufgewachsen bin,
       denen geht es gut, keine Frage. Aber wenn ich gesagt hätte, ihr müsst mir
       für 7.000 Euro einen Flügel kaufen, hätten die gesagt: Du spinnst. Das ging
       nur mit dem Sparbuch, und auch das hat nicht gereicht. Ich habe dann noch
       bei meiner Mutter Kredit aufgenommen und bis zum 18. Geburtstag keine
       Geschenke mehr bekommen, sondern quasi immer die Raten abbezahlt. Aber das
       war es definitiv wert.
       
       Was war das für ein Flügel? 
       
       Ein Bechstein-Konzertflügel, schwarz satiniert und 120 Jahre alt. Er wurde
       mit dem Kran angeliefert durchs Fenster. Da musste noch der Fensterholm
       ausgebaut werden, damit der reinpasst.
       
       Wo stand der? 
       
       In meinem Kinderzimmer. Da standen mein Bett und der Flügel, dann war es
       voll.
       
       Warum musste es denn ein Flügel sein? 
       
       Ein Flügel hat etwas Berauschendes. Das ist der Traum von jedem, der viel
       Klavier spielt.
       
       Haben Sie den heute noch? 
       
       Ich habe den sogar mit nach Berlin genommen. Aber dann bin ich umgezogen,
       und der Flügel passte nicht in die neue Wohnung. Er war eines der ersten
       Instrumente, die ich in meinem eigenen Laden verkauft habe. Ich habe mich
       ja mit null Euro Kapital als Klavierbauer selbstständig gemacht. Der Flügel
       war quasi mein Startkapital.
       
       Konzertpianist sind Sie dann also doch nicht geworden. 
       
       Ja, das war so: Dadurch, dass ein Klavier im Haus war, kam ja immer der
       Klavierstimmer. Das hat mich interessiert. In der neunten Klasse muss man
       dann dieses Schülerpraktikum machen, da war ich bei Bechstein in
       Düsseldorf. Da habe ich mein erstes Klavier gestimmt. Und der Meister hat
       gesagt, gar nicht so schlecht. Das war bestimmt trotzdem eine Katastrophe,
       aber wohl nicht so schlecht, wie er es beim ersten Mal erwartet hätte.
       Jedenfalls hat mir das supergut gefallen. Mein Vater ist zwar Lehrer, aber
       im Herzen Handwerker. Der hat immer viel mit uns gebaut. Und die
       Begeisterung fürs Bauen, die Begeisterung für alte Dinge, die habe ich
       auch. Mein Idee war damals, die Ausbildung zum Klavier- und Cembalobauer zu
       machen und nebenbei ein sogenanntes Jungstudium für junge Musiker, die noch
       kein Abitur haben.
       
       Abitur kam nicht infrage? 
       
       Nö. Ich war auf der Realschule und am Ende der Einzige in meinem Jahrgang,
       der nicht zum Aufbauabitur gegangen ist, sondern eine Ausbildung gemacht
       hat. Ich habe mich dann beworben in Düsseldorf, in Köln und in Berlin. Ich
       habe überall ein zweimonatiges Praktikum gemacht, und der Betrieb in Berlin
       hat mir am besten gefallen. Außerdem hat mich die Stadt gereizt.
       
       Und was war mit dem Jungstudium? 
       
       Ach ja. Ich bin dann zur Universität der Künste zum Vorspielen. Da saß so
       eine stocksteife alte Professorin, ich hab ein Schubert-Impromptu gespielt,
       hatte voll Spaß und war voll überzeugt, weil ich das so geübt hatte. Als
       ich fertig war, sagte sie: „Das reicht dann“, und dass ich mir das mit dem
       Jungstudium mal abschminken soll. Mein Spiel sei zu laut und meine Finger
       zu unkontrolliert.
       
       Autsch. 
       
       Ach, das war gar nicht so ein Problem für mich. Mir hat das Klavierspielen
       immer so einen Spaß gemacht, zu Hause in Ratingen war ich immer der beste
       Schüler meiner Klavierlehrerin. Aber es war halt Ratingen. Ich hätte mich
       sicher geärgert, wenn ich es nicht probiert hätte. Aber den Spaß am
       Klavierspielen hat mir die Absage nicht genommen. Außerdem ist es für
       meinem Beruf ganz wichtig, dass man das Instrument auch aus Sicht des
       Musikers, des Spielenden, sehen kann und nicht nur die Technik. Zumindest
       sehe ich das so. Es gibt aber tatsächlich Klavierbauer, die gar nicht
       Klavier spielen.
       
       Wie war denn dann die Ausbildung? 
       
       Am Anfang war es schwierig. Ich war immer zu langsam. Und anders als beim
       Studium, wo man dann vielleicht mal einen Schein nicht bekommt, kriegst du
       bei der Ausbildung immer eine persönliche Rückmeldung. Aber genauso wie mir
       der Meister verbal die Fresse poliert hat, hat er mich auch ehrlich gelobt,
       als ich immer besser und schließlich richtig gut wurde.
       
       Und dann haben Sie sich nach der Ausbildung direkt selbstständig gemacht –
       mit 19 Jahren. 
       
       Das war gar nicht der Plan. Ich wollte eigentlich nach der Gesellenprüfung
       noch ein paar Jahre in der Firma arbeiten, es hat mir ja supergut gefallen.
       Ich habe dann auch schon als Geselle gearbeitet, wusste aber nicht, zu
       welchen Konditionen. Als ich schließlich erfahren habe, dass ich als
       Geselle weniger verdienen sollte als mit Ausbildungsgeld und Schüler-Bafög,
       habe ich gedacht: Für das Geld gehe ich das Risiko ein, mich selbstständig
       zu machen. Ich hatte dann das Riesenglück, diesen Laden hier günstig mieten
       zu können. Ich habe alles selbst renoviert und beim Arbeitsamt
       Gründerzuschuss beantragt. Da hatte ich auch Glück, den kriegt man
       eigentlich gar nicht unter 25 Jahren. Ja, und dann hab ich meinen Laden
       aufgemacht.
       
       Was macht für Sie den Reiz des Berufs aus? 
       
       Ich bekomme ein altes Klavier oder einen alten Flügel, der in seinem
       Ist-Zustand kein oder kein gutes Instrument mehr ist. Kaputt, verstimmt,
       unansehnlich, kann eigentlich auf den Schrott. Und wenn ich damit fertig
       bin, ist es wieder zum Leben erweckt, dann ist das wieder ein vollwertiges
       Instrument. Das ist unglaublich befriedigend.
       
       Wie viel Leidenschaft braucht man als Klavierbauer? 
       
       Als angestellter Klavierbauer braucht man auf jeden Fall sehr viel
       Leidenschaft. Der Job ist so schlecht bezahlt, da muss man wenigstens Spaß
       haben. Aber die Leidenschaft ist natürlich generell wichtig, damit ein
       Klavier bei all den mühsamen Arbeitsschritten auch fertig und gut wird. Im
       Verkauf ist es auch so, dass die Menschen lieber dort kaufen, wo jemand
       wirklich für etwas brennt und Instrumente verkauft, die er sich selbst
       auch gern zu Hause hinstellen würde. Diese Euphorie ist Teil eines
       Klavierkaufs, Teil der Wertschätzung für ein Instrument.
       
       Was muss denn ein guter Klavierbauer noch mitbringen? 
       
       Jede Menge Geduld. Das Klavier hat eine Mechanik mit 88 Tasten.
       Entsprechend hat man ganz oft 88-mal den gleichen Arbeitsablauf. Dann hat
       ein Klavier rund 250 Saiten, beim Besaiten muss man also 250-mal das
       Gleiche machen. Auch das Stimmen ist ein langwieriger Prozess, der zu den
       anspruchvollsten Dingen im Klavierbau gehört. Da geht es immer einen
       Schritt vor und zwei zurück. Das kann auch sehr frustrierend sein.
       
       Braucht man ein absolutes Gehör als Klavierstimmer? 
       
       Das würde gar nichts nützen. Klar ist es wichtig, dass die Töne die
       richtige Frequenz haben – zum Beispiel auf Kammerton gestimmt sind. Aber
       noch viel wichtiger ist das Verhältnis der Töne zueinander, die Intervalle,
       in denen gestimmt wird. Das ist nichts, wo man sagen kann, das muss so und
       so sein, und dann ist es perfekt. Es ist von Instrument zu Instrument und
       auch von Klavierspieler zu Klavierspieler unterschiedlich, was als angenehm
       empfunden wird. Da geht es um minimale Abweichungen. Dafür braucht man als
       Klavierstimmer Gespür und Gefühl.
       
       Rund einmal im Jahr sollte man ein Klavier stimmen lassen. Dann gehen Sie
       zu den Leuten nach Hause, dringen in deren Privatbereich vor. Ist das
       schwierig? 
       
       Überhaupt nicht. Meine Stimmkunden sind für mich etwas ganz Besonderes, und
       ich hab so tolle Leute, zu denen ich immer wiederkomme. Wenn ich ein
       Instrument gestimmt habe, gehört es zu meinem Piano-Clan dazu, das sind
       meine Babys, die ich immer wieder gern besuche.
       
       Sind die Leute nicht überrascht, wenn sie Sie das erste Mal sehen, und
       haben sich einen deutlich älteren Klavierstimmer vorgestellt? 
       
       Viele sind überrascht, das stimmt. Der Satz „Mensch, Sie sind ja so jung“,
       den höre ich immer wieder. Ich gehe da meistens gar nicht drauf ein und
       lasse auch den Gedanken nicht zu, dass der Kunde mir das vielleicht nicht
       zutraut. Das würde mich verunsichern. Die Leute merken dann ja zum Glück
       schnell, dass ich das nicht zum ersten Mal mache.
       
       Hatten und haben Sie gar keine Angst vorm Scheitern? 
       
       Die hatte ich eigentlich nie. Für mich war das aber auch nicht so ein
       Riesenschritt mit der Selbstständigkeit. Ich habe gedacht, ich probiere das
       einfach aus. Und jetzt kann ich mich vor Arbeit kaum retten.
       
       Kommen Sie da überhaupt noch zum Klavierspielen? 
       
       Zu Hause habe ich kein Klavier mehr, meinen Flügel habe ich ja verkauft.
       Aber immer wenn ich ein Instrument fertiggestellt habe, spiele ich
       natürlich auch darauf.
       
       Und für welche Art von Klavier schlägt Ihr eigenes Herz? 
       
       Mir geht das Herz auf bei einem Flügel aus der Zeit nach 1900. Die
       Zwanziger-, Dreißigerjahre gelten als Goldene Ära des deutschen
       Klavierbaus, und das trifft auch genau meinen Geschmack. Diese Instrumente
       haben so viel Seele, ihren eigenen Charakter. Wenn man sich da dransetzt
       und sich verliebt, dann ist das hundertprozentig.
       
       9 Sep 2018
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Manuela Heim
       
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