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       # taz.de -- UN-Botschafterin der USA hört auf: Nikki Haley will eine „Auszeit“
       
       > Die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, hört zum Jahresende auf.
       > US-Präsident Trump zufolge will sie nun einige Zeit frei nehmen.
       
   IMG Bild: Will Pause machen: UN-Botschafterin Nikki Haley
       
       Washington ap | Nikki Haley wird ihren Posten als UN-Botschafterin der USA
       aufgeben. Sie werde sich zum Jahresende zurückziehen, sagte Präsident
       Donald Trump am Dienstag. Er traf Haley im Weißen Haus. Aus Kongress- und
       Regierungskreisen war vor der Bekanntgabe verlautet, Haley habe vor,
       zurückzutreten.
       
       Trump bezeichnete Haley als „ganz besondere“ Person. Sie habe ihm vor sechs
       Monaten gesagt, dass sie möglicherweise einige Zeit frei nehmen wolle.
       Gemeinsam hätten sie „viele Probleme gelöst“, sagte Trump. Zunächst wurde
       kein Grund für ihr Ausscheiden genannt.
       
       Haley sagte: „Ich trete 2020 nicht an.“ In zwei Jahren steht die
       US-Präsidentschaftswahl an. „Es war ein Segen, jeden Tag mit Schutzweste zu
       den UN zu gehen“, sagte die 46-Jährige. Ihr Job sei es gewesen, die USA auf
       der Weltbühne zu verteidigen.
       
       Bevor Haley von Trump zur UN-Botschafterin ernannt wurde, war sie
       Gouverneurin des US-Staats South Carolina gewesen. Sie war ein Neuling in
       der internationalen Politik und eine ungewöhnliche Wahl für das
       Botschafteramt. Während des Wahlkampfs von 2016 hatte Haley Trump
       kritisiert.
       
       Haley hatte im September in der [1][Washington Post einen Gastbeitrag]
       veröffentlicht, in der sie über politische Differenzen mit Trump
       berichtete, aber auch über ihren Stolz darauf, für ihn zu arbeiten. Sie
       unterstütze die meisten Entscheidungen der Regierung und die Richtung, in
       der diese das Land führe, schrieb sie. „Aber ich bin nicht bei allem mit
       dem Präsidenten einer Meinung.“
       
       9 Oct 2018
       
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   DIR [1] https://www.washingtonpost.com/gdpr-consent/?destination=%2fopinions%2fwhen-i-challenge-the-president-i-do-it-directly-my-anonymous-colleague-should-have-too%2f2018%2f09%2f07%2fd453eaf6-b2ae-11e8-9a6a-565d92a3585d_story.html%3f&utm_term=.2a446f6ab26c
       
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