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       # taz.de -- Im Schlauchboot nach Großbritannien: Über den Kanal, irgendwie
       
       > In Calais warten Migranten auf die Chance, nach Großbritannien zu kommen.
       > Nun riskieren einige ihr Leben und setzen in Schlauchbooten über.
       
   IMG Bild: Im Visier der Polizei: Gendarmen und ein Hubschrauber an der französischen Kanalküste
       
       Calais/Dover taz | Gleich hinter den Lichtern von Calais taucht die
       Silhouette der Hügel auf. Vage erkennt man, wie sich Klippen aus dem Meer
       erheben. Kurz streift der Kegel des Leuchtturms über die Küste, dann
       versinkt sie wieder im Dunkeln. Eine Fähre schiebt sich hinaus in den
       Kanal. Die einsame Küste rund um Cap Gris-Nez bleibt in tiefem Schwarz
       zurück, aus dem hier und da Positionslichter von Schiffen leuchten.
       
       Irgendwo dort, an einem der verlassenen Strände, könnte in dieser Nacht ein
       Boot in See stechen. Ein Schlauchboot mit ein paar Verzweifelten in
       Schwimmwesten an Bord, das ungesehen Kurs auf England nimmt. So wie die
       knapp 250 Menschen, die meisten aus dem Iran, die im Dezember versucht
       haben, die 40 Kilometer nach Großbritannien in kleinen Booten
       zurückzulegen. Allein an Weihnachten wurden 40 Personen aus britischen
       Gewässern gerettet, so viele wie nie zuvor an einem Tag.
       
       Was Menschen dazu bringt, sich nachts in Nussschalen auf den Kanal zu
       begeben, dieser Wasserstraße mit täglich 400 passierenden Schiffen,
       gefährlichen Strömungen und eiskaltem Wasser?
       
       Antworten darauf findet man zwischen einigen Dutzend windschiefen Zelten,
       die auf einem Stück Brachland am Rand von Calais aufgestellt sind. Es ist
       ein dunstiger Morgen Anfang Januar. Dick eingepackte Gestalten bewegen sich
       langsamen Schritts zwischen den Zelten. Am Gitter der benachbarten
       Speditionsfirma hängen Kleidungsstücke, die bei dieser Witterung doch nicht
       trocknen.
       
       ## 2.000 Euro und mehr für einen Platz im Schauchboot
       
       Vorne an der Straße kauern fünf Männer um ein Feuer herum. Alle kommen sie
       aus dem Iran, wie viele derer, die auf diesem Acker einen erbärmlichen
       Unterschlupf gefunden haben. Freiwillige Helfer haben soeben Essen
       vorbeigebracht: Plastikschalen mit Kartoffeln und Huhn in roter Sauce. Die
       Männer sind in den 20ern und 30ern. Manche von ihnen sprechen Deutsch – ein
       Überbleibsel eines gescheiterten Versuchs, in Deutschland ein neues Leben
       zu beginnen. Der Jüngste von ihnen erzählt, sein Asylantrag sei in
       Oldenburg abgelehnt worden.
       
       Monatelang sind sie schon hier, in dieser Stadt, deren inoffizielle
       Flüchtlingslager so oft geräumt wurden und doch immer wieder neu entstehen.
       Auf Iraner trifft man in Calais schon seit vielen Jahren, doch nicht so
       zahlreich wie in diesem Winter. Offenbar sind viele von ihnen über Belgrad
       nach Europa gekommen, nachdem die serbische Regierung 2017 vorübergehend
       die Visumspflicht für Iraner aufhob.
       
       Und es scheint, dass aus dieser Gruppe jene kommen, die den Schleusern
       2.000 Euro oder mehr für einen Platz auf einem Boot zahlen können. Die fünf
       Männer am Feuer gehören nicht dazu. „Die Boote sind zu teuer für uns“, sagt
       einer resigniert. „Aber wenn es eine Chance gäbe, ich würde es machen.“
       
       Das Gleiche gilt für Vahid, einen schmächtigen Mann von Ende 20. Seinen
       richtigen Namen will er nicht in einer Zeitung veröffentlicht wissen.
       „Zwei-, dreimal sagten mir Leute: ‚Wenn du Geld hast, komm mit uns!‘“ 1.000
       oder 2.000 Euro sollte die Überfahrt kosten. Man macht einen Abfahrtspunkt
       aus, sagt Vahid, und dann beobachten die Schleuser die Lage ein, zwei
       Wochen lang, um den richtigen Termin festzulegen. Vahid will mit Schleusern
       eigentlich nichts zu tun haben, und den Preis kann er sich ohnehin nicht
       leisten. Aber probieren, sagt er, würde er es doch.
       
       ## In Deutschland abgelehnt
       
       An diesem Morgen ist Vahid unterwegs ins Stadtzentrum. Er will zu einem
       Camp, wie er sagt – eine Einrichtung im Hinterland, wo Migranten duschen
       und ihre Kleidung waschen können. Der Bahnhof liegt eine gute halbe Stunde
       zu Fuß entfernt. Unterdessen erzählt er, dass er einst Fußballprofi werden
       wollte und in der Jugend des iranischen Erstligisten Esteghlal Ahvaz
       kickte. Er habe Angst gehabt, während seines Militärdienstes in irgendeine
       unsichere Grenzregion geschickt zu werden. Also versteckte er sich, was ihn
       die Profikarriere kostete. Später, so sagt Vahid, sei er Christ geworden
       und habe beschlossen, das Land zu verlassen.
       
       Auch Vahids Asylantrag wurde in Deutschland abgelehnt. Sein in London
       lebender Bruder habe ihm geraten: „Wenn du ein Problem hast, geh nach
       Calais. Von dort aus kannst du nach England kommen.“ Das versucht er nun
       seit vier Monaten, vergeblich. Per Lastwagen, so wie es hier seit Jahren
       geht. „Aber das ist sehr gefährlich.“ An einer niedrigen, grauen
       Vorgartenmauer bleibt Vahid stehen. Er hockt sich darauf und imitiert die
       Position, in der er sich unter dem Lkw auf die Achse hockte. Und dann, wie
       er sich bei einer scharfen Bremsung festklammern musste. Doch sie haben ihn
       gefunden und auf die Straße gesetzt.
       
       Die Chance, auf diese Weise nach Großbritannien herüberzukommen, schwindet
       zusehends. Nicht allein wegen des Netzes aus Kontrollen, das immer enger
       wird, oder der Zäune, die rund um Stadt, Hafen und Eurotunnel in die Höhe
       schießen. Eine wichtige Rolle spielen auch die Schleuser, die Vahid „Mafia“
       nennt und die von der ausweglosen Lage profitieren. „Man kann es nicht oft
       probieren“, sagt er. „An den Rastplätzen ist es gefährlich, denn da ist die
       Mafia, und sie haben Messer.“
       
       Weil er am Persischen Golf aufwuchs, ist Vahid ein guter Schwimmer. Also
       fasste er eines Tages zu Beginn dieses Winters einen anderen Plan. Er hatte
       einen Platz ausfindig gemacht, fünf oder sechs Kilometer von seiner
       Unterkunft entfernt, an dem die auslaufende Fähre nach England recht nah
       vorbeikommt. Er plante durch das eiskalte Meer dorthin zu schwimmen und an
       Bord zu kommen. In jener Nacht stand Vahid am Ufer. Er wartete, er sah die
       Fähre kommen, und ihm wurde klar, wie aussichtslos sein Unterfangen ist.
       
       ## Manche probieren es mit gestohlenen Fischkuttern
       
       Es sind solche Einsichten, die Hunderte Geflüchtete in diesen Wochen hinaus
       auf den Kanal getrieben haben. Ungeachtet der Warnungen von Politikern,
       Fischern und Anwohnern, diese Straße der Welt nachts in einem kleinen Boot
       zu überqueren.
       
       Manche probieren es auch in einem Fischkutter. So wie die 17 Personen, die
       in einer Nacht Mitte November in Boulogne- sur-Mer mit einem gestohlenen
       Boot aufbrachen. Erst kurz vor Dover stoppte ein Patrouillenboot des
       britischen Grenzschutzes die „L’Epervier“, unter deren Passagieren drei
       Kinder waren. Boulogne liegt südlich von Calais und ist der größte
       Fischereihafen des Landes. Am Silvesterabend hinderte die französische
       Polizei dort 14 Migranten daran, den Motor eines Boots namens „Caprice des
       Temps“ anzuwerfen und Kurs auf England zu nehmen.
       
       Fünf Nächte später liegt der weiß-blaue Kutter an der Mole und schaukelt im
       Wind auf und ab. Eine leuchtend rote Boje baumelt über der Reling. Der
       Hafen ist verwaist, bis auf die späten Besucher des Casinos auf der anderen
       Seite und einige wenige Lastwagen von Fischfirmen, die dahinter warten. Die
       Decks der Fischerboote sind vom Ufer aus hell erleuchtet, doch unzugänglich
       wirken sie nicht. Zumindest an Bord gelangen könnte man problemlos. Von den
       Kontrollen, die die französische Regierung kurz nach Neujahr auch für
       Boulogne angekündigt hat, ist in dieser Nacht nichts zu sehen.
       
       Es geht gegen halb zwei, als sich die Szenerie sich belebt. Die ersten
       Fischer laufen auf die Mole oder werden von Autos abgesetzt. Ein Kleinbus
       nähert sich und hält am Wasser. Laurent Merlier und ein Teil seiner
       Mannschaft steigen aus und gehen an Bord. Merlier ist der Besitzer eines
       Kutters wenige Meter hinter der „Caprice des Temps“. Er sagt, Migranten,
       die nach Booten suchen, seien ein großes Thema in Boulogne. Einer seiner
       Fischer, der von der Mole Plastikkisten herunter aufs Deck reicht, erzählt,
       er habe sie oft nachts im Hafen gesehen. „In den letzten Wochen wurden zwei
       Boote gestohlen und acht aufgebrochen.“
       
       ## Die Marine in Dover rüstet gegen die Migranten auf
       
       In Großbritannien, auf der anderen Seite des Kanals, schenkt man den Klagen
       der Fischer von Boulogne wenig Beachtung. Im Gegenteil. Nicht selten hört
       man hier den Vorwurf, sie arbeiteten mit den Migranten zusammen. Auch ein
       Mann, der sich als Dave vorstellt, ist dieser Meinung. Dave ist ein
       rüstiger Rentner, der sich an diesem Nachmittag zur Marine von Dover
       begeben hat. An den Stegen liegen Motorboote und Yachten sowie ein Lifeboat
       der Rettungsgesellschaft RNLB namens „City of London“. Bevor der
       Innenminister die Flüchtlingsboote zum Ernstfall erklärte, musste die RNLB
       oft zu Rettungseinsätzen raus.
       
       Jetzt ist dafür die „HMS Mersey“ zuständig, ein Patrouillenschiff der
       Marine. Was wiederum Dave hierhin bringt, denn er hat früher einmal bei der
       Royal Navy gearbeitet Dass dieses 80 Meter lange Gefährt nun vor Dover
       herumkreuzt, fasziniert ihn. „Hier“, sagt er und zieht sein Handy hervor,
       auf dem er den Standort der „Mersey“ verfolgt. „Sie ist gleich da draußen,
       nur wenige Meilen vor dem Hafen“.
       
       Sein professionelles Interesse ist eine Sache, die politische Einschätzung
       der Lage eine ganz andere. Ein paar Meter vor Dave liegen zwei Boote der
       Küstenwache vor Anker, die, wenn es dunkel wird, wieder ausfahren werden.
       Das ist mehr als normalerweise in Dover, weiß Dave. Und doch, wie er
       findet, nicht genug. Die Migranten würde er am liebsten „alle
       zurückschicken“. Asyl, findet er, könnten sie auch drüben in Frankreich
       beantragen: Und woher soll man wissen, dass die, die da heimlich ins Land
       kommen, nicht zum IS gehören?
       
       Dave ist alles andere als ein Einzelfall. Bei zufälligen Begegnungen auf
       der Straße, auf den Titelseiten der konservativen Zeitungen, vor allem aber
       in den Kommentarspalten der Online-Medien: Überall treffen die Boote und
       ihre Insassen auf Ablehnung. Die latente Spannung rund um den Brexit trägt
       das ihre dazu bei. Wie sonst wäre es möglich, dass nicht einmal 250
       klandestine Einwanderer eine solche Reaktion auslösen?
       
       ## Die Ankunft in Kingsdown Beach
       
       Das Bedrohungsszenario erschließt sich an einem ganz und gar friedlichen
       Ort wie Kingsdown Beach. Das Dorf mit seinen knapp 2.000 Bewohnern liegt 10
       Kilometer östlich von Dover, jenseits der White Cliffs, deren Umrisse
       rechter Hand sich kurz vor Sonnenaufgang nur erahnen lassen. Was man wohl
       sieht: Das Meer liegt glatt da, nur kleine Wellen schlagen auf den
       Kieselstrand. Eine frühe Fähre, vom Festland kommend, gleitet in der Ferne
       vorbei in Richtung Hafen. Von Patrouillenschiffen ist zumindest vom Strand
       aus nichts zu sehen.
       
       Kingsdown ist ein malerischer Ort mit kleinen Häusern. Als das Licht heller
       wird, erkennt man die bunten Holzhütten, weiß, braun, beige und gelb-blau.
       Eine Woche ist es her, dass sie auch in den meisten Nachrichtensendungen zu
       sehen waren. Vor einem steinernen Mäuerchen kauerten da sechs Männer, in
       Decken gehüllt, sich die Hände an einem heißen Getränk wärmend. Es war früh
       am Morgen. Soeben waren sie mit einem Boot gelandet. Bald darauf wurden sie
       medizinisch versorgt und von der Immigrationsbehörde befragt.
       
       Die Fotos in den Zeitungen stammen von einer Frau, die unweit vom Strand
       wohnt und ihren Namen lieber nicht nennen möchte. Auch an diesem Tag geht
       sie wieder kurz nach Sonnenaufgang am Meer spazieren. „Es war ruhige See,
       genau wie heute“, erinnert sie sich. Am Tag vor der Landung von Kingsdown
       war Caroline Nokes, die Immigrationsministerin, in Dover zu Besuch. Sie
       warnte, mehr Patrouillen könnten „wie ein Magnet“ wirken und noch mehr
       Migranten dazu bringen, die Überfahrt zu wagen.
       
       Strände wie den von Kingsdown gibt es unzählige. Sie alle zu überwachen ist
       ein unmögliches Unterfangen. Aus diesem Bewusstsein heraus formiert sich in
       diesen Tagen die Forderung, die Bootsflüchtlinge umgehend zurückzuschicken.
       
       ## Erinnerung an die Massenflucht vor über 100 Jahren
       
       Bridget Chapman beobachtet dies mit wachsender Sorge. „Nach der Genfer
       Konvention haben diese Menschen das Recht, in jedem Land einen Asylantrag
       einzureichen“, stellt sie klar. In ihrer Arbeit beim Kent Refugee Action
       Network (KRAN) kümmert sie sich vor allem um allein reisende Minderjährige.
       Im Aufnahmezentrum Ashford hat sie einige junge Iraner getroffen. „Ich gehe
       davon aus, dass sie auf Booten ins Land kamen. Aber unser Ansatz ist,
       Menschen zu diesem frühen Zeitpunkt nicht nach ihrer Reise zu fragen, weil
       solche Traumata wieder hochkommen können.“
       
       Die Londonerin Chapman wohnt inzwischen in Folkestone, wo auch das Büro der
       Hilfsorganisation liegt. Im Museum der Stadt hängt ein Gemälde, an das sie
       in diesen Tagen häufig denken muss. Es zeigt eine Szene aus dem Jahr 1914,
       als Deutschland Belgien besetzt hatte. Chapman sagt: „Die Vertriebenen
       kamen damals über den Kanal. Auf dem Bild sieht man kleine hölzerne
       Ruderboote. Und sie wurden willkommen geheißen. Der Bürgermeister in
       Amtskette, die Priester, die ganze Stadt war gekommen. Eine
       Krankenschwester war da, um zu helfen. Dieses Land nahm damals 250.000
       Menschen auf. An einem Tag kamen 16.000 durch Folkestone!“
       
       Seit Bridget Chapman an den Kanal gezogen ist, versuchten immer mal wieder
       Verzweifelte aus Calais, in kleinen Booten nach England zu gelangen. Doch
       das geschah sehr selten, und die Abstände dazwischen waren lang. In diesem
       Winter aber ist ihr bang zumute, wenn sie nach dem Aufstehen das Radio
       einschaltet, um Nachrichten zu hören. Seit Ende Oktober schon kommen die
       Boote, und sie nennt es ein Wunder, dass dabei noch niemand sein Leben
       verloren hat.
       
       Das neue Jahr ist gerade eine Woche alt, als ihre Angst wahr zu werden
       scheint. An der Landspitze von Dungeness, 30 Kilometer von Folkestone am
       westlichen Ende der Bucht gelegen, wird früh am Morgen an einem einsamen
       Strand ein schwarzes Schlauchboot vom Typ „Bombard C4“ gefunden. Wobei: An
       Bord liegen noch ein paar orange Schwimmwesten. Was eher darauf hinweist,
       dass die Passagiere das Boot zurückließen, doch wer weiß das schon?
       Nervosität macht sich breit. Stundenlang suchen Küstenwache und Polizei zu
       Wasser und zu Land das Meer ab. Am Nachmittag findet man die acht
       Passagiere in einem Dorf in der Nähe. Chapman kann aufatmen – bis zum
       nächsten Morgen.
       
       Drüben in Calais wird ein paar Tage später das Camp der Iraner von der
       Polizei zerstört.
       
       15 Jan 2019
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Tobias Müller
       
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